Hersteller | B. Braun Melsungen AG |
Wirkstoff | Metronidazol |
Wirkstoff Menge | 500 mg |
ATC Code | J01XD01 |
Preis | 112,55 € |
Menge | 20X100 ml |
Darreichung (DAR) | INF |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
- Metronidazol HEXAL 400mg (14 St) [14,65 €]
- Metronidazol HEXAL 400mg (20 St) [16,03 €]
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- Metronidazol Fresenius (1X100 ml) [20,46 €]
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- Metronidazol Fr500mg/100ml (10X100 ml) [50,2 €]
- Metronidazol Inf 0.5% Demo (10X100 ml) [54,98 €]
- Metronidazol 0.5% Noridem (10X100 ml) [53,59 €]
- Metronidazol Rotexmedica (10X100 ml) [55,43 €]
- Metronidazol AL 400 (14 St) [14,26 €]
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- Arilin 250 (12 St) [14,38 €]
- Metronidazol Fresenius Gl (10X100 ml) [50,25 €]
- Metronidazol 0.5% Glas (10X100 ml) [53,59 €]
- Metronidazol 400mg Drossap (14 St) [15,69 €]
- Metronidazol 400mg Drossap (30 St) [18,17 €]
- Metronidazol 5mg/ml (10X100 ml) [53,97 €]
- Metronidazol Rat 400mg Tab (14 St) [14,65 €]
- Metronidazol Rat 400mg Tab (20 St) [16,03 €]
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- Metronidazol Stada400 Tabl (20 St) [15,51 €]
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- Arilin 500 (20 St) [17,32 €]
- Metronidazol 400 Heumann (10 St) [14,45 €]
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- Metronidazol Serag 0.5% N (1X100 ml) [21,3 €]
- Metronidazol Serag 0.5% N (10X100 ml) [71,27 €]
Metronidazol | 500 | mg | ||
(H) | Citronensäure 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Dinatrium hydrogenphosphat 12-Wasser | Hilfsstoff | 0.15 | g |
(H) | Gesamt Chlorid Ion | Hilfsstoff | 13 | mmol |
(H) | Gesamt Natrium Ion | Hilfsstoff | 14 | mmol |
(H) | Natrium chlorid | Hilfsstoff | 0.74 | g |
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 100 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Metronidazol - invasiv- Überempfindlichkeit gegen Metronidazol oder andere 5 - Nitroimidazole
- Ausnahme: lebensbedrohliche Infektion und andere Arzneimittel sind wirkungslos
- Schwangerschaft 1. Trimenon
- Ausnahme: lebensbedrohliche Infektion
Art der Anwendung
- Infusionslösung langsam, d.h. max. 100 ml / 20 Min., i.d.R. jedoch 100 ml / 60 Min. i.v. infundieren
- gleichzeitig verordnete Antibiotika müssen getrennt zugeführt werden
Zubereitung
- kann auch verdünnt in isotonischer Kochsalzlösung oder 5%iger Glucoselösung verabreicht werden
- bei Verdünnung aseptische Bedingungen einhalten
- nur verwenden, wenn Lösung klar ist und Behältnis und Verschluss unversehrt sind
- nur zur 1maligen Anwendung, Restmengen verwerfen
Aufbewahrungsempfehlungen
- Flaschen im Umkarton aufbewahren (Inhalt vor Licht schützen)
Aufbrauchfristen
- im ungeöffneten Originalbehältnis 3 Jahre
- nach Anbruch unverbrauchte Reste verwerfen und nicht für spätere Verwendung aufbewahren
- nach Verdünnung
- aus mikrobiologischen Gründen Verdünnungen sofort verwenden
- Lagerungszeiten und -bedingungen, falls sie nicht sofort verwendet werden, in Verantwortung
des Anwenders - Mischungen mit anderen Komponenten max. 24 Stunden bei 2 - 8 +ALA-C lagern, falls sie nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen hergestellt wurden
Inkompatibilitäten
- darf nur mit isotonischer Kochsalzlösung oder 5%iger Glucoselösung gemischt werden
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Lösung enthält 5 mg Metronidazol.
- Behandlung und Vorbeugung von Infektionen, hervorgerufen durch Metronidazol-empfindliche Keime
- Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung, dem Alter und dem Körpergewicht des Patienten sowie nach dem individuellen Ansprechen auf Therapie
- Erwachsene und Jugendliche
- übliche Dosis: 500 mg Metronidazol 1mal / 8 Stunden
- initial, falls erforderlich: 15 mg Metronidazol / kg KG
- Kinder (< 12 Jahre)
- 7 - 10 mg Metronidazol / kg KG 1mal / 8 Stunden
- Tagesdosis: 20 - 30 mg Metronidazol / kg KG
- Behandlungsdauer
- richtet sich nach Behandlungserfolg
- 7 Tage in den meisten Fällen ausreichend
- Behandlung kann, falls aus med. Gründen erforderlich, über diesen Zeitraum hinaus fortgesetzt werden
- i.d.R. max. 10 Tage, Überschreitungen nur in Einzelfällen bei bes. strenger Indikationsstellung und unter angemessener Überwachung des Patienten (klin. Überwachung und Laborkontrollen) und Behandlung nur in begründeten Einzelfällen wiederholen (Schädigung menschlicher Keimzellen nicht auszuschließen, in tierexperimentellen Studien Zunahme von bestimmten Tumoren beobachtet)
- Prä- und postoperative Infektionsprophylaxe
- Erwachsene und Jugendliche
- jeweils 500 mg Metronidazol bis spätestens ca. 1 Stunde vor Operationsbeginn, nach 8 und 16 Stunden
- Kinder (2 - 11 Jahre)
- 15 mg Metronidazol / kg KG bis spätestens ca. 1 Stunde vor Operationsbeginn
- jeweils 7,5 mg Metronidazol / kg KG nach 8 und 16 Stunden
- Erwachsene und Jugendliche
Dosisanpassung
- Niereninsuffizienz
- keine Dosisreduktion erforderlich
- Leberinsuffizienz
- schwere Leberinsuffizienz
- verlängerte Serum-Halbwertzeit und verzögerte Plasma-Clearance
- niedrigere Dosen erforderlich
- schwere Leberinsuffizienz
Indikation
- Behandlung und Vorbeugung von Infektionen, hervorgerufen durch Metronidazol-empfindliche Keime
- Behandlung ist wirksam bei
- Infektionen des zentralen Nervensystems, z.B.
