Metronidazol 0.5% Glas (10X100 ml)

Hersteller DELTAMEDICA GmbH
Wirkstoff Metronidazol
Wirkstoff Menge 500 mg
ATC Code J01XD01
Preis 53,59 €
Menge 10X100 ml
Darreichung (DAR) INF
Norm N3
Metronidazol 0.5% Glas (10X100 ml)

Medikamente Prospekt

Metronidazol500mg
(H)Citronensäure 1-WasserHilfsstoff
(H)Dinatrium hydrogenphosphat 12-WasserHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 100 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metronidazol - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Metronidazol oder andere Nitroimidazol-Derivate

Art der Anwendung



  • Verabreichung der Infusionslösung als i.v. Infusion

Dosierung



Basiseinheit: 1000 ml Infusionslösung enthalten 5 g Metronidazol

  • Behandlung von Infektionen mit Beteiligung von Anaerobiern, Infektionsprophylaxe bei operativen Eingriffen+ADs
    • Erwachsene
      • empfohlene Tagesdosis
        • 0,2 - max. 2 g Metronidazol (40 - 400 ml Metronidazol 0,5 %) / Tag
      • mittlere Dosis
        • 0,8 - 1 g Metronidazol (160 - 200 ml Metronidazol 0,5 %) / Tag, verteilt auf 2 - 3 Einzeldosen
    • Kinder
      • 20 - 30 mg Metronidazol / kg KG (4 - 6 ml Metronidazol 0,5 % / kg KG)
    • Behandlung von Infektionen
      • initial: 1,5 - 2 g Metronidazol (300 - 400 ml Metronidazol 0,5 %)
      • Erhaltungsdosis: 1 g Metronidazol (200 ml Metronidazol 0,5 %) / Tag
      • Behandlungsdauer: 5 - 7 Tage
    • Infektionsprophylaxe bei operativen Eingriffen
      • Einmalgabe: 0,5 - 2 g Metronidazol (100 - 400 ml Metronidazol 0,5 %)
    • Behandlungsdauer
      • max. 10 Tage, Überschreitungen nur in Einzelfällen bei bes. strenger Indikationsstellung
      • Behandlung möglichst selten wiederholen (Schädigung menschlicher Keimzellen nicht auszuschließen, in tierexperimentellen Studien Zunahme von bestimmten Tumoren beobachtet)

Indikation



  • Behandlung von Infektionen mit Beteiligung von Anaerobiern, besonders Infektionen, die die vom weiblichen Genitale und vom Magen-Darm-Trakt, HNO und Mund-Zahn-Kiefer-Bereich ausgehen
  • Infektionsprophylaxe bei operativen Eingriffen im gynäkologischen Bereich oder im Magen-Darm-Trakt

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metronidazol - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Superinfektionen mit Candida (z. B. genitale Infektionen)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • pseudomembranöse Kolitis
        • kann während oder nach der Therapie auftreten und manifestiert sich als schwerer persistierender Durchfall
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Leukopenie
      • Granulozytopenie
      • Thrombozytopenie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Agranulozytose
      • Panzytopenie
      • aplastische Anämie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • leichte bis mittelschwere Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B.
        • Hautreaktionen
        • Angioödem
        • Pruritus
        • Urtikaria
        • Erythema multiforme
        • Arzneimittelfieber
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • schwere akute systemische Überempfindlichkeitsreaktionen
        • Anaphylaxie, bis hin zum anaphylaktischen Schock
        • schwere Hautreaktionen
          • erfordern eine sofortige therapeutische Intervention
  • Stoffwechsel-und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Anorexia
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • psychotische Störungen, einschließlich
        • Verwirrtheitszustände
        • Halluzinationen
      • Depression
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
      • Schläfrigkeit
      • Schlaflosigkeit
      • Krampfanfälle
      • periphere Neuropathie, die sich als Missempfindungen, Taubheit, Schmerzen, pelziges Gefühl und Kribbeln in den Extremitäten manifestiert
        • wenn Krampfanfälle oder Anzeichen einer peripheren Neuropathie oder Enzephalopathie auftreten, sollte der behandelnde Arzt sofort informiert werden
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Enzephalopathie (z.B. Verwirrtheit, Fieber, Kopfschmerzen, Lähmung,Lichtempfindlichkeit, Bewegungsstörungen, Genickstarre)
      • Fieber
      • Benommenheit
      • Störungen von Sicht und Bewegung
      • Ataxie
      • Dysarthrie
      • Krämpfe
      • aseptische Meningitis
      • subakutes zerebelläres Syndrom (z.B. Ataxie, Dysarthrie, Gangstörung, Nystagmus, Tremor)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Myoklonie
  • Augenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Sehstörungen
        • Doppeltsehen
        • Kurzsichtigkeit
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Blickkrampf
      • Optikusneuropathie/Neuritis
  • Herzerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • EKG-Veränderungen wie eine Abflachung der T-Welle
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Durchfall
        • schwere und anhaltende Durchfälle während oder nach der Therapie können durch pseudomembranöse Enterokolitis (in den meisten Fällen durch Clostridium difficile) verursacht werden und können lebensbedrohlich sein
      • Glossitis
      • Stomatitis
      • bitteres Aufstoßen
      • metallischer Geschmack
      • Magendrücken
      • belegte Zunge
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Dysphagie (verursacht durch zentralnervöse Wirkungen von Metronidazol)
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Leberfunktionsstörungen (z.B. Erhöhung von Transaminasen und Bilirubin im Serum)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • abnorme Werte von Leberenzymen und Bilirubin
      • (cholestatische) Hepatitis
      • Gelbsucht
      • Pankreatitis
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • schwere irreversible Hepatotoxizität / akutes Leberversagen einschließlich Fälle mit tödlichem Ausgang mit sehr schnellem Beginn nach Beginn der systemischen Anwendung von Metronidazol bei Patienten mit Cockayne-Syndrom berichtet
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Hautreaktionen, z. B
        • Pruritus
        • Urtikaria
        • Stevens-Johnson Syndrom
          • fordert eine sofortige therapeutische Intervention
        • toxische epidermale Nekrolyse
          • fordert eine sofortige therapeutische Intervention
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Erythema multiforme
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Arthralgie
      • Myalgie
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Auftreten von dunklem Urin (bedingt durch ein Stoffwechselprodukt des Metronidazols)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Dysurie
      • Cystitis
      • Harninkontinenz
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Phlebitis bis zu Thrombophlebitis
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Schwächegefühl
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Reizungen der Venenwand (bis zur Thrombophlebitis) nach intravenöser Anwendung
      • Fieber



Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metronidazol - invasiv

  • offizielle Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung von Metronidazol zu berücksichtigen
  • Metronidazol hat keine direkte Wirkung auf aerobe oder fakultative anaerobe Bakterien
  • Behandlung mit Metronidazol oder einem anderen nitroimidazolhaltigem Arzneimittel darf in der Regel 10 Tage nicht überschreit
    • Frist darf nur in Einzelfällen bei besonders strenger Indikationsstellung überschritten werden
    • regelmäßige klinische Überwachung und Laborkontrolle sind bei einer Behandlung mit Metronidazol,die länger als 10 Tage dauert, erforderlich
    • längerfristige Therapie kann zu Knochenmarksdepression und damit zur Störung der Blutbildung führen
    • Behandlung sollte nur in begründeten Einzelfällen wiederholt werden
    • Beschränkungen sind erforderlich, da sich Schädigung menschlicher Keimzellen nicht ausschließen lässt und weil in tierexperimentellen Studien Zunahme von bestimmten Tumoren gesehen wurde
  • besteht die Möglichkeit, dass im Anschluss an die Eliminierung von Trichomonas vaginalis eine durch Gonokokken verursachte Infektion bestehen bleibt
  • Niereninsuffizienz
    • Eliminationshalbwertszeit von Metronidazol bleibt unverändert
    • keine Dosisreduktion von Metronidazol erforderlich
    • kann jedoch zur Akkumulation von Metronidazol-Metaboliten kommen
      • klinische Bedeutung ist derzeit nicht bekannt
    • Hämodialyse
      • bei Patienten unter Hämodialyse können Metronidazol und dessen Metabolite während einer 8-stündigen Dialyse vollständig entfernt werden
      • Metronidazol sofort nach der Hämodialyse wieder verabreichen
    • Patienten mit Niereninsuffizienz, die sich einer intermittierenden Peritonealdialyse oder einer kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse unterziehen
      • keine Dosisreduktion von Metronidazol erforderlich
  • Leberinsuffizienz
    • Metronidazol soll Patienten mit einer beeinträchtigten Leberfunktion mit Vorsicht verabreicht werden
    • Metronidazol wird hauptsächlich in der Leber durch Oxidation verstoffwechselt
    • Auftreten einer substanziellen Beeinträchtigung der Clearance von Metronidazol bei fortgeschrittener Leberinsuffizienz
    • starke Akkumulation von Metronidazol bei Patienten mit hepatischer Enzephalopathie
      • hohe Plasmakonzentrationen von Metronidazol können zur Symptomatik der Enzephalopathie beitragen
    • bei schweren Leberschäden und Störung der Blutbildung, beispielsweise Granulozytopenie
      • Metronidazol nur verabreichen, wenn der erwartete Nutzen die möglichen Risiken eindeutig überwiegt
  • Hepatotoxizität bei Patienten mit Cockayne-Syndrom
    • Beobachtung von Fällen mit schwerer Hepatotoxizität/akutem Leberversagen einschließlich Fällen mit tödlichem Ausgang und einem sehr schnellen Einsetzen nach der Behandlungseinleitung bei Patienten mit Cockayne- Syndrom unter systemischer Anwendung von Metronidazol
      • Metronidazol nicht verwenden, ,es sei denn, der Nutzen überwiegt das Risiko und falls keine alternative Behandlung zur Verfügung steht
    • vor Therapiebeginn sowie während und im Anschluss an die Behandlung
      • Durchführung von Leberfunktionstests, bis sich die Leberfunktion wieder im normalen Bereich befindet bzw. bis die Ausgangswerte wieder erreicht sind
      • Absetzen des Arzneimittels
        • falls Leberwerte während der Behandlung deutlich erhöht sind
    • Patienten mit dem Cockayne-Syndrom sollten angewiesen werden
      • Symptome für eine potenzielle Leberschädigung unverzüglich ihrem Arzt zu melden
      • Anwendung von Metronidazol zu beenden
  • Blutbild
    • bei Patienten mit Störungen der Blutbildung (z.B. Granulozytopenie) sollte Metronidazol nur angewendet werden, wenn erwarteter Nutzen die möglichen Risiken eindeutig überwiegt
    • während der Behandlung mit Metronidazol können gelegentlich Leukopenie, Granulozytopenie und in sehr seltenen Fällen Agranulozytose und Thrombozytose auftreten
    • regelmäßige Kontrollen des Blutbildes im Fall einer längeren Behandlung mit Metronidazol erforderlich
  • Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems
    • sollte Patienten mit akuten oder schweren chronischen Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems nur verabreicht werden, wenn der erwartete Nutzen die möglichen Risiken eindeutig überwiegt
    • gibt Einzelfallberichte über das Auftreten von Krampfanfällen, Myoklonie und peripherer Neuropathie während der Behandlung mit Metronidazol
      • hauptsächlich in Form von Taubheit und Parästhesien der Extremitäten
    • in sehr seltenen Fällen, insbesondere bei Langzeitbehandlung mit Metronidazol in hohen Dosen
      • im MRT strukturelle zerebrale Läsionen mit den entsprechenden Symptomen
    • Beendigung der Metronidazol-Behandlung resultiert normalerweise in einer Linderung der Symptome und einem Verschwinden der strukturellen Läsionen
    • falls Anzeichen neurologischer Störungen auftreten
      • Nutzen-Risiko-Verhältnis in Bezug auf eine Fortsetzung der Behandlung unverzüglich prüfen
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • im Falle schwerer Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktischer Schock)
      • Behandlung unverzüglich abbrechen
      • übliche Maßnahmen der Notfallbehandlung sind durch entsprechend qualifiziertes medizinisches Fachpersonal einzuleiten
  • Enterokolitis
    • schwere anhaltende Durchfälle während der Behandlung oder in den nachfolgenden Wochen
      • können durch pseudomembranöse Enterokolitis verursacht sein (in den meisten Fällen durch Clostridium difficile), welche lebensbedrohlich sein kann
        • Behandlung sofort beenden
        • erforderliche Gegenmaßnahmen müssen eingeleitet werden
        • Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, dürfen nicht verabreicht werden
  • Auswirkungen auf Laboruntersuchungen
    • Metronidazol stört enzymatisch-spektrophotometrische Bestimmung von Aspartat Aminotransferase (AST), Alanin-Amminotransferase (ALT), Lactatdehydrogenase (LDH), Triglyceriden und Glucose-Hexokinase
      • führt zu verringerten Werten, ggf. bis auf null
    • Metronidazol zeigt starke Absorption im Bereich der Wellenlänge, bei der NADH bestimmt wird
      • dadurch können bei Anwendung von "continuous-flow"-Verfahren, die auf Bestimmung der NADH-Abnahme am Endpunkt basieren, erhöhte Leberenzym-Konzentrationen maskiert sein
        • über ungewöhnlich niedrige Leberenzymwerte, einschließlich Nullwerte, wurde berichtet

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metronidazol - invasiv

siehe Therapiehinweise


Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metronidazol - invasiv

  • im 1. Trimenon der Schwangerschaft nur bei schweren, lebensbedrohlichen Infektionen einsetzen, falls eine sicherere Alternative nicht verfügbar ist
  • im 2. und 3. Trimenon der Schwangerschaft Metronidazol nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung einsetzen
  • bis heute keinen gesicherten Hinweis dafür, dass Metronidazol zu einer Schädigung von Embryos oder Feten führt
  • Sicherheit von Metronidazol bei Anwendung während der Schwangerschaft wurde bisher
    nicht hinreichend nachgewiesen
    • widersprüchliche Berichte zur Anwendung während der Frühschwangerschaft
  • in einigen Studien wurde eine erhöhte Missbildungsrate gesehen
  • Tierversuche
    • keine teratogenen Effekte
  • Fertilität
    • tierexperimentelle Studien
      • zeigen nur einen möglichen negativen Einfluss von Metronidazol auf das männliche Fortpflanzungssystem, wenn hohe Dosen, die weit über der maximal für den Menschen empfohlenen Dosis liegen, verabreicht wurden

 

 


Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metronidazol - invasiv

  • während der Stillzeit sollte entweder das Stillen unterbrochen oder das Arzneimittel abgesetzt werden
  • Metronidazol geht in die Muttermilch über
  • auch nach Behandlungsende sollte aufgrund der langen Halbwertszeit des Metronindazols für mindestens 2 - 3 weitere Tage nicht gestillt werden

 


Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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