Hersteller | Orifarm GmbH |
Wirkstoff | Eisen (II) Ion |
Wirkstoff Menge | 80 mg |
ATC Code | B03AA07 |
Preis | 12,17 € |
Menge | 50 St |
Darreichung (DAR) | RET |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
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Eisen (II) Ion | 80 | mg | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Eisen (III) oxid, gelb | Hilfsstoff | ||
(H) | Eisen (III) oxid, rot | Hilfsstoff | ||
(H) | Eudragit RL 30 D | Hilfsstoff | ||
(H) | Eudragit RS 30 D | Hilfsstoff | ||
(H) | Glycerol dibehenat | Hilfsstoff | ||
(H) | Maltodextrin | Hilfsstoff | ||
(H) | Sepifilm LP 010 | Hilfsstoff | ||
Hypromellose | ||||
Cellulose, mikrokristallin | ||||
Stearinsäure | ||||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Triethyl citrat | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoff
- Eisenverwertungsstörungen (sideroachrestische Anämien, Bleianämien, Thalassämien)
- Eisenüberladung (Hämochromatose, chronische Hämolyse)
- Anämien, die nicht auf einem Eisenmangel beruhen (Tumor- und Infektanämie)
- normal freisetzende Darreichungsformen
- Kinder < 6 Jahre bzw.
- Kinder < 25 kg
- retardierte Darreichungsformen
- Kinder < 10 Jahren
- da die Schwellendosis für mögliche toxische Effekte von Eisenionen erheblich niedriger als bei Erwachsenen liegt
- Kinder < 10 Jahren
- Therapie mit Bluttransfusionen
- schwere Lebererkrankungen
- schwere Nierenerkrankungen
- im Einzelfall kann bei renaler Anämie orale Substitution mit Eisen(II)-Sulfat unter strikter Kontrolle sinnvoll sein
Art der Anwendung
- Einnahme der Retardtabletten mit einem Glas Wasser vor dem Frühstück bzw. morgens und abends ca. 1 Stunde vor den Mahlzeiten
- Retardtabletten unzerkaut schlucken
- nicht lutschen, kauen oder im Mund behalten
- Einnahmeabstand von 2 - 3 Stunden nach Verabreichung einer der folgenden Substanzen:
- Tetracycline und deren Derivate
- Penicillamin
- Goldverbindungen
- Levodopa, Methyldopa und Carbidopa
- L-Thyroxin
- Cholestyramin, Antacida (Ca2+-, Mg2+-, Al3+--Salze)
- Calcium- und Magnesium-Ergänzungspräparate
- Salicylate
- nichtsteroidale Antirheumatika
- Eisenkomplexbildner wie Phosphate, Phytate oder Oxalate (z. B. Inhaltsstoffe von schwarzem Tee, Rotwein, Milchprodukten, Eiern und Kaffee sowie Nahrungsbestandteile vegetarischer Kost)
- Einnahme von Chinolonen 4 Stunden vor oder 4 - 6 Stunden nach einer Eisensalz-Dosis
- Eisensalze beeinflussen die Resorption von Chinolon-Antibiotika (z. B. Ciprofloxacin, Levofloxacin, Norfloxacin, Ofloxacin)
- Bioverfügbarkeit bis zu 60 % reduziert
- gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen:
- Injizierbare Eisensalze: Lipothymia oder sogar Schock, zurückzuführen auf die schnelle Freisetzung von Eisen aus seiner komplexen Form und Transferrin-Sättigung
- Verzehr großer Mengen an schwarzem Tee, Kaffee und Rotwein hemmt die Eisenresorption
- Milchprodukte und Eier können bei gleichzeitiger Aufnahme die Eisenresorption signifikant vermindern
Dosierung
- Therapie von Eisenmangelzuständen
- Erwachsene und Kinder ab 10 Jahre:
- Leichte Eisenmangelzustände
- 1 Retardtablette (80 mg Eisen(II)-Ionen) 1mal / Tag (morgens)
- Schwere Eisenmangelzustände
- 1 Retardtablette (80 mg Eisen(II)-Ionen) 1 - 2mal / Tag (morgens und abends)
- Körpergewicht < 32 kg: 1 Retardtablette 1mal / Tag (morgens)
- Körpergewicht >/= 32 kg: 1 Retardtablette 2mal / Tag (morgens und abends)
- Dosisreduktion nach 3 Wochen auf 1 Retardtablette (80 mg Eisen(II)-Ionen) 1mal / Tag
- 1 Retardtablette (80 mg Eisen(II)-Ionen) 1 - 2mal / Tag (morgens und abends)
- Leichte Eisenmangelzustände
- Kinder und Jugendliche
- Kinder < 10 Jahre
- kontraindiziert (Schwellendosis für mögliche toxische Effekte von Eisenionen erheblich niedriger als bei Erwachsenen)
