Tobradex 3mg/ml/1mg/ml (5 ml)

Hersteller Novartis Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code S01CA01
Preis 17,41 €
Menge 5 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm N1
Tobradex 3mg/ml/1mg/ml (5 ml)

Medikamente Prospekt

Tobramycin3mg
(H)Benzalkonium chloridKonservierungsstoff
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)HyetelloseHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Natrium sulfat, wasserfreiHilfsstoff
(H)SchwefelsäureHilfsstoff
(H)TyloxapolHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen Tobramycin, Dexamethason oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.
  • Herpes-simplex-Keratitis.
  • Vaccinia-, Varicella- und andere Viruserkrankungen der Hornhaut und Bindehaut.
  • Mykobakterielle Infektionen des Auges, verursacht durch, aber nicht beschränkt auf säurebeständige Bakterien wie Mycobacterium tuberculosis, Mycobacterium leprae oder Mycobacterium avium.
  • Pilzerkrankungen der Augenstrukturen oder unbehandelte parasitäre Augeninfektionen.
  • Unbehandelte eitrige Infektionen des Auges.

Art der Anwendung



  • Nur zur Anwendung am Auge.
  • Die Flasche vor Gebrauch gut schütteln. Es ist darauf zu achten, dass die Tropferspitze der Flasche nicht mit den Augenlidern, dem umgebenden Bereich und anderen Oberflächen in Berührung kommt, um eine Verunreinigung der Tropferspitze und der Suspension zu vermeiden. Die Flasche fest verschlossen halten, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Nach dem ersten +ANY-ffnen der Verschlusskappe ist der Anbruchschutzring lose und sollte vor der ersten Anwendung entfernt werden.
  • Ein sanftes Schließen des Augenlids/der Augenlider und das Verschließen des Tränenkanals für mindestens 1 Minute nach der Anwendung wird empfohlen. Dadurch kann die systemische Aufnahme von Arzneimitteln, die über die Augen verabreicht werden, verringert und das Auftreten von systemischen Nebenwirkungen gemindert werden.
  • Bei der Anwendung anderer topischer okulärer Arzneimittel sollte ein Abstand von 5 Minuten zwischen den aufeinanderfolgenden Anwendungen eingehalten werden. Augensalben sollten dabei zuletzt angewendet werden.

Dosierung



  • Erwachsene
    • Während der Wachphasen einen Tropfen alle 4 bis 6 Stunden in den Bindehautsack des betroffenen Auges (bzw. der betroffenen Augen) eintropfen. In den ersten 24 bis 48 Stunden kann die Dosierung während der Wachphasen auf einen Tropfen alle zwei Stunden erhöht werden. Die Therapiedauer sollte 14 Tage betragen, aber 24 Tage nicht überschreiten. Die Anwendungsfrequenz sollte allmählich in Abhängigkeit von der Verbesserung der klinischen Symptome reduziert werden. Es ist darauf zu achten, dass die Therapie nicht vorzeitig abgebrochen wird.
  • Ältere Patienten
    • Klinischen Studien zufolge ist für ältere Patienten keine Anpassung der Dosis erforderlich.
  • Kinder und Jugendliche
    • TOBRADEXArgA8-/sup> kann bei Kindern ab 2 Jahren in der gleichen Dosierung wie bei Erwachsenen angewendet werden.
    • Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von TOBRADEXArgA8-/sup> sind an Kindern unter 2 Jahren nicht untersucht worden und es liegen keine Daten darüber vor.
  • Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion
    • TOBRADEXArgA8-/sup> ist bei diesen Patientengruppen nicht untersucht worden.

Indikation



  • Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen und Vorbeugung von Infektionen in Zusammenhang mit Kataraktoperationen bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren.

