Hersteller | B. Braun Melsungen AG |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | N01BB52 |
Preis | 14,73 € |
Menge | 1 P |
Darreichung (DAR) | Keine Angabe |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
- Pliaglis 70mg/G+70mg/G Cre (15 g) [35,41 €]
- Pliaglis 70mg/G+70mg/G Cre (30 g) [53,89 €]
- Xylocitin 2% Epine 0.001% (10 St) [14,27 €]
- Xylocitin 2% Epine 0.001% (100 St) [38,3 €]
- Xylocain Adren 2% 1/100000 (100X1.8 ml) [74,11 €]
- Instillagel (100X6 ml) [138,52 €]
- Instillagel (100X11 ml) [185,43 €]
- Inverma V-Creme (20 ml) [31,29 €]
- Xylonor 2% Special (50X1.8 ml) [40,12 €]
- Cm Gel Plus Mit Lidocain (1X25X6 ml)
- Cm Gel Plus Mit Lidocain (1X25X11 ml)
- Xylonor 2% Spezial (50 St) [48,72 €]
- Instillagel (6 ml) [3,42 €]
- Instillagel (10X6 ml) [17,12 €]
- Instillagel (11 ml) [4 €]
- Instillagel (10X11 ml) [21,6 €]
Chlorhexidin digluconat | 0.523 | mg | ||
(H) | Hyetellose | Hilfsstoff | 17.167 | mg |
(H) | Methyl 4-hydroxybenzoat | Konservierungsstoff | 0.627 | mg |
(H) | Propyl 4-hydroxybenzoat | Konservierungsstoff | 0.262 | mg |
(H) | Propylenglycol | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Lidocain - urogenital- Überempfindlichkeit gegen Lidocain
- Überempfindlichkeit gegen andere Lokalanästhetika vom Amidtyp
- erhebliche Störungen des Reizleitungssystems
- dekompensierte Herzinsuffizienz
- kardiogener und hypovolämischer Schock
Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Lidocain - urogenital- zur Oberflächenanästhesie: Anwendung auf Schleimhäuten
- Applikationsort: abhängig von Indikation
- zur Harnröhren-Anästhesie: in der Urethra
- Harnrhöhrenende/-mündung vor Anwendung säubern und desinfizieren
- als Gleitmittel in der Anästhesiologie: Aufbringung auf Tubus zur Intubation
- bei der Anwendung zur Intubation darf kein Arzneimittel in das Lumen des Tubus gelangen
- zur Harnröhren-Anästhesie: in der Urethra
- Einwirkzeit: 1-5 Minuten
- Anästhesiedauer: 20-30 Minuten
- Applikationsort: abhängig von Indikation
Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Lidocain - urogenital- Anwendung zur Schleimhautanästhesie und als Gleitmittel
- Allgemein:
- bei der Ermittlung der erforderlichen Dosis sind die ärztliche Erfahrung sowie seine Kenntnis von der körperlichen Verfassung des Patienten wichtig
- Harnröhrenanästhesie
- Erwachsene
- Männer
- Instillation in die Urethra bis der Patient ein Spannungsgefühl angibt, ca. 160 mg Lidocainhydrochlorid
- anschließend anlegen einer Penisklemme oberhalb der Corona glandis
- nach 3-4 Minuten erneut 160 mg Lidocainhydrochlorid in die Urethra applizieren
- Maximaldosis: 320 mg Lidocainhydrochlorid
- Behandlungsdauer:
- individuell vom behandelnden Arzt festzulegen
- Instillation in die Urethra bis der Patient ein Spannungsgefühl angibt, ca. 160 mg Lidocainhydrochlorid
- Frauen
- 100 mg Lidocainhydrochlorid in kleinen Portionen in die Urethra applizieren
- Maximaldosis: 320 mg Lidocainhydrochlorid für Erwachsene mit normalem Körpergewicht (70 kg)
- Behandlungsdauer:
- individuell vom behandelnden Arzt festzulegen
- Männer
- Erwachsene
- Anwendung in der Anästhesiologie bei Intubation
- Erwachsene
- 100 mg Lidocainhydrochlorid gleichmäßig am unteren Ende des Tubus verteilen
- Maximaldosis: 320 mg Lidocainhydrochlorid für Erwachsene mit normalem Körpergewicht (70 kg KG)
- Behandlungsdauer: individuell vom behandelnden Arzt festzulegen
- Erwachsene
Dosisanpassung
- Kinder
- Maximaldosis: 2,9 mg Lidocainhydrochlorid / kg KG
- geschwächte Patienten / Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand
- Dosierung an Alter, Gewicht und den körperlichen Allgemeinzustand anpassen
- Maximaldosis: 2,9 mg Lidocainhydrochlorid / kg KG
- ältere Patienten
- Dosierung an Alter, Gewicht und den körperlichen Allgemeinzustand anpassen
- Patienten mit einer Sepsis
- Dosierung an Alter, Gewicht und den körperlichen Allgemeinzustand anpassen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Lidocain - urogenital- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- allergische Reaktionen
- anaphylaktischer Schock
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Nervensystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Kribbeln und taubes Gefühl im Mund- und Zungenbereich (als Zeichen einer mäßigen Überdosierung)
- metallischer Geschmack (als Zeichen einer mäßigen Überdosierung)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schwindelgefühl (als Zeichen einer mäßigen Überdosierung)
- erhöhte Geräuschempfindlichkeit (als Zeichen einer mäßigen Überdosierung)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Heiserkeit (nach Anwendung im Mund- und Rachenraum)
- ohne Häufigkeitsangabe
- bei Anwendung als lokalanästhetisches Gleitmittel im Rahmen einer endotrachealen Intubation: Halsschmerzen
