Hersteller | Recordati Pharma GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | N01BB20 |
Preis | Keine Angabe |
Menge | 5.0 ml |
Darreichung (DAR) | SPR |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
- Emla Pflaster (20 St) [67,64 €]
- Emla Pflaster (5X20 St)
- Emla Creme+12tegaderm Pfl (5X5 g) [38,38 €]
- Emla Creme+240 Tegaderm Pf (20X5X5 g)
- Emla Creme (30 g) [29,33 €]
- Oraqix Parodontal Gel (20X1.7 g) [192,46 €]
- Emla Pflaster (2X1 St) [9,71 €]
- Emla (30 g) [38,38 €]
- Emla (20X30 g)
- Emla 2 Tegaderm Pflaster (5 g) [9,71 €]
- Anesderm 25+25mg/G + 10pfl (5X5 g) [29 €]
- Emla 25+25mg/G +12tega Pfl (5X5 g) [26,18 €]
- Emulus 25mg/G+25mg/G Creme (30 g) [29,2 €]
- Emla Creme+12 Tegaderm Pfl (5X5 g) [26,15 €]
- Anesderm 25+25mg/G + 2pfl (5 g) [7,1 €]
- Anesderm 25+25mg/G (30 g) [29,58 €]
- Emla 25+25mg/G +12tega Pfl (5X5 g) [26,18 €]
- Fortacin 150mg/ml+50mg/ml (5 ml) [38,77 €]
- Emla Creme+12tegaderm Pfl (5X5 g) [26,18 €]
- Emla 25+25mg/G +2tegad Pfl (5 g) [9,71 €]
- Emla 25+25mg/G +12tega Pfl (5X5 g) [38,38 €]
- Emla 25mg/G + 25mg/G (30 g) [38,38 €]
- Emla Creme (30 g) [38,36 €]
Prilocain | 50 | mg | ||
(H) | Norfluran | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut)
- Überempfindlichkeit des Patienten oder dessen Partners gegen Lidocain oder Prilocain oder einen der sonstigen Bestandteile
- bekannte Empfindlichkeit des Patienten oder Partners gegen Lokalanästhetika vom Amidtyp in der Anamnese
Art der Anwendung
- Lösung zum Aufsprühen auf die Glans penis
- vor der ersten Anwendung Sprühdose kurz schütteln und danach durch dreimaliges Sprühen in die Luft anwendungsbereit machen
- vor jeder weiteren Anwendung Sprühdose kurz schütteln und danach durch einmaliges Sprühen in die Luft erneut anwendungsbereit machen
- zur Freilegung der Glans penis Vorhaut zurückziehen
- Dose aufrecht (Sprühventil nach oben) halten
- 1 Dosis auf die gesamte Glans penis aufsprühen, indem das Sprühventil 3mal betätigt wird
- pro Sprühstoß ein Drittel der Glans penis bedecken
- nach 5 Min. überschüssiges Spray vor dem Geschlechtsverkehr abwischen
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Lösung enthält 150 mg Lidocain und 50 mg Prilocain, jeder Sprühstoß liefert 50 +ALU-l, die 7,5 mg Lidocain und 2,5 mg Prilocain enthalten
- Behandlung von primärer vorzeitiger Ejakulation bei erwachsenen Männern
- 1 Dosis = 3 Sprühstöße (22,5 mg Lidocain plus 7,5 mg Prilocain) / Anwendung
- max. 3 Dosen / 24 h
- Mindestabstand: 4 Stunden zwischen den einzelnen Dosen
- ältere Patienten
- keine Dosisanpassung erforderlich
- begrenzte Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit bei Patienten >/= 65 Jahren
- Niereninsuffizienz
- keine Daten
- aufgrund der Art der Anwendung und sehr niedriger systemische Resorption ist keine Dosisanpassung erforderlich
- Leberinsuffizienz
- keine Daten
- aufgrund der Art der Anwendung und sehr niedriger systemische Resorption ist keine Dosisanpassung erforderlich
- schwere Leberinsuffizienz: Vorsicht geboten
- Kinder und Jugendliche
- Indikation ohne relevanten Nutzen bei Kindern und Jugendlichen
Indikation
- Behandlung von primärer vorzeitiger Ejakulation bei erwachsenen Männern
Nebenwirkungen
- unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei männlichen Probanden mit Behandlung der Glans penis
- psychiatrische Erkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- anomaler Orgasmus
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Kopfschmerz
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Rachenreizung
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hautreizung
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hypästhesie im männlichen Genitalbereich
- Erektionsstörungen
- Brennen im Genitalbereich
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Rötung im Genitalbereich
- Ejakulation ausbleibend
- Parästhesie der männlichen Geschlechtsorgane
- Penisschmerzen
- Erkrankung des Penis
- genitaler Pruritus
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Fieber
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- psychiatrische Erkrankungen
- unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Partnerinnen
- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- vaginale Candidose
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Kopfschmerz
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Rachenreizung
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- anorektale Beschwerden
- orale Parästhesie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Dysurie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- brennendes Gefühl im Vulvovaginalbereich
- Hypästhesie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- vulvovaginale Beschwerden