- max. Tagesdosis: 5 mg Fe2+- / kg KG
- Kinder < 10 Jahre
- Anwendungsdauer:
- ausreichend lang, um Anämie zu beheben und Eisenspeicher wieder aufzufüllen
- zur Auffüllung der Eisenspeicher nach Normalisierung der Hämoglobinwerte:
- 1 Retardtablette (80 mg Eisen(II)-Ionen) 1mal / Tag (morgens) über 1 - 3 Monate
- Erwachsene und Kinder ab 10 Jahre:
Indikation
Erwachsene und Kinder ab 10 Jahre
- Therapie von Eisenmangelzuständen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- Erkrankung der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Kehlkopfentzündungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Verstopfung
- Durchfall
- aufgeblähter Bauch
- Oberbauchbeschwerden
- verfärbte Stühle (unbedenklich)
- Übelkeit
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- abnormale Stühle
- Dyspepsie
- Erbrechen / Brechreiz
- Gastritis
- Appetitlosigkeit
- Magendruck
- Völlegefühl
- ohne Häufigkeitsangabe
- Zahnverfärbungen
- Ulzerationen der Mundschleimhaut
- Magenschmerzen
- Magenkrämpfe
- Gabe hoher Dosen:
- Magen-Darm-Blutungen und Perforation möglich
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterzellhautgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Pruritus
- erythematöser Ausschlag
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hypersensibilität (z.B. Hauterscheinungen)
- Urtikaria
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Verschlechterung eines Gelenkrheumatismus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Untersuchungen
- Benzidinprobe oder ähnliche Tests zum Nachweis okkulter Blutungen im Stuhl können falsch-positive Reaktionen liefern
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- besondere Vorsicht, falls diätetische oder andere Eisensalz-Ergänzungen verwendet werden
- Risiko einer möglichen Eisenüberdosierung
- Überdosierung kann v.a. bei Kindern Vergiftungen verursachen
- sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung bei vorbestehenden Entzündungen / entzündlichen Erkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) oder Geschwüren der Magen-Darmschleimhaut
- Risiko einer Verschlimmerung der Magen-Darmerkrankung
- Hyposiderämie im Zusammenhang mit einer entzündlichen Symptomatik spricht nicht auf eine Eisenbehandlung an
- Kombination der Therapie des Eisenmangels mit einer Behandlung der Ursache empfohlen
- Schwangerschaft
- bei erhöhtem Eisenbedarf in der Schwangerschaft sollten Eisenpräparate nicht in hoher Dosierung über längere Zeit eingenommen werden
- feste orale Darreichungsformen
- wegen der Gefahr von Ulzerationen der Mundschleimhaut sowie Zahnverfärbungen sollen diese nicht gelutscht, gekaut oder länger im Mund belassen werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- eine Verwendung in der vorgegebenen Indikation und Dosierung während der Schwangerschaft ist nach Nutzen-Risko-Abwägung möglich
- keine kontrollierten Studien zur Anwendung während der Schwangerschaft
- Berichte über unerwünschte Wirkungen nach Einnahme oraler Eisenpräparate in therapeutischen Dosierungen zur Behandlung von Anämien in der Schwangerschaft bisher nicht bekannt
- Eisenintoxikationen können zur Schädigung des Feten und zu Aborten führen
- tierexperimentell wurden Eisensalze nur unzureichend auf Reproduktionstoxizität untersucht
- Fertilität:
- keine geeigneten Studien durchgeführt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eisen(II)sulfat - peroral- während der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung verwenden
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Ausreichende Untersuchungen liegen nicht vor.
Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Eisen-(II)-Verbindungen nur zur Behandlung von gesicherter Eisenmangelanämie. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.