- Gehirnabszess
- Meningitis
- Infektionen des Respirationstraktes, z.B.
- nekrotisierende Lungenentzündung
- Aspirationspneunomie
- Lungenabszess
- Endokarditis
- Infektionen des Gastrointestinaltraktes, z.B.
- Peritonitis
- Leberabszess
- Infektionen nach Kolo-Rektaloperationen
- eitrige Erkrankungen des Bauch- und Beckenraumes
- gynäkologische Infektionen, z.B.
- Endometritis nach
- Hysterektomien
- Kaiserschnitt
- septischem Abort
- Kindbettfieber
- Endometritis nach
- Infektionen im HNO- und Zahn-Mund-Kiefer-Bereich, z.B.
- Plaut-Vincent-Angina
- Infektionen an Knochen und Gelenken, z.B.
- Osteomyelitis
- Gasbrand
- Septikämie bei Thrombophlebitis
- Infektionen des zentralen Nervensystems, z.B.
- Behandlung ist wirksam bei
- Hinweise
- bei Mischinfektionen mit aeroben und anaeroben Erregern zur Bekämpfung aerober Infektionen geeignete Antibiotika zusätzlich zu Metronidazol verabreichen
- vorbeugende Anwendung empfiehlt sich bei operativen Eingriffen, die mit dem Risiko einer Anaerobier-Infektion verbunden sind, vor allem im gynäkologischen Bereich oder bei Operationen im Bereich des Magen-Darm-Traktes
- nationale und internationale Empfehlungen zur wirksamen und sicheren Anwendung antimikrobieller Wirkstoffe für Anwendung von Metronidazol berücksichtigen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Metronidazol - invasiv- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- metallischer Geschmack
- bitteres Aufstossen
- Zungenbelag
- Glossitis
- Stomatitis
- Magendrücken
- Übelkeit
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Diarrhoe
- Dunkelfärbung des Urins ohne Krankheitswert (Ursache: Metabolit von Metronidazol)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Leukopenie
- Granulozytopenie
- nach sehr hoher Dosierung oder Langzeitbehandlung, reversibel nach Dosisreduktion oder Absetzen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Verwirrtheitszustände
- Erregbarkeit
- Depression
- Ataxie
- periphere Neuropathien
- Krampfanfälle
- Hautreaktionen (z.B. Juckreiz, urtikarielles Exanthem)
- Arzneimittelfieber
- Sehstörungen
- Dysurie
- Cystitis
- Harninkontinenz
- Candida-Superinfektion im Genitalbereich
- Schwächegefühl
- anaphylaktische Reaktionen
- Leberfunktionsstörungen (z.B. Erhöhung von Transaminasen und Bilirubin im Serum)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- anaphylaktischer Schock
- Agranulozytopenie
- Thrombozytopenie
- Pankreatitis
- cholestatische Hepatitis
- pseudomembranöse Enterokolitis
- Enzephalopathie, subakutes Kleinhirnödem (mit z.B. Sprech- und Gangstörung, Nystagmus, Tremor)
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Metronidazol - invasiv- bei längerer Anwendung
- regelmäßige Blutbildkontrollen
- Therapieabbruch
- Auftreten einer pseudomembranösen Enterokolitis
- Abbruch in Abhängigkeit von der Indikation erwägen und Einleitung einer angemessenen Behandlung
- Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, sind kontraindiziert
- schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. anaphylaktischem Schock)
- sofortiger Abbruch und Einleitung entsprechender Notfallmassnahmen
- Auftreten einer pseudomembranösen Enterokolitis
- Therapie der Trichomoniasis
- Untersuchung und ggf. Behandlung des Sexualpartners
- Behandlung möglichst selten wiederholen
- Schädigung menschlicher Keimzellen lässt sich nicht ausschließen
- in tierexperimentellen Studien Zunahme von bestimmten Tumoren
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Metronidazol - invasiv- schwere Leberschäden
- Störungen der Blutbildung
- Erkrankungen des zentralen oder peripheren Nervensystems
- Schwangerschaft 2. und 3. Trimenon
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Metronidazol - invasiv- 1. Trimenon der Schwangerschaft
- keine gesicherten Hinweise für Schädigung des Embryos oder Feten
- Anwendung nur bei schweren, lebensbedrohlichen Infektionen
- 2. und 3. Trimenon der Schwangerschaft
- Anwendung nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung auch bei anderen Indikationen
- Sicherheit während der Schwangerschaft nicht ausreichend belegt
- Studien mit Hinweisen auf eine erhöhte Fehlbildungsrate
- Risko möglicher Spätfolgen, einschließlich des kanzerogenen Risikos, bisher nicht geklärt
- wenn möglich, Anwendung einer lokalen Darreichungsform in der Schwangerschaft
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Metronidazol - invasiv- während der Therapie sollte das Stillen unterbrochen werden
- Anwendung nach Nutzen-Risko-Abwägung möglich
Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.
Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.