Nebenwirkungen



  • Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
    • In klinischen Studien mit mehr als 1600 Patienten wurde TOBRADEXArgA8-/sup> bis zu 6-mal täglich angewendet. Keine schwerwiegenden ophthalmologischen oder systemischen Nebenwirkungen wurden in diesen Studien berichtet, die sich auf TOBRADEXArgA8-/sup> oder einen der Bestandteile der Kombination zurückführen ließen.
    • Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen mit TOBRADEXArgA8-/sup> waren Augenschmerzen, erhöhter intraokulärer Druck, Augenirritationen (Brennen nach der Applikation) und Augenjucken bei weniger als 1% der Patienten.
  • Tabellarische Zusammenfassung der Nebenwirkungen
    • Die folgenden Nebenwirkungen wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von TOBRADEXArgA8-/sup> in klinischen Studien oder nach der Markteinführung berichtet und werden folgendermaßen definiert: sehr häufig (>/= 1/10), häufig (>/= 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100), selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000) oder nicht bekannt (kann aufgrund der vorliegenden Daten nicht abgeschätzt werden). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Nicht bekannt
        • Anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeit
    • Endokrine Erkrankungen
      • Nicht bekannt
        • Cushing-Syndrom, Nebennierensuppression
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Gelegentlich
        • Kopfschmerzen
      • Nicht bekannt
        • Schwindelgefühl
    • Augenerkrankungen
      • Gelegentlich
        • Augenschmerzen, Augenjucken, Augenbeschwerden, okuläre Hypertension, Bindehautödem, intraokulärer Druck erhöht, Augenreizung
      • Selten
        • Keratitis, Augenallergie, verschwommenes Sehen, trockenes Auge, okuläre Hyperämie
      • Nicht bekannt
        • Augenlidödem, Erythem des Augenlids, Mydriasis, Tränensekretion verstärkt
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Gelegentlich
        • Rhinorrhoe, Laryngospasmus
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • Selten
        • Geschmacksstörung
      • Nicht bekannt
        • Übelkeit, Schmerzen im Oberbauch
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Nicht bekannt
        • Erythema multiforme, Ausschlag, Schwellung des Gesichts, Pruritus
  • Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
    • Folgende Nebenwirkungen wurden bei Anwendung von Dexamethason-Augentropfensuspension beobachtet:
      • Erkrankungen des Nervensystems
        • Häufig
          • Kopfschmerzen
      • Augenerkrankungen
        • Häufig
          • Augenreizung+ACo-, okuläre Hyperämie+ACo-, Erythem des Augenlids, anomale Sinnesempfindung des Auges+ACo
      • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
        • Häufig
          • Retronasaler Ausfluss
      • AKg- Diese Nebenwirkungen wurden auch nach dem Inverkehrbringen von TOBRADEXArgA8-/sup> beobachtet.
    • Folgende Nebenwirkungen wurden bei Anwendung von Tobramycin Augentropfen beobachtet:
      • Augenerkrankungen
        • Häufig
          • okuläre Hyperämie+ACo-, Augenschmerzen+ACo
        • Gelegentlich
          • Augenjucken+ACo-, Augenbeschwerden+ACo-, Augenallergie, Augenlidödem+ACo-, Konjunktivitis+ACo-, Blenden, Tränensekretion verstärkt+ACo-, Keratitis+ACo
      • AKg- Diese Nebenwirkungen wurden auch nach dem Inverkehrbringen von TOBRADEXArgA8-/sup> beobachtet.
    • Die Langzeitanwendung von topischen okulären Kortikosteroiden kann den intraokulären Druck erhöhen und zu Schädigung des Sehnervenkopfes, verminderter Sehschärfe, Gesichtsfelddefekten, Bildung einer posterioren subkapsulären Katarakt und verzögerter Wundheilung führen.
    • Aufgrund des enthaltenen Kortikosteroids besteht bei Erkrankungen mit vorbestehender verminderter Dicke von Hornhaut oder Sklera ein erhöhtes Perforationsrisiko vor allem nach Langzeitbehandlung.
    • Nach Anwendung von Kombinationspräparaten aus Kortikosteroiden und antimikrobiellen Wirkstoffen traten Sekundärinfektionen auf. Die Langzeitanwendung von Steroiden begünstigt insbesondere das Entstehen von Pilzinfektionen der Hornhaut.
    • Bei Patienten unter systemischer Tobramycintherapie wurden schwerwiegende Nebenwirkungen einschließlich Neurotoxizität, Ototoxizität und Nephrotoxizität bekannt.
    • Bei manchen Patienten erfolgt eine Sensibilisierung durch Kontakt mit topisch angewandten Aminoglykosiden.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • TOBRADEXArgA8-/sup> ist nur zur topischen Anwendung und nicht zur Injektion oder Einnahme bestimmt.