- Vaginalbrennen
- vulvovaginaler Pruritus
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- mit Anämie in Zusammenhang stehende Erkrankungen
- Patienten oder ihre Partner mit Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel oder kongenitaler oder idiopathischer Methämoglobinämie sind empfindlicher für arzneimittelinduzierte Methämoglobinämie
- obwohl systemische Verfügbarkeit von Prilocain durch kutane Resorption niedrig ist, ist Vorsicht geboten bei
- Patienten mit Anämie
- kongenitaler oder erworbener Methämoglobinämie
- Patienten mit einer begleitenden Therapie, die bekanntermaßen zu diesen Erkrankungen führt
- Wechselwirkungen
- Vorsicht bei Patienten, die Antiarrhythmika der Klasse III (z. B. Amiodaron) anwenden
- Überempfindlichkeit
- keine Kreuzsensibilität gegen Lidocain und/oder Prilocain bei Patienten, die allergisch auf Para-Aminobenzoesäurederivate (Procain, Tetracain, Benzocain etc.) reagieren
- Arzneimittel bei Patienten (oder ihren Partnern) mit anamnestisch bekannter Überempfindlichkeit gegen Arzneimittel, insbesondere wenn der auslösende Wirkstoff ungewiss ist, mit Vorsicht anwenden
- Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
- Arzneimittel nicht mit Augen in Kontakt bringen, kann zu einer Augenreizung führen
- Verlust der Schutzreflexe kann zu einer Hornhautreizung und potenziellen Hornhautabschürfung führen
- Resorption des Arzneimittels in Bindehautgewebe wurde nicht bestimmt
- bei Kontakt mit den Augen, diese unverzüglich mit Wasser oder Kochsalzlösung auswaschen und solange schützen, bis wieder Gefühl im Auge ist
- vorübergehendes lokales Taubheitsgefühl/Betäubung bei Resorption des Arzneimittels
- wenn Arzneimittel auf die Schleimhäute des Patienten oder seines Partners, wie etwa Mund, Nase und Rachen, gesprüht wurde oder auf die weiblichen Genitalien oder die Analschleimhaut gelangt ist
- Hypoästhesie kann normales Schmerzempfinden verschleiern: erhöht Gefahr lokalisierter Verletzungen
- Kontakt des Arzneimittels mit geschädigten Trommelfell kann zu Ototoxizität des Mittelohrs führen
- bei Anwendung von Männer- oder Frauenkondomen aus Polyurethan wurden Beschädigungen an Kondomen beobachtet
- gemeinsame Anwendung von Männerkondomen mit diesem Arzneimittel kann Zahl der Erektionsstörungen und Hypästhesien im Genitalbereich des Mannes erhöhen
- Patienten, die sich eine Empfängnis erhoffen, sollten aufgrund des Risikos einer Übertragung auf den Partner
- die Anwendung des Arzneimittels vermeiden
- oder wenn es für die Erreichung einer Penetration grundlegend ist, die Glans penis 5 Min. nach der Anwendung, jedoch vor dem Geschlechtsverkehr so gründlich wie möglich waschen
- Arzneimittel nicht mit Augen in Kontakt bringen, kann zu einer Augenreizung führen
- Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Leber
- unterliegen einem größeren Risiko für die Entwicklung toxischer Plasmakonzentrationen von Lidocain oder Prilocain aufgrund der Unfähigkeit, Lokalanästhetika normal zu metabolisieren
Kontraindikation (relativ)
- siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise
- keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Lidocain und Prilocain bei Schwangeren
- Arzneimittel während der Schwangerschaft vorzugsweise vermeiden, sofern vom Mann keine Barrieremethode angewendet wird, um eine potenzielle fetale Exposition zu verhindern
- Arzneimittel nicht indiziert zur Anwendung bei Frauen
- gewisse Exposition bei Partnerinnen von Männern, die mit dem Arzneimittel behandelt werden, allerdings möglich
- tierexperimentelle Studien ohne Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität
- Frauen im gebärfähigen Alter/Kontrazeption bei Männern und Frauen
- Patienten, die sich eine Empfängnis erhoffen
- Anwendung vermeiden
- oder, wenn es für die Erreichung einer Penetration grundlegend ist, die Glans penis vor dem Geschlechtsverkehr so gründlich wie möglich waschen
- Patienten, die sich eine Empfängnis erhoffen
- Fertilität
- keine ausreichenden Daten über die Anwendung von Lidocain und Prilocain in Bezug auf die Fertilität des Menschen
- Studie an Ratten zeigte, dass das Arzneimittel eine Reduktion der Spermienmotilität verursachte
- Arzneimittel kann die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft senken, sollte jedoch nicht als Kontrazeptivum angewendet werden
Stillzeithinweise
- Lidocain und Prilocain werden in die Muttermilch ausgeschieden
- bei therapeutischen Dosen des Arzneimittels sind keine Auswirkungen auf gestillte Neugeborene/Kinder aufgrund der Übertragung des Wirkstoffes vom männlichen Patienten auf seine Partnerin zu erwarten
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.