Hersteller | Ursapharm Arzneimittel GmbH |
Wirkstoff | Prednisolon |
Wirkstoff Menge | 4,48 mg |
ATC Code | S01BA04 |
Preis | 14,45 € |
Menge | 10 ml |
Darreichung (DAR) | ATR |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
- Prednisolon Augensal Jena (5 g) [18,18 €]
- Pred Forte 10 mg/ml (5 ml) [15,87 €]
- Predni-Ophtal Gel (5 g) [14,63 €]
- Pred Forte (5 ml) [15,31 €]
- Pred Forte (5 ml) [15,35 €]
- Pred Forte Augentropfen (5 ml) [15,35 €]
- Ultracortenol (5 ml) [25,55 €]
- Ultracortenol Augencreme (5 g) [19,74 €]
- Pred Forte (5 ml) [15,88 €]
- Pred Forte 10mg/ml Atr (5 ml) [15,31 €]
- Predni Pos 1% (10 ml) [15,68 €]
- Inflanefran Forte (5 ml) [17,86 €]
- Pred Forte (5 ml) [15,76 €]
- Prednifluid 10mg/ml Atrsus (1X5 ml) [15,35 €]
- Pred Forte (5 ml) [15,35 €]
Prednisolon | 4.48 | mg | ||
(H) | Benzalkonium chlorid | Konservierungsstoff | 0.08 | mg |
(H) | Natrium acetat | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Polyacrylsäure | Hilfsstoff | ||
(H) | Sorbitol | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- Überempfindlichkeit gegen Prednisolon oder andere Glukokortikoide
- Kortisonresponder
- akuter Herpes simplex (dendritische Keratitis) und anderen viralen Augeninfektionen
- bakterielle und mykotischen Augeninfektionen ohne adäquate antibiotische Begleittherapie (insbesondere Herpes cornea superficialis, Keratomykosen, Augentuberkulose)
- Verletzungen und ulzerösen Prozessen oder Neoplasmen der Kornea
- Eng- und Weitwinkelglaukom
Art der Anwendung
- zum Einträufeln in den Bindehautsack
- Tropfer nicht mit dem Auge und dem Lid in Beruehrung bringen
- falls Krankheitszustand Kontaktlinsen erlaubt: diese vor Applikation herausnehmen und erst nach ca. 15 Min. wieder einsetzen
Dosierung
- symptomatische Behandlung von unspezifischen, entzündlichen Erkrankungen des Auges
- 1 Tropfen 1 - 4mal / Tag, während der ersten 24 - 48 Stunden auch stündlich
- Anwendungsdauer:
- solange die Beschwerden es erfordern
- im Allgemeinen < 2 Wochen
Indikation
- symptomatische Behandlung von unspezifischen, entzündlichen Erkrankungen des Auges:
- vordere Augenabschnitte (z.B. allergische Konjunktivitis, allergische Blepharitis, Episkleritis, Skleritis, Keratitis, Hornhautrandgeschwuere (gleichzeitige Antibiotikagabe erforderlich)
- mittlere Augenabschnitte (z.B. Iritis, Iridocyclitis, Uveitis anterior, Cyclitis)
- hintere Augenabschnitte (z.B. Uveitis posterior, Retinitis, Chorioretinitis, Chorioditis (gleichzeitige Antibiotikagabe bzw. antivirale Therapie erforderlich)
- Neuritis nervi optici
- Zustand nach Verätzungen und Verbrennungen und Hornhautverletzungen
- Zustand nach stumpfen Augenverletzungen (z.B. Augapfelprellungen)
- Verminderung postoperativer und posttraumatischer entzündlicher Erscheinungen (z.B. nach Keratoplastik, Katarakt-, Glaukom- und Schieloperationen)
- prä- und postoperativ zur Vermeidung von Reizzuständen durch Laserbehandlung
- sympathische Ophthalmie
- Zoster ophthalmicus (nach strenger Indikationsstellung und unter sorgfältiger Kontrolle)
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Schleiersehen
- Keratitis
- Konjunktivitis
- Hornhautgeschwüre
- Mydriasis
- Bindehautreizungen
- Verlust der Akkommodation
- Ptosis
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Katarakt
- Brennen
- Jucken
- Stechen
- Fremdkörpergefühl
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Wachstumsretardierung
- Nebennierenrindeninsuffizienz
- verzögerter Epiphysenschluß
- ohne Häufigkeitsangabe
- längere Anwendung bei prädisponierten Patienten:
- Anstieg des intraokularen Drucks mit der Möglichkeit der Entstehung eines Glaukoms
- Langzeit-Therapie:
- Katarakt
- Infektion des Auges auf Grund der Immunsuppression
- Maskierung bzw. Verschlimmerung einer bestehenden Infektion ohne gleichzeitige adäquate antibiotische Therapie
- bei Erkrankungen, die ein Dünnerwerden der Kornea oder der Sklera verursachen:
- Gefahr der Perforation
- Verzögerung der Wundheilung und Narbenbildung (antiproliferative Wirkung)
- akute vordere Uveitis
- längere Anwendung bei prädisponierten Patienten:
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- regelmäßige ärztliche Kontrolle von:
- Augeninnendruck
- Hornhaut
- Linse
- regelmäßige Kontrollen bezüglich der erhöhten Infektionsgefahr
- Therapieabbruch erwägen, falls nach 2 Tagen keine Verbesserung der Symptomatik eintritt
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- vorangegangener Herpes simplex
- Substanzdefekte der Kornea (Gefahr einer Hornhautperforation)
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- Anwendung nur bei strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
- keine ausreichenden Daten über Anwendung in der Schwangerschaft
- Verringerung der Gefahr systemischer Wirkungen durch Okklusion des Tränennasengangs (Fingerdruck)
- niedrigste therapeutische Dosis wählen
- langfristige Anwendung vermeiden
- bei Exposition am Ende der Schwangerschaft:
- Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde beim Fötus
- evtl. ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich
- im Tierversuch Hinweise auf teratogene und embryotoxische Wirkungen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Prednisolon - okulär- Anwendung nur nach strenger Indikationsstellung
- bei höherer Dosierung oder langfristiger Anwendung möglichst abstillen
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung in der Stillzeit
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.