    • Die langfristige Anwendung topischer ophthalmologischer Kortikosteroide (d. h. länger als die Höchstdauer in klinischen Studien [24 Tage]) kann zu einer Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom) mit daraus folgender Schädigung des Sehnervs sowie zur Verminderung der Sehschärfe und Gesichtsfelddefekten führen. Auch die Entstehung einer hinteren subkapsulären Katarakt ist möglich.
    • Sehstörung
      • Bei der systemischen und topischen Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden, diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Kortikosteroide gemeldet wurden.
    • Der Augeninnendruck sollte regelmäßig kontrolliert werden. Dies ist besonders bei pädiatrischen Patienten wichtig, die dexamethasonhaltige Arzneimittel erhalten, da die Gefahr einer steroidbedingten okulären Hypertension bei Kindern unter 6 Jahren größer sein kann und früher eintreten kann als eine Reaktion auf Steroide bei Erwachsenen. Die Häufigkeit und die Dauer der Behandlung sollten sorgfältig abgewogen werden, und der intraokuläre Druck sollte von Beginn der Behandlung an überwacht werden, um einen frühen und starken Anstieg des steroidbedingten intraokulären Drucks bei Kindern zu erkennen.
    • Cushing-Syndrom und/oder eine Nebennierensuppression können in Verbindung mit der systemischen Absorption von okulärem Dexamethason nach einer intensiven oder langfristigen Behandlung von prädisponierten Patienten, einschließlich Kindern und Patienten, die mit CYP3A4-Inhibitoren (einschließlich Ritonavir und Cobicistat) behandelt wurden, auftreten. In diesen Fällen sollte die Behandlung schrittweise beendet werden.
    • Das Risiko einer kortikosteroidinduzierten Erhöhung des Augeninnendrucks und/oder einer Kataraktbildung ist bei prädisponierten Patienten (z. B. Diabetes) erhöht.
    • Eine Langzeitanwendung kann auch sekundäre Augeninfektionen aufgrund einer Unterdrückung der Immunreaktion zur Folge haben. Kortikosteroide können die Schutzfunktion gegen bakterielle, virale, fungale oder parasitäre Infektionen einschränken und diese begünstigen. Außerdem können sie die klinischen Zeichen einer Infektion maskieren.
    • Bei einigen Patienten kann eine Sensibilität gegenüber topischen Aminoglykosiden auftreten. Die Schwere der Überempfindlichkeitsreaktion kann von lokalen Effekten bis zu generalisierten Effekten wie Erythem, Jucken, Urtikaria, Hautausschlag, Anaphylaxie, anaphylaktische Reaktionen oder bullösen Reaktionen reichen. Sollte sich beim Gebrauch dieses Arzneimittels eine Hypersensitivität entwickeln, ist das Präparat abzusetzen.
    • Kreuzüberempfindlichkeiten gegen andere Aminoglykoside können auftreten. Bei Patienten, die gegen topisches Tobramycin sensibilisiert sind, besteht die Möglichkeit, dass sie auch auf andere topische oder systemische Aminoglykoside sensibilisiert sind.
    • Bei Patienten unter systemischer Aminoglykosidtherapie sind schwerwiegende Nebenwirkungen einschließlich Neurotoxizität, Ototoxizität und Nephrotoxizität aufgetreten. Die gleichzeitige Gabe von TOBRADEXArgA8-/sup> Augentropfen mit systemischen Aminoglykosiden sollte unter Vorsicht erfolgen.
    • Vorsicht ist geboten bei der Verschreibung von TOBRADEXArgA8-/sup> Augentropfen an Patienten mit bekannten oder vermuteten neuromuskulären Erkrankungen wie Myasthenia gravis oder Morbus Parkinson. Aufgrund ihrer potenziellen Auswirkung auf die neuromuskuläre Funktion können Aminoglykoside die Muskelschwäche verstärken.
    • Bei Patienten mit persistierenden Hornhautulzerationen besteht der Verdacht auf Pilzinfektionen. Beim Auftreten von Pilzinfektionen sollte die Kortikosteroidtherapie beendet werden.
    • Die längere Anwendung von Antibiotika wie Tobramycin kann zu einem verstärkten Wachstum nicht suszeptibler Organismen einschließlich Pilzen führen. Beim Auftreten einer Superinfektion sollte eine adäquate Therapie initialisiert werden.
    • Topische ophthalmologische Kortikosteroide können die korneale Wundheilung verzögern. Auch topische NSAR sind für eine verlangsamte oder verzögerte Wundheilung bekannt. Die gleichzeitige Anwendung topischer NSAR und topischer Steroide kann das Potential für Wundheilungsprobleme erhöhen.
    • Bei Erkrankungen, die ein Dünnerwerden von Sklera oder Hornhaut verursachen, können durch die Anwendung topischer Kortikosteroide Perforationen entstehen.
