Predni-Ophtal Gel (5 g)

Hersteller Dr. Winzer Pharma GmbH
Wirkstoff Prednisolon
Wirkstoff Menge 8,96 mg
ATC Code S01BA04
Preis 14,63 €
Menge 5 g
Darreichung (DAR) AUG
Norm N2
Predni-Ophtal Gel (5 g)

Medikamente Prospekt

Prednisolon8.96mg
(H)Carbomer 980Hilfsstoff
(H)CetrimidHilfsstoff
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - okulär

  • Überempfindlichkeit gegen Prednisolon oder andere Glukokortikoide
  • Kortisonresponder
  • akuter Herpes simplex (dendritische Keratitis) und anderen viralen Augeninfektionen
  • bakterielle und mykotischen Augeninfektionen ohne adäquate antibiotische Begleittherapie (insbesondere Herpes cornea superficialis, Keratomykosen, Augentuberkulose)
  • Verletzungen und ulzerösen Prozessen oder Neoplasmen der Kornea
  • Eng- und Weitwinkelglaukom

Art der Anwendung



  • Augengel zum Eintropfen in den Bindehautsack
  • während Anwendung keine Kontaktlinsen tragen
  • nach Anbruch nicht länger als 6 Wochen verwenden


Dosierung



Basiseinheit: 1 g Augengel enthält 10 mg Prednisolonacetat (Ph.Eur.)

  • symptomatische Behandlung unspezifischer entzündlicher Erkrankungen des Auges
    • 1 Tropfen 1 - 4mal / Tag
    • während der ersten 24 - 48 Stunden: 1 Tropfen 1mal / Stunde
    • Behandlungsdauer bestimmt der Arzt

Indikation



  • symptomatische Behandlung unspezifischer entzündlicher Erkrankungen des Auges, d.h.
    • der vorderen Augenabschnitte, z.B.
      • allergische Konjunktivitis
      • allergische Blepharitis
      • Episkleritis
      • Skleritis
      • Keratitis
      • Hornhautrandgeschwüre (gleichzeitige Antibiotikagabe erforderlich)
    • der mittleren Augenabschnitte, z.B.
      • Iritis
      • Iridocyclitis
      • Uveitis anterior
      • Zyklitis
    • der hinteren Augenabschnitte, z.B.
      • Uveitis posterior
      • Retinitis
      • Chorioretinitis
      • Chorioiditis (gleichzeitige Antibiotikagabe oder ggf. antivirale Therapie)
      • Neuritis nervi optici
    • nach Verätzungen und Verbrennungen und Hornhautverletzungen
    • nach stumpfen Augenverletzungen, z.B.
      • Augapfelprellungen
  • Minderung postoperativer und posttraumatischer entzündlicher Erscheinungen, z.B.
    • nach Keratoplastik
    • nach Katarakt-, Glaukom- und Schieloperationen
  • prä- und postoperativ zur Vermeidung von Reizzuständen durch Laserbehandlung
  • bei sympathischer Ophthalmie
  • bei Zoster ophthalmicus (gleichzeitige antivirale Therapie, strenge Indikationsstellung und sorgfältige Kontrolle)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - okulär

  • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • Schleiersehen
    • Keratitis
    • Konjunktivitis
    • Hornhautgeschwüre
    • Mydriasis
    • Bindehautreizungen
    • Verlust der Akkommodation
    • Ptosis
  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • Katarakt
    • Brennen
    • Jucken
    • Stechen
    • Fremdkörpergefühl
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Wachstumsretardierung
    • Nebennierenrindeninsuffizienz
    • verzögerter Epiphysenschluß
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • längere Anwendung bei prädisponierten Patienten:
      • Anstieg des intraokularen Drucks mit der Möglichkeit der Entstehung eines Glaukoms
    • Langzeit-Therapie:
      • Katarakt
    • Infektion des Auges auf Grund der Immunsuppression
    • Maskierung bzw. Verschlimmerung einer bestehenden Infektion ohne gleichzeitige adäquate antibiotische Therapie
    • bei Erkrankungen, die ein Dünnerwerden der Kornea oder der Sklera verursachen:
      • Gefahr der Perforation
    • Verzögerung der Wundheilung und Narbenbildung (antiproliferative Wirkung)
    • akute vordere Uveitis

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - okulär

  • regelmäßige ärztliche Kontrolle von:
    • Augeninnendruck
    • Hornhaut
    • Linse
  • regelmäßige Kontrollen bezüglich der erhöhten Infektionsgefahr
  • Therapieabbruch erwägen, falls nach 2 Tagen keine Verbesserung der Symptomatik eintritt

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - okulär

  • vorangegangener Herpes simplex
  • Substanzdefekte der Kornea (Gefahr einer Hornhautperforation)
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - okulär

  • Anwendung nur bei strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • keine ausreichenden Daten über Anwendung in der Schwangerschaft
  • Verringerung der Gefahr systemischer Wirkungen durch Okklusion des Tränennasengangs (Fingerdruck)
  • niedrigste therapeutische Dosis wählen
  • langfristige Anwendung vermeiden
  • bei Exposition am Ende der Schwangerschaft:
    • Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde beim Fötus
    • evtl. ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich
  • im Tierversuch Hinweise auf teratogene und embryotoxische Wirkungen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - okulär

  • Anwendung nur nach strenger Indikationsstellung
  • bei höherer Dosierung oder langfristiger Anwendung möglichst abstillen
  • keine ausreichenden Daten zur Anwendung in der Stillzeit

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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