Hersteller | Aspen Germany GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | N01BB20 |
Preis | 67,64 € |
Menge | 20 St |
Darreichung (DAR) | PFL |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
- Emulus 25mg/G+25mg/G Creme (30 g) [29,2 €]
- Emla Creme+12tegaderm Pfl (5X5 g) [26,18 €]
- Emla 25+25mg/G +2tegad Pfl (5 g) [9,71 €]
- Emla 25+25mg/G +12tega Pfl (5X5 g) [38,38 €]
- Emla 25mg/G + 25mg/G (30 g) [38,38 €]
- Emla Pflaster (5X20 St)
- Emla Creme+12tegaderm Pfl (5X5 g) [38,38 €]
- Emla Creme+240 Tegaderm Pf (20X5X5 g)
- Emla Creme (30 g) [29,33 €]
- Oraqix Parodontal Gel (20X1.7 g) [192,46 €]
- Anesderm 25+25mg/G + 2pfl (5 g) [7,1 €]
- Anesderm 25+25mg/G (30 g) [29,58 €]
- Emla 2 Tegaderm Pflaster (5 g) [9,71 €]
- Emla 25+25mg/G +12tega Pfl (5X5 g) [26,18 €]
- Fortacin 150mg/ml+50mg/ml (5 ml) [38,77 €]
- Emla Creme+12 Tegaderm Pfl (5X5 g) [26,15 €]
- Emla (30 g) [38,38 €]
- Emla (20X30 g)
- Emla Pflaster (2X1 St) [9,71 €]
- Emla 25+25mg/G +12tega Pfl (5X5 g) [26,18 €]
- Anesderm 25+25mg/G + 10pfl (5X5 g) [29 €]
- Fortacin 150mg/ml+50mg/ml (5.0 ml)
- Emla Creme (30 g) [38,36 €]
Prilocain | 25 | mg | ||
(H) | Carbomer 974P | Hilfsstoff | ||
(H) | Cellulose | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid | Hilfsstoff | ||
(H) | PEG-54 Rizinusöl, hydriert | Hilfsstoff | ||
(H) | Poly (acrylamid-co-isooctylacrylat) | Hilfsstoff | ||
(H) | Polyethylen | Hilfsstoff | ||
(H) | Polyethylen Folie, silikonisiert | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut)
- Überempfindlichkeit gegen Lokalanästhetika vom Amidtyp wie z.B. Lidocain und Prilocain oder einen der anderen in dem Pflaster enthaltenen Bestandteile
Art der Anwendung
- zu behandelnde Hautareale vor der Anwendung reinigen, trocknen und ggf. rasieren
- den überstehenden Aluminiumflügel des Pflasters nach hinten biegen und die weiche hautfarbene Folie abziehen, ohne dabei die aufgebrachte Emulsion zu berühren
- Pflaster auf die zu behandelnden Hautareale aufkleben und nur am äußeren Rand fest andrücken
- auf dem Rand Uhrzeit notieren, zu der das Pflaster aufgeklebt wurde
- vor dem Eingriff das Pflaster und die restliche Emulsion von der Haut entfernen sowie die üblichen Desinfektionsmaßnahmen beachten
- Anwendung in der Umgebung des Auges nur mit Vorsicht (Reizung)
- Hornhautirritationen und Hornhautabschürfungen durch fehlender schützender Lidreflexe möglich
- bei Kontakt mit dem Auge sofort mit viel lauwarmen Wasser oder isotonischer Kochsalzlösung spülen und es schützen, bis zur Wiederherstellung des Empfindungsvermögens bzw. des Sehvermögens
Dosierung
Basiseinheit: 1 wirkstoffhaltiges Pflaster mit 1 g Emulsion enthält 25 mg Lidocain und 25 mg Prilocain (ca. 10 cm+ALI- mit Emulsion getränkte Auflagefläche)
- Erwachsene, Jugendliche > 12 Jahre, Kinder und Kleinkinder > 1 Jahr
- 1 oder mehr Pflaster / zu behandelnde Hautareale
- Einwirkdauer
- mind. 1 Stunde
- nach > 5 Stunden lässt Anästhesie nach
- Kinder 6 - 12 Jahre: gleichzeitige Anwendung von max. 20 Pflastern
- Kleinkinder 1 - 5 Jahre: gleichzeitige Anwendung von max. 10 Pflastern
- Säuglinge 3 - 11 Monate
- 1 Pflaster / zu behandelnde Hautareale
- Einwirkdauer
- ca. 1 Stunde
- max. 4 Stunden
- gleichzeitige Anwendung von max. 2 Pflastern
- Säuglinge < 1 Jahr, die eine gleichzeitige Behandlung mit Methämoglobinbildnern erhalten
- keine Anwendung bis zum Vorliegen weiterer klinischer Daten
- Hinweise
- Anwendung bei Patienten mit atopischer Dermatitis
- Einwirkdauer: 15 - 30 Min. ggf. ausreichend
- vor der Kürettage von Dellwarzen bei Kindern mit atopischer Dermatitis
- Einwirkdauer: 30 Min.
