Protagent (10 ml)

Hersteller Alcon Pharma GmbH
Wirkstoff Povidon K25
Wirkstoff Menge 20 mg
ATC Code S01XA20
Preis 8,27 €
Menge 10 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm Keine Angabe
Protagent (10 ml)

Medikamente Prospekt

Povidon K2520mg
(H)Benzalkonium chloridKonservierungsstoff
(H)BorsäureHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen Povidon, Benzalkoniumchlorid oder einen der sonstigen Bestandteile.

Art der Anwendung



  • Nur zur Anwendung am Auge.
  • Nach dem ersten +ANY-ffnen der Verschlusskappe ist der Anbruchschutzring lose und sollte vor der ersten Anwendung entfernt werden.

Dosierung



  • Es wird bis zu 5-mal täglich, je nach Bedarf auch häufiger, 1 Tropfen ProtagentArgA8-/sup> in den Bindehautsack eingetropft.
  • Bei der symptomatischen Therapie des Trockenen Auges richtet sich die Dauer der Anwendung nach dem Krankheitszustand.

Indikation



  • Symptomatische Behandlung des Trockenen Auges. Hinweis: Beim Tragen von Kontaktlinsen sind die Hinweise unter Kategorie +ACY-quot,Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen+ACY-quot, zu beachten.

Nebenwirkungen



  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden nach der Behandlung mit ProtagentArgA8-/sup> beobachtet und folgende Häufigkeiten werden zugrunde gelegt: sehr häufig (>/= 1/10), häufig (>/= 1/100 - < 1/10), gelegentlich (>/= 1/1.000 - < 1/100), selten (>/= 1/10.000 - < 1/1.000), und sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitskategorie sind die Nebenwirkungen nach absteigendem Schweregrad aufgeführt.
  • Tabelle
    • Augenerkrankungen
      • Nicht bekannt: verschwommenes Sehen, Augenschmerzen, Augenjucken, Augenirritation, anomale Sinnesempfindung des Auges, okuläre Hyperämie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Bei auftretenden allergischen Reaktionen soll die Behandlung mit ProtagentArgA8-/sup> sofort abgesetzt werden.
  • ProtagentArgA8-/sup> enthält das Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid, das insbesondere bei häufigerer und längerer Anwendung Reizungen des Auges (Brennen, Rötungen, Fremdkörpergefühl) hervorrufen und das Hornhautepithel schädigen kann. Für die Langzeitbehandlung der chronischen Keratokonjunktivitis sicca sollten daher konservierungsmittelfreie Präparate bevorzugt werden.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Wenn Kopfschmerzen, Augenschmerzen, Sehveränderungen, Irritationen der Augen, anhaltende Rötung auftreten oder die Irritation des ,Trockenen Auges+ACY-quot, andauert oder sich verschlimmert, sollte die Behandlung abgebrochen werden und der Patient sollte einen Arzt/Augenarzt konsultieren.
    • ProtagentArgA8-/sup> enthält Benzalkoniumchlorid. Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen sind vor der Anwendung zu entfernen und frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einzusetzen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Es wurden keine Studien zu Wechselwirkungen durchgeführt und klinisch relevante Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.
    • Wenn andere topische Augenarzneimittel zur gleichen Zeit angewendet werden, sollte ProtagentArgA8-/sup> erst etwa 5 Minuten nach diesen eingetropft werden. Augensalben sollten zuletzt angewendet werden.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • ProtagentArgA8-/sup> hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Nach der Anwendung von ProtagentArgA8-/sup> kann kurzfristig ein leichtes verschwommenes Sehen auftreten. Patienten sollten erst wieder Auto fahren, ohne sicheren Halt arbeiten oder Maschinen bedienen, wenn diese Anzeichen abgeklungen sind.
  • Überdosierung
    • Aufgrund der Eigenschaften dieses Arzneimittels ist eine topische Überdosierung mit ProtagentArgA8-/sup> und damit verbundene toxische
      Effekte unwahrscheinlich. Auch bei versehentlicher oraler Einnahme von ProtagentArgA8-/sup> sind toxische Effekte unwahrscheinlich und es sind keine Maßnahmen erforderlich.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Für Povidon liegen keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vor. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf schädigende Auswirkungen auf den Embryo/Fötus schließen. Aufgrund kinetischer Daten ist für Povidon nach topisch okulärer Applikation von ProtagentArgA8-/sup> nur eine geringe systemische Verfügbarkeit zu erwarten. Bei sachgerechter Anwendung von ProtagentArgA8-/sup> ist das Auftreten von schädigenden Effekten auf den Embryo/Fötus als minimal einzuschätzen. Darüber hinaus handelt es sich bei Povidon um einen pharmazeutischen Hilfsstoff, der pharmakologisch inert ist.
  • Fertilität
    • Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen der topisch okulären Anwendung von ProtagentArgA8-/sup> auf die menschliche Fertilität durchgeführt. Povidon ist ein pharmazeutischer Hilfsstoff, der pharmakologisch inert ist. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass das Povidon in ProtagentArgA8-/sup> Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität hat.

Stillzeithinweise



  • Es ist nicht bekannt, ob Povidon in die Muttermilch übergeht. Es sind jedoch keine Auswirkungen auf das gestillte Neugeborene/Kind zu erwarten, weil die systemische Exposition der stillenden Frau vernachlässigbar ist. Darüber hinaus handelt es sich bei Povidon um einen pharmazeutischen Hilfsstoff, der pharmakologisch inert ist.
  • ProtagentArgA8-/sup> kann während der Stillzeit angewendet werden.

Enthält Ethanol. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigte, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Bisher keine Hinweise auf embryotox. / teratogene Risiken beim Menschen (Trimenon 1).

Bisher gibt es bei Anwendung des Arzneistoffs während des ersten Drittels der Schwangerschaft keine Hinweise auf Risiken beim Menschen, die auf Missbildungen oder Organschäden beim Ungeborenen deuten würden.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Synthetische Tränenflüssigkeit bei Sjögren-Syndrom mit deutlichen Funktionsstörungen des trockenen Auges Grad 2, Epidermolysis bullosa, occulärem Pemphigoid, Fehlen oder Schädigung der Tränendrüse, Fazialisparese oder bei Lagophthalmus. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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