Hersteller | TEVA GmbH |
Wirkstoff | Eisen (II) Ion |
Wirkstoff Menge | 100 mg |
ATC Code | B03AA07 |
Preis | 6,09 € |
Menge | 20 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
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Eisen (II) Ion | 100 | mg | ||
(H) | Ascorbinsäure | Hilfsstoff | 300 | mg |
(H) | Cellulose Pulver | Hilfsstoff | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Chinolingelb | Hilfsstoff | ||
(H) | Croscarmellose, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Erythrosin | Hilfsstoff | ||
(H) | Ethyl cellulose | Hilfsstoff | ||
(H) | Hyprolose | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Montanglycolwachs | Hilfsstoff | ||
(H) | Povidon K30 | Hilfsstoff | ||
(H) | Propylenglycol | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoff
- Eisenverwertungsstörungen (sideroachrestische Anämien, Bleianämien, Thalassämien)
- Eisenüberladung (Hämochromatose, chronische Hämolyse)
- Anämien, die nicht auf einem Eisenmangel beruhen (Tumor- und Infektanämie)
- normal freisetzende Darreichungsformen
- Kinder < 6 Jahre bzw.
- Kinder < 25 kg
- retardierte Darreichungsformen
- Kinder < 10 Jahren
- da die Schwellendosis für mögliche toxische Effekte von Eisenionen erheblich niedriger als bei Erwachsenen liegt
- Kinder < 10 Jahren
- Therapie mit Bluttransfusionen
- schwere Lebererkrankungen
- schwere Nierenerkrankungen
- im Einzelfall kann bei renaler Anämie orale Substitution mit Eisen(II)-Sulfat unter strikter Kontrolle sinnvoll sein
Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- Einnahme unzerkaut vor (1/2-1 Stunde) einer Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit
- keine Einnahme mit gerbstoffhaltigen Getränken wie Tee oder Kaffee oder Milch
- bei schlechter Verträglichkeit kann die Einnahme auch zu oder nach einer Mahlzeit erfolgen, die Eisenaufnahme wird dadurch aber vermindert
Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- Eisenmangelanämie und Eisenmangelzustände
- normal freisetzende Darreichungsform
- Erwachsene und Kinder > 12 Jahre (> 50 kg KG)
- 50 - 200 mg Eisen (II) Ion / Tag
- Kinder (25 - 50 kg KG)
- 50 - 150 mg Eisen (II) Ion / Tag
- Erwachsene und Kinder > 12 Jahre (> 50 kg KG)
- Retardarzneiform
- Erwachsene und Kinder > 10 Jahre
- leichte Eisenmangelzustände und KG < 32 kg
- 80 mg Eisen (II) Ion 1mal / Tag
- schwere Eisenmangelzustände und KG >/= 32 kg
- 80 mg Eisen (II) Ion 1-2mal / Tag
- Anwendungsdauer: nach 3 Wochen Dosisreduktion auf 80 mg Eisen (II) Ion 1mal / Tag möglich
- leichte Eisenmangelzustände und KG < 32 kg
- Erwachsene und Kinder > 10 Jahre
- Anwendungsdauer
- richtet sich nach der Ursache und dem Grad des vorhandenen Eisendefizits sowie nach dem Behandlungsverlauf
- Nachdem durch die Behandlung der Hämoglobingehalt des Blutes zur Norm zurückgekehrt ist (kann bis zu 10 Wochen dauern), ist die Fortsetzung der Behandlung (unter Umständen über 3 - 6 Monate) zur Auffüllung der Eisenreserve des Körpers zu
empfehlen.
- normal freisetzende Darreichungsform
Dosisanpassung
- Kinder und Jugendliche
- maximale Dosierung von 5mg Eisen (II) Ion / kg KG sollte nicht überschritten werden
- ältere Patienten
- es liegen keine hinreichenden Daten vor
- Niereninsuffizienz
- es liegen keine hinreichenden Daten vor
- Leberinsuffizienz
- es liegen keine hinreichenden Daten vor
Indikation
- Eisenmangelzustände
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- Erkrankung der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Kehlkopfentzündungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Verstopfung
- Durchfall
- aufgeblähter Bauch
- Oberbauchbeschwerden
- verfärbte Stühle (unbedenklich)
- Übelkeit
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- abnormale Stühle
- Dyspepsie
- Erbrechen / Brechreiz
- Gastritis
- Appetitlosigkeit
- Magendruck
- Völlegefühl
- ohne Häufigkeitsangabe
- Zahnverfärbungen
- Ulzerationen der Mundschleimhaut
- Magenschmerzen
- Magenkrämpfe
- Gabe hoher Dosen:
- Magen-Darm-Blutungen und Perforation möglich
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterzellhautgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Pruritus
- erythematöser Ausschlag
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hypersensibilität (z.B. Hauterscheinungen)
- Urtikaria
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Verschlechterung eines Gelenkrheumatismus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Untersuchungen
- Benzidinprobe oder ähnliche Tests zum Nachweis okkulter Blutungen im Stuhl können falsch-positive Reaktionen liefern
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- besondere Vorsicht, falls diätetische oder andere Eisensalz-Ergänzungen verwendet werden
- Risiko einer möglichen Eisenüberdosierung
- Überdosierung kann v.a. bei Kindern Vergiftungen verursachen
- sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung bei vorbestehenden Entzündungen / entzündlichen Erkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) oder Geschwüren der Magen-Darmschleimhaut
- Risiko einer Verschlimmerung der Magen-Darmerkrankung
- Hyposiderämie im Zusammenhang mit einer entzündlichen Symptomatik spricht nicht auf eine Eisenbehandlung an
- Kombination der Therapie des Eisenmangels mit einer Behandlung der Ursache empfohlen
- Schwangerschaft
- bei erhöhtem Eisenbedarf in der Schwangerschaft sollten Eisenpräparate nicht in hoher Dosierung über längere Zeit eingenommen werden
- feste orale Darreichungsformen
- wegen der Gefahr von Ulzerationen der Mundschleimhaut sowie Zahnverfärbungen sollen diese nicht gelutscht, gekaut oder länger im Mund belassen werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- eine Verwendung in der vorgegebenen Indikation und Dosierung während der Schwangerschaft ist nach Nutzen-Risko-Abwägung möglich
- keine kontrollierten Studien zur Anwendung während der Schwangerschaft
- Berichte über unerwünschte Wirkungen nach Einnahme oraler Eisenpräparate in therapeutischen Dosierungen zur Behandlung von Anämien in der Schwangerschaft bisher nicht bekannt
- Eisenintoxikationen können zur Schädigung des Feten und zu Aborten führen
- tierexperimentell wurden Eisensalze nur unzureichend auf Reproduktionstoxizität untersucht
- Fertilität:
- keine geeigneten Studien durchgeführt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- während der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung verwenden
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Eisen-(II)-Verbindungen nur zur Behandlung von gesicherter Eisenmangelanämie. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.