    • Es liegen Berichte vor, dass das in diesem Präparat verwendete Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid eine Keratopathia punctata und/oder eine toxisch ulzerierende Keratopathie verursachen kann.
    • Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen sind vor der Anwendung zu entfernen und frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einzusetzen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Zur topischen Anwendung am Auge werden keine klinisch relevanten Wechselwirkungen beschrieben.
    • Die gleichzeitige Anwendung topischer NSAR und topischer Steroide kann das Potential für Wundheilungsprobleme der Cornea erhöhen.
    • Dexamethason wird über Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4) metabolisiert. CYP3A4-Inhibitoren (einschließlich Ritonavir und Cobicistat) können die Dexamethason-Clearance verringern, was zu verstärkter Wirkung und Nebennierensuppression/Cushing-Syndrom führen kann. Die Kombination sollte vermieden werden, es sei denn, der Nutzen überwiegt das erhöhte Risiko von systemischen Kortikosteroid-Nebenwirkungen. In diesem Fall sollten die Patienten auf systemische Kortikosteroid-Wirkungen überwacht werden.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • TOBRADEXArgA8-/sup> hat keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
    • Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Wie bei vielen Augentropfen kann es vorübergehend zu verschwommenem Sehen oder anderen Sehbeeinträchtigungen kommen, die die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen erschweren können.
    • Patienten dürfen erst wieder am Straßenverkehr teilnehmen, ohne sicheren Halt arbeiten oder Maschinen bedienen, wenn diese Beeinträchtigung abgeklungen ist.
  • Überdosierung
    • Aufgrund der Eigenschaften dieser Zubereitung sind bei einer Überdosierung am Auge oder einer versehentlichen Einnahme des Inhalts einer Flasche oder einer Tube keine toxischen Effekte zu erwarten.
    • Eine topische Überdosis von TOBRADEXArgA8-/sup> kann mit lauwarmem Leitungswasser aus dem Auge (bzw. den Augen) gespült werden.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Für die topische Anwendung von Tobramycin und Dexamethason am Auge liegen keine oder keine hinreichenden Daten für die Anwendung bei Schwangeren vor. Tobramycin passiert nach intravenöser Anwendung bei Schwangeren die Plazentaschranke zum Fötus. Eine durch Tobramycin intrauterin hervorgerufene Ototoxizität ist nicht zu erwarten. Eine länger andauernde oder wiederholte Anwendung von Kortikosteroiden während der Schwangerschaft wurde mit einem erhöhten Risiko für intrauterine Wachstumsverzögerung in Verbindung gebracht. Kinder, deren Müttern während der Schwangerschaft erhebliche Dosen von Kortikosteroiden erhalten haben, sollten sorgfältig auf Anzeichen von Hypoadrenalismus beobachtet werden.
  • Tierexperimentelle Studien haben nach systemischer Verabreichung von Tobramycin und Dexamethason Reproduktionstoxizität gezeigt. Diese Effekte wurden bei Expositionen beobachtet, die als ausreichend hoch über der maximalen okulären Dosierung beim Menschen betrachtet wurden, die bei Anwendung des Produkts durch die Mutter entsteht.
  • Die Anwendung von TOBRADEXArgA8-/sup> in der Schwangerschaft wird nicht empfohlen.
  • Fertilität
    • Zur Auswirkung von Tobramycin auf die Fertilität von Menschen oder Tieren wurden keine Studien durchgeführt. Zur Bewertung der Auswirkung von Dexamethason auf die männliche oder weibliche Fertilität liegen begrenzte klinische Daten vor.

Stillzeithinweise



  • Tobramycin geht nach systemischer Verabreichung in die Muttermilch über. Es liegen keine Daten zum Übergang von Dexamethason in die Muttermilch vor. Es ist nicht bekannt, ob Tobramycin und Dexamethason nach der topischen okulären Verabreichung in die Muttermilch übergehen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Menge an Tobramycin und Dexamethason in der Muttermilch nachweisbar wäre oder dass sie eine klinische Auswirkung auf das Kind hätte, da das Produkt topisch angewendet wird.
  • Ein Risiko für das gestillte Kind kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Es ist zu entscheiden, ob abgestillt wird oder die Behandlung abgebrochen bzw. darauf verzichtet wird. Dabei sollte der Nutzen des Stillens für den Säugling und der Nutzen der Behandlung der Mutter abgewogen werden.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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