Hersteller | Mibe_GmbH Arzneimittel |
Wirkstoff | Prednisolon |
Wirkstoff Menge | 8,96 mg |
ATC Code | S01BA04 |
Preis | 15,35 € |
Menge | 1X5 ml |
Darreichung (DAR) | ATR |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
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Prednisolon | 8.96 | mg | ||
(H) | Benzalkonium chlorid | Konservierungsstoff | 0.06 | mg |
(H) | Borsäure | Hilfsstoff | ||
(H) | Dinatrium edetat | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium chlorid | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium citrat | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid Lösung 4+ACU | Hilfsstoff | ||
(H) | Polysorbat 80 | Hilfsstoff | ||
(H) | Salzsäure 3,6+ACU | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- Überempfindlichkeit gegen Prednisolon oder andere Glukokortikoide
- Kortisonresponder
- akuter Herpes simplex (dendritische Keratitis) und anderen viralen Augeninfektionen
- bakterielle und mykotischen Augeninfektionen ohne adäquate antibiotische Begleittherapie (insbesondere Herpes cornea superficialis, Keratomykosen, Augentuberkulose)
- Verletzungen und ulzerösen Prozessen oder Neoplasmen der Kornea
- Eng- und Weitwinkelglaukom
Art der Anwendung
- vor jedem Gebrauch ist die Flasche gut zu schütteln
- zur Reduktion der möglichen systemische Resorption
- unmittelbar nach dem Eintropfen jedes Tropfens: den Tränensack am medialen Augenwinkel 1 Min abdrücken (punktuelle Okklusion) oder das Auge leicht schließen
- überschüssiges Präparat sofort vom Gesicht entfernen
- Anwendung von mehr als einem topischen Präparat am Auge
- zwischen den Applikationen der einzelnen Präparate müssen mind. 5 Min liegen
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Augentropfensuspension enthält 10 mg Prednisolonacetat.
- kurzzeitige symptomatische Behandlung schwerer nicht infektiöser, entzündlicher Erkrankungen des vorderen Augenabschnittes, Verminderung postoperativer entzündlicher Erscheinungen
- Erwachsene
- 1 Tropfen 4mal / Tag
- in den ersten 24 - 48 Stunden, bei Bedarf: 1 Tropfen 1mal / Stunde
- in den folgenden Tagen oder Wochen langsam reduzieren
- Behandlungsdauer:
- i. d. R. max. 4 Wochen
- unkontrollierten längeren Gebrauch vermeiden
- zur Sicherung der therapeutischen Wirkung sollte die Behandlung nicht vorzeitig abgebrochen werden
- falls innerhalb von 2 Tagen nach Behandlungsbeginn keine Besserung eintritt:
- Indikation überprüfen
- Kinder und Jugendliche
- Sicherheit und Wirksamkeit bisher noch nicht erwiesen
- Anwendung der niedrigsten möglichen Dosierung
- eine Langzeitbehandlung sollte vermieden werden
- Erwachsene
Indikation
- kurzzeitige symptomatische Behandlung schwerer nicht infektiöser, entzündlicher Erkrankungen des vorderen Augenabschnittes bei Erwachsenen, z. B. Uveitis anterior
- Verminderung postoperativer entzündlicher Erscheinungen, z. B. nach Katarakt-Operation
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Schleiersehen
- Keratitis
- Konjunktivitis
- Hornhautgeschwüre
- Mydriasis
- Bindehautreizungen
- Verlust der Akkommodation
- Ptosis
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Katarakt
- Brennen
- Jucken
- Stechen
- Fremdkörpergefühl
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Wachstumsretardierung
- Nebennierenrindeninsuffizienz
- verzögerter Epiphysenschluß
- ohne Häufigkeitsangabe
- längere Anwendung bei prädisponierten Patienten:
- Anstieg des intraokularen Drucks mit der Möglichkeit der Entstehung eines Glaukoms
- Langzeit-Therapie:
- Katarakt
- Infektion des Auges auf Grund der Immunsuppression
- Maskierung bzw. Verschlimmerung einer bestehenden Infektion ohne gleichzeitige adäquate antibiotische Therapie
- bei Erkrankungen, die ein Dünnerwerden der Kornea oder der Sklera verursachen:
- Gefahr der Perforation
- Verzögerung der Wundheilung und Narbenbildung (antiproliferative Wirkung)
- akute vordere Uveitis
- längere Anwendung bei prädisponierten Patienten:
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- regelmäßige ärztliche Kontrolle von:
- Augeninnendruck
- Hornhaut
- Linse
- regelmäßige Kontrollen bezüglich der erhöhten Infektionsgefahr
- Therapieabbruch erwägen, falls nach 2 Tagen keine Verbesserung der Symptomatik eintritt
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- vorangegangener Herpes simplex
- Substanzdefekte der Kornea (Gefahr einer Hornhautperforation)
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- Anwendung nur bei strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
- keine ausreichenden Daten über Anwendung in der Schwangerschaft
- Verringerung der Gefahr systemischer Wirkungen durch Okklusion des Tränennasengangs (Fingerdruck)
- niedrigste therapeutische Dosis wählen
- langfristige Anwendung vermeiden
- bei Exposition am Ende der Schwangerschaft:
- Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde beim Fötus
- evtl. ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich
- im Tierversuch Hinweise auf teratogene und embryotoxische Wirkungen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- Anwendung nur nach strenger Indikationsstellung
- bei höherer Dosierung oder langfristiger Anwendung möglichst abstillen
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung in der Stillzeit
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.