- Anwendung mind. 1 Stunde vor Beginn des geplanten Eingriffs
- Anästhesiedauer nach Entfernen des Pflasters mind. noch 1 Stunde
- Anwendung bei Patienten mit atopischer Dermatitis
Indikation
- Lokalanästhesie der Haut im Zusammenhang mit kleineren Eingriffen wie z.B. Einstich einer Kanüle zur Blutentnahme und chirurgischen Eingriffen an der Hautoberfläche
- Hinweis
- Wirksamkeit bei der Blutentnahme an der Ferse von Neugeborenen durch Studien nicht belegt
Nebenwirkungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- vorübergehende lokale Reaktionen an dem behandelten Hautareal, wie z.B. Blässe, Rötungen und +ANY-deme
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hautreaktionen (anfängliches leichtes Brennen oder Jucken an dem behandelten Hautareal)
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Methämoglobinämie bei Kindern
- einzelne lokale (petechiale) Läsionen an dem behandelten Hautareal
- besonders nach längerer Behandlung von Kindern mit atopischer Dermatitis oder mit Molluscum contagiosum
- Irritation der Hornhaut nach versehentlichem Augenkontakt
- allergische Reaktionen (in schweren Fällen bis zum anaphylaktischen Schock
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Kombinationen mit anderen Arzneimitteln
- Überwachung der Folgen nach intrakutaner Injektion von Lebendimpfstoffen wegen bakterizider und antiviraler Eigenschaften von Lidocain und Prilocain in Konzentrationen über 0,5 bis 2% (allerdings keine Hinweise auf eine Beeinflussung der Immunantwort bei Verwendung vor einer BCG-Impfung in einer klinischen Studie)
- strenge Beobachtung (gegebenenfalls mit EKG-Überwachung) bei Patienten mit Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron) wegen möglicher Addition kardialer Effekte
- Vermeidung einer gleichzeitignen Anwendung mit Arzneimitteln, die als Methämoglobinbildner bekannt sind (z.B. Sulfonamide, Nitroglycerin, Metoclopramid, Phenytoin, Dapson), wegen möglicher Verstärkung der methämoglobinbildende Wirkung
- gleichzeitige Anwendung insbesondere bei Säuglingen bis zu einem Jahr vermeiden
- Verstärkung der methämoglobinbildenden Wirkung von Substanzen, die in Lebensmitteln enthalten sind (z.B. Nitrite und Nitrate), ebenfalls möglich
- Berücksichtigung einer Verstärkung der systemischen Toxizität bei Verabreichung hoher Dosen (mehrere Pflaster) und zusätzlicher Gabe von Lidocain und/oder Prilocain in einer anderen Anwendungsform, anderer Lokalanästhetika oder strukturverwandter Substanzen (z.B. Klasse-I-Antiarrhythmika wie Tocainid und Mexiletin) wegen möglicher Addition der toxischen Effekte
- Sonstige Hinweise
- Beobachtung von vorübergehendem, klinisch nicht signifikantem Anstieg der Methämoglobinspiegel bei Neugeborenen und Kleinkindern bis zu 3 Monaten bis zu 12 Stunden nach der Applikation der Creme
Kontraindikation (relativ)
- Anwendung auf Wunden
- Frühgeborene, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden
- Neugeborene und Säuglinge bis 3 Monate
- Säuglinge bis zu 1 Jahr und einer gleichzeitigen Behandlung mit Methämoglobinbildnern (z.B. Sulfonamide)
- Patienten mit angeborener oder erworbener Methämoglobinämie oder Patienten mit einem Glukose-6-phosphat-Dehydrogenasemangel
- Anwendung vor einer intrakutanen Impfung mit Lebendimpfstoffen (z.B. Tuberkuloseimpfung)
- Ausschluss einer Beeinträchtigung der Wirksamkeit des Lebendimpfstoffes nicht mit Sicherheit möglich
- keine Minderung von Nicht-Lebendimpfstoffe in ihrer Wirksamkeit
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise
- keine hinreichenden Daten für die Anwendung der Pflaster bei Schwangeren
- Passage der Plazenta durch Lidocain und Prilocain bei Tieren und Menschen, Resorption von fetalen Membranen möglich
- Reproduktionstoxizität nur bei subkutaner/intramuskulärer Gabe hoher Dosen Lidocain oder Prilocain in tierexperimentellen Studien gezeigt
- bisher keine Beobachtung von schädlichen Wirkungen (weder ein verstärktes Auftreten von Missbildungen noch andere schädigende Wirkungen auf den Fetus) bei der Anwendung während der Schwangerschaft
- bei dermaler Anwendung nur geringe systemische Resorption erwartet, trotzdem vorsichtige Anwendung der Creme bei Schwangeren
Stillzeithinweise
- Übergang in die Muttermilch (Lidocain und höchstwahrscheinlich auch Prilocain)
- bei therapeutischer Dosis Übergang kleiner Mengen, daher Risiko von Nebenwirkungen beim gestillten Kind wegen der niedrigen systemischen Resorption als gering erachtet
- Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautstellen vermeiden
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.