Dexagent Ophtal Augentropf (5 ml)

Hersteller Dr. Winzer Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code S01CA01
Preis 14,35 €
Menge 5 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm N1
Dexagent Ophtal Augentropf (5 ml)

Medikamente Prospekt

Dexamethason dihydrogenphosphat, Dinatriumsalz1mg
(H)CetrimidHilfsstoff
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)Dinatrium hydrogenphosphat 12-WasserHilfsstoff
(H)Glycerol 85+ACUHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Kalium dihydrogenphosphatHilfsstoff
(H)Natrium disulfitHilfsstoff
(H)Povidon K25Hilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dexamethason und Antiinfektiva - okulär

  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe
  • akute eitrigen Erkrankungen des vorderen Augenabschnittes
  • Herpes corneae superficialis
  • virus- und pilzbedingte Augenerkrankungen
  • bakterienbedingte Augenerkrankungen, verursacht durch Erreger, die nicht auf Neomycin und Polymyxin-B ansprechen, z.B. Augentuberkulose
  • Verletzungen und ulcerösen Prozesse der Hornhaut
  • Glaukom

Art der Anwendung



  • in den Bindehautsack eintropfen
  • während der Anwendung keine Kontaktlinsen tragen
  • wenn andere Augenarzneimittel zur gleichen Zeit angewendet werden, muß ein zeitlicher Abstand von ca. 15 Minuten eingehalten werden

Dosierung



Dosierung und Dauer der Anwendung:

  • 1 Tropfen 4 - 6mal / Tag
  • Behandlungsdauer: max. 2 Wochen

Indikation



  • Infektionen des vorderen Augenabschnittes mit Gentamicin-empfindlichen Erregern, z.B. bakterielle Entzündungen von Bindehaut, Hornhaut (ohne Epitheldefekt) und des Lidrandes, die eine stark entzündliche Reaktion aufweisen
  • allergische superinfizierte Entzündungen der Bindehaut und des Lidrandes

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dexamethason und Antiinfektiva - okulär

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Verstärkung oder Verschleierung von Infektionen am Auge, die durch Viren, Pilze oder Neomycin- bzw. Polymyxin-B-resistente Bakterien verursacht sind
        • sollte Infektion nicht rasch auf Therapie ansprechen, Infektion durch eine geeignete andere Therapie unter Kontrolle bringen
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, u. a.
        • Lid- und Bindehautödem
        • Juckreiz
        • Hyperämie der Bindehaut
        • Kontaktekzem
      • allergische Reaktion auf Polymyxin-B und / oder Neomycin
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei längerfristiger Kortikosteroidtherapie
        • reversible Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom)
        • irreversible Linsentrübung (Katarakt), insbesondere bei Kindern
      • Perforation (durch Kortikosteroide bei Erkrankungen, die eine Verdünnung der Cornea und Sklera verursachen)
      • Herabhängen des Oberlids (Ptosis)
      • erweiterte Pupille (Mydriasis)
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • lokale Irritationen wie Brennen und Stechen (vor allem für den Zeitraum kurz nach der Applikation)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dexamethason und Antiinfektiva - okulär

  • Während der Anwendung des Arzneimittels sollten keine Kontaktlinsen getragen werden
  • Therapiekontrolle
    • bei Langzeitanwendung von Kortikosteroiden regelmäßige Kontrolle von:
      • Augeninnendruck
      • Augenhornhaut
      • Linse

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dexamethason und Antiinfektiva - okulär

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dexamethason und Antiinfektiva - okulär

  • keine hinreichenden Daten für die Verwendung bei Schwangeren (sowohl für die einzelnen Wirkstoffe als auch für die Kombination)
  • sollte in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das potenzielle Risiko für den Fetus überwiegt (auch wenn bei der topischen Applikation am Auge nur mit einer geringen
    systemischen Exposition zu rechnen ist)
  • wenn Anwendung unbedingt erforderlich ist, sollte sie so kurz und so niedrig dosiert wie möglich erfolgen
  • Behandlungsdauer: Anwendung auf 14 Tage begrenzen
  • Neomycin
    • keine kongenitalen Missbildungen nach Anwendung von Neomycin im 1.Trimenon bei 30 Mutter-Kind-Paaren aufgetreten
    • Taubheit beim Neugeborenen nach systemischer Anwendung (Einzelfallbericht)
    • bisher keine anderen einschlägigen epidemiologischen Studien verfügbar
    • Tierexperimentelle Studien: Reproduktionstoxizität nach systemischer Gabe von Neomycin
  • Polymyxin-B
    • keine experimentellen Daten zur Reproduktionstoxizität
    • nicht bekannt, ob Polymyxin-B-sulfat plazentagängig ist (Hinweise, dass Neomycin die Plazentaschranke passiert)
  • Gentamicin
    • geringen Aufnahme des Gentamicins in den Blutkreislauf
  • Glukokortikoide
    • mögliche Zusammenhang zwischen intrauteriner Wachstumsretardierung und der Entstehung von metabolischen und kardiovaskulären Erkrankungen im Erwachsenenalter wird diskutiert
    • Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde beim Fetus wenn Glukokortikoide am Ende der Schwangerschaft gegeben werden
      • kann eine ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich machen
    • Tierexperimentelle Studien: Reproduktionstoxizität nach Exposition gegenüber hohen systemischen Dosen einschließlich Dexamethason

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dexamethason und Antiinfektiva - okulär

  • sollte in der Stillzeit nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das potenzielle Risiko für den Fetus überwiegt (auch wenn bei der topischen Applikation am Auge nur mit einer geringen systemischen Exposition zu rechnen ist)
  • Behandlungsdauer: Anwendung auf 14 Tage begrenzen
  • Neomycin und systemisch applizierte Glukokortikoide treten in die Muttermilch über
    • hierzu keine Daten für Polymyxin-B-sulfat
  • Gentamicin: geringe Aufnahme des Gentamicins in den Blutkreislauf (durch Gentamicin ist nicht mit unerwünschten Wirkungen beim gestillten Säugling zu rechnen)

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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