Dispadex Comp (5 ml)

Hersteller Omnivision GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code S01CA01
Preis 15,01 €
Menge 5 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm N1
Dispadex Comp (5 ml)

Medikamente Prospekt

Neomycin3.02mg
(H)Benzalkonium chloridKonservierungsstoff0.1mg
(H)BorsäureHilfsstoff
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff1mg
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Natrium tetraboratHilfsstoff
(H)PEG (35) RizinusölHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • zum Eintropfen in den unteren Bindehautsack des Auges
  • Kontaktlinsen
    • Während der Anwendung des Arzneimittels dürfen keine Kontaktlinsen getragen werden
    • Kontaktlinsen vor Anwendung entfernen und frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen
    • Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml Augentropfen enthalten 3,5 mg Neomycinsulfat (entsprechend 2,45 mg Neomycin) und 1,0 mg Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (Ph.Eur.)

  • Infektionen des vorderen Augenabschnittes durch gegen Neomycin empfindliche Erreger, entzündliche Erkrankungen des vorderen Augenabschnittes, die auf Glucocorticoid ansprechen und bei denen die Gefahr einer Infektion besteht
    • Erwachsene
      • 1 Tropfen 4 - 6mal / Tag
      • Behandlungsdauer:
        • Festlegung durch den Arzt
        • Anwendung der Therapie so kurz und so niedrig dosiert, wie für einen optimalen Behandlungserfolg notwendig
        • Anwendung sollte in der Regel 3 Wochen nicht überschreiten
        • in Abständen, abhängig von der Schwere des Krankheitsbildes
          • Kontrolle der Wirksamkeit und Entscheidung über die Fortsetzung oder Änderung der Therapie
        • kein Eintreten einer Besserung nach 2 Tagen
          • Reevaluierung der Diagnose
        • Vorbeugung eines Rückfalls der Infektion
          • Fortsetzen der Behandlung noch mehrere Tage lang nach dem Abklingen der Symptome
        • Therapie nicht vorzeitig abbrechen (Vorbeugung von Resistenzmechanismen gegen Neomycin)
    • Kinder und Jugendliche
      • Säuglinge und Kinder bis 3 Jahre
        • Anwendung kontraindiziert
      • Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
        • Anwendung erfordert eine sehr strenge Indikationsstellung (Störung des Wachstums und Unterbindung der körpereigenen Glucocorticoidproduktion möglich)
        • sorgfältige Kontrolle von Wachstum und Entwicklung
        • keine Dosisanpassung erforderlich
    • ältere Patienten
      • besonders bei einer langandauernden Therapie: Beachtung einer erhöhten Häufigkeit von Nebenwirkungen, einschließlich
        • Osteoporose
        • Verschlechterung einer Diabetes
        • Hypertonie
        • erhöhte Infektionsanfälligkeit
        • Hautverdünnung
    • eingeschränkte Nierenfunktion
      • nephrotoxische und ototoxische Eigenschaften
        • auch bei topischer Anwendung Auftreten irreversibler teilweiser oder kompletter Taubheit möglich
        • Effekt ist dosisabhängig und bei eingeschränkter Nierenfunktion erhöht
    • eingeschränkte Leberfunktion
      • erhöhte Werte an Glucocorticoiden im Blut möglich

Indikation



  • Infektionen des vorderen Augenabschnittes durch gegen Neomycin empfindliche Erreger, z.B. bakterielle Konjunktivitis, die gleichzeitig der Behandlung mit einem Glucocorticoid bedürfen
  • entzündliche Erkrankungen des vorderen Augenabschnittes, die auf Glucocorticoid ansprechen und bei denen die Gefahr einer Infektion besteht, z.B. zur Behandlung von Entzündungszuständen nach chirurgischen Eingriffen am Auge

Nebenwirkungen



  • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • Linsentrübung (bei längerer Anwendung)
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • AJg-quot,Cortison-Glaukom+ACY-quot, / okuläre Hypertension (bei langfristiger Behandlung genetisch prädisponierter Patienten), bildet sich nach Absetzen zurück
    • Perforationen (bei Substanzdefekten der Cornea)
    • Aktivierung, Verstärkung oder Verschleierung von Infektionen am Auge, die durch Viren, Pilze oder durch resistente Bakterien verursacht sind
    • Herabhängen des Oberlids (Ptosis)
    • erweiterte Pupille (Mydriasis).

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dexamethason und Antiinfektiva - okulär

  • Während der Anwendung des Arzneimittels sollten keine Kontaktlinsen getragen werden
  • Therapiekontrolle
    • bei Langzeitanwendung von Kortikosteroiden regelmäßige Kontrolle von:
      • Augeninnendruck
      • Augenhornhaut
      • Linse

Kontraindikation (relativ)



  • bekannte Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Verletzungen und ulzerösen Prozessen der Cornea
  • durch Viren oder Bakterien verursachte Erkrankungen
  • Augentuberkulose
  • Pilzerkrankungen der Augen
  • erhöhter Augeninnendruck
  • vorangegangener Herpes simplex (Anwendung nur unter strenger ärztlicher Kontrolle)

Schwangerschaftshinweise



  • kontraindiziert in der Schwangerschaft
  • Dexamethason
    • in Tierversuchen nach systemischer Gabe embryotoxische und teratogene Wirkungen (z.B. Gaumenspalten, Skelettanomalien, sowie intrauterine Wachstumsstörungen und Embryoletalität)
    • erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen beim Menschen bei Anwendung während des ersten Trimenons diskutiert
  • Neomycin
    • passiert Plazentaschranke
    • Tierexperimentelle Studien: Reproduktionstoxizität
    • Fall von Taubheit beim Neugeborenen, ansonsten keine einschlägigen epidemiologischen Studien verfügbar

Stillzeithinweise



  • kontraindiziert in der Stillzeit
  • keine Daten zum Übertritt von dem Arzneimittel in die Muttermilch (andere Glucocorticoide gehen in die Muttermilch über)

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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