- A1g-deme im Rachen- und Kehlkopfbereich (nach Anwendung im Mund- und Rachenraum)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Kribbeln und taubes Gefühl im Mund- und Zungenbereich
- ohne Häufigkeitsangabe
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- ohne Häufigkeitsangabe
- lokale Reizerscheinungen am Applikationsort
- Intoxikationserscheinungen mit zentralnervösen und kardiovaskulären Symptomen
- leichte Benommenheit (als Zeichen einer mäßigen Überdosierung)
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Lidocain - urogenital- Anwendung des Arzneimittels nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung bei Veränderungen des Beckenbodens (bulbocavernöse Verbindung)
- wenn Lidocain dann unter Druck in die Harnröhre injiziert wird, kann die dünne Schleimhaut gesprengt werden
und das Mittel in die Blutbahn gelangen
- wenn Lidocain dann unter Druck in die Harnröhre injiziert wird, kann die dünne Schleimhaut gesprengt werden
- Anwendung nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden bei
- einer kardiovaskulären Erkrankung einschließlich Herzinsuffizienz
- älteren Patienten
- Patienten in schlechtem Allgemeinzustand
- Patienten mit fortgeschrittenen Lebererkrankungen
- Patienten mit verminderter Nierenfunktion
- Patienten mit verletzter Schleimhaut am vorgesehenen Applikationsort
- Anwendung nur bei zwingender Indiaktion bei
- Patienten mit akuter Porphyrie
- bei allen Patienten mit Porphyrie sollten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden
- Patienten mit akuter Porphyrie
- Nebenwirkungen und Überdosierung
- Intoxikationserscheinungen von Lokalanästhetika sind sowohl in ihrem Erscheinungsbild als auch in ihrer Behandlung unabhängig vom angewendeten Präparat
- Patienten sollten auf die genaue Einhaltung der empfohlenen Lidocaindosierung hingewiesen werden
- ist besonders bei Kindern angezeigt, wobei die Dosierung an das Körpergewicht angepasst werden soll
- bei Auftreten von toxischen Effekten können notfallmedizinische Maßnahmen, Beatmung und andere Notfallmedikamente notwendig werden
- Lidocain wird besonders an Wundflächen und im Bronchialtrakt gut resorbiert
- trotz der erwiesenen hohen klinischen Toleranz von Lidocain sind nach Überschreiten eines kritischen Blutspiegels toxische Nebenwirkungen nicht auszuschließen
- diese Nebenwirkungen führen hauptsächlich zu zentralnervösen und kardiovaskulären Symptomen
- leichte Nebenwirkungen (Kribbeln und taubes Gefühl im Mund- und Zungenbereich, metallischer Geschmack, Schwindelgefühl, leichte Benommenheit, erhöhte Geräuschempfindlichkeit und Ohrensausen) beruhen auf mäßiger Überdosierung
- schwere Nebenwirkungen sind auf starke Überdosierung des Lokalanästhetikums zurückzuführen
- als mögliche Ursache für Nebenwirkungen müssen auch eventuelle Störungen im Abbau (Leber) oder in der Ausscheidung (Niere) von Lidocain in Betracht gezogen werden
- sicherste Prophylaxe besteht in der genauen Einhaltung der empfohlenen Lidocaindosierung, deren Wirkung unbedingt ärztlich überwacht werden muss (visueller und verbaler Patientenkontakt).
- Anwendung als Gleitmittel für einen Endotrachealtubus
- besonders darauf achten, dass das Arzneimittel nicht in das Lumen des Tubus gelangt
- ansonsten kann auf der inneren Oberfläche des Tubus ein eingetrockneter Rückstand verbleiben, der beim Biegen des Tubus zum Verklumpen neigt und dadurch das Lumen verengt
- in seltenen Fällen wurde darüber berichtet, dass dieser Rückstand zu einem Verschluss des Lumens führte
- Anwendung im Mund- und Rachenraum
- Schlucken kann nach Anwendung erschwert und die Gefahr von Verschlucken erhöht sein
- bei tauber Zunge und Mundschleimhaut besteht die Gefahr von Bissverletzungen
- Therapiehinweise
- Gefahr von Bissverletzungen nach Anwendung im Mund-, Rachenbereich
- die geistige Leistungsfähigkeit kann kurzfristig beeinträchtigt sein
- die Verabreichung hoher Dosen über einen längeren Zeitraum sollte vermieden werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Lidocain - urogenitalsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Lidocain - urogenital- Anwendung in der Schwagerschaft nur bei strenger Indikationsstellung
- keine kontrollierten Studien an Schwangeren vorliegend
- bisher keine Hinweise auf angeborene Missbildungen beim Menschen
- Passage der Plazentaschranke nach parenteraler Lidocain-Gabe
- Passage der Planzentaschranke nach topischer Gabe unbekannt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Lidocain - urogenital- keine Untersuchungen zum Übergang in die Muttermilch nach topischer Anwendung
- eine Gefährdung des Säuglings erscheint unwahrscheinlich
- Übergang in die Muttermilch nach parenteraler Gabe
Enthält Parahydroxybenzoesäure/deren Ester Parabene (Alkyl-p-hydroxybenzoate) als Konservierungsmittel. Kann bei oraler, parenteraler, bronchopulmonaler und lokaler Applikation Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.