Hersteller | Abz Pharma GmbH |
Wirkstoff | Eisen (II) Ion |
Wirkstoff Menge | 100 mg |
ATC Code | B03AA07 |
Preis | 12,33 € |
Menge | 50 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
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Eisen (II) Ion | 100 | mg | ||
(H) | Calcium carbonat | Hilfsstoff | ||
(H) | Calcium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A | Hilfsstoff | ||
(H) | Cellulose Pulver | Hilfsstoff | ||
(H) | Copovidon | Hilfsstoff | ||
(H) | Eisen hydroxide | Hilfsstoff | ||
(H) | Eisen oxide | Hilfsstoff | ||
(H) | Kakao Butter | Hilfsstoff | ||
(H) | Lactose 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 4000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich] | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Maltodextrin | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium dodecylsulfat | Hilfsstoff | ||
(H) | Povidon K25 | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharose | Hilfsstoff | ||
(H) | Schellack | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoff
- Eisenverwertungsstörungen (sideroachrestische Anämien, Bleianämien, Thalassämien)
- Eisenüberladung (Hämochromatose, chronische Hämolyse)
- Anämien, die nicht auf einem Eisenmangel beruhen (Tumor- und Infektanämie)
- normal freisetzende Darreichungsformen
- Kinder < 6 Jahre bzw.
- Kinder < 25 kg
- retardierte Darreichungsformen
- Kinder < 10 Jahren
- da die Schwellendosis für mögliche toxische Effekte von Eisenionen erheblich niedriger als bei Erwachsenen liegt
- Kinder < 10 Jahren
- Therapie mit Bluttransfusionen
- schwere Lebererkrankungen
- schwere Nierenerkrankungen
- im Einzelfall kann bei renaler Anämie orale Substitution mit Eisen(II)-Sulfat unter strikter Kontrolle sinnvoll sein
Art der Anwendung
- Tabletten morgens nüchtern bzw. jeweils 1 Stunde vor Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen, um mögliche Schädigungen der Schleimhaut durch stecken gebliebene Tabletten zu verhindern
- weitere Hinweise s. Fachinformation
Dosierung
- Behandlung von Eisenmangelzuständen
- 1 Filmtablette (100 mg Eisen(II)-Ionen) 1 - 2mal / Tag
- Behandlungsdauer:
- richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung
- mind. 8 Wochen
- Weiterbehandlung nach Normalisierung des Hb-Wertes für weitere 6 - 8 Wochen zur Auffüllung des Eisendepots
- Kinder < 18 Jahre:
- Anwendung nicht vorgesehen
- Leberfunktionsstörungen:
- unzureichende Daten für konkrete Dosierungsempfehlung
- Nierenfunktionsstörungen:
- unzureichende Daten für konkrete Dosierungsempfehlung
Indikation
- Behandlung von Eisenmangelzuständen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- Erkrankung der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Kehlkopfentzündungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Verstopfung
- Durchfall
- aufgeblähter Bauch
- Oberbauchbeschwerden
- verfärbte Stühle (unbedenklich)
- Übelkeit
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- abnormale Stühle
- Dyspepsie
- Erbrechen / Brechreiz
- Gastritis
- Appetitlosigkeit
- Magendruck
- Völlegefühl
- ohne Häufigkeitsangabe
- Zahnverfärbungen
- Ulzerationen der Mundschleimhaut
- Magenschmerzen
- Magenkrämpfe
- Gabe hoher Dosen:
- Magen-Darm-Blutungen und Perforation möglich
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterzellhautgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Pruritus
- erythematöser Ausschlag
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hypersensibilität (z.B. Hauterscheinungen)
- Urtikaria
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Verschlechterung eines Gelenkrheumatismus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Untersuchungen
- Benzidinprobe oder ähnliche Tests zum Nachweis okkulter Blutungen im Stuhl können falsch-positive Reaktionen liefern
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- besondere Vorsicht, falls diätetische oder andere Eisensalz-Ergänzungen verwendet werden
- Risiko einer möglichen Eisenüberdosierung
- Überdosierung kann v.a. bei Kindern Vergiftungen verursachen
- sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung bei vorbestehenden Entzündungen / entzündlichen Erkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) oder Geschwüren der Magen-Darmschleimhaut
- Risiko einer Verschlimmerung der Magen-Darmerkrankung
- Hyposiderämie im Zusammenhang mit einer entzündlichen Symptomatik spricht nicht auf eine Eisenbehandlung an
- Kombination der Therapie des Eisenmangels mit einer Behandlung der Ursache empfohlen
- Schwangerschaft
- bei erhöhtem Eisenbedarf in der Schwangerschaft sollten Eisenpräparate nicht in hoher Dosierung über längere Zeit eingenommen werden
- feste orale Darreichungsformen
- wegen der Gefahr von Ulzerationen der Mundschleimhaut sowie Zahnverfärbungen sollen diese nicht gelutscht, gekaut oder länger im Mund belassen werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- eine Verwendung in der vorgegebenen Indikation und Dosierung während der Schwangerschaft ist nach Nutzen-Risko-Abwägung möglich
- keine kontrollierten Studien zur Anwendung während der Schwangerschaft
- Berichte über unerwünschte Wirkungen nach Einnahme oraler Eisenpräparate in therapeutischen Dosierungen zur Behandlung von Anämien in der Schwangerschaft bisher nicht bekannt
- Eisenintoxikationen können zur Schädigung des Feten und zu Aborten führen
- tierexperimentell wurden Eisensalze nur unzureichend auf Reproduktionstoxizität untersucht
- Fertilität:
- keine geeigneten Studien durchgeführt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- während der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung verwenden
Einnahme auf nüchternen Magen.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Eisen-(II)-Verbindungen nur zur Behandlung von gesicherter Eisenmangelanämie. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.