Hersteller | Dyckerhoff Pharma GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | Pyridoxin |
Wirkstoff Menge | 33 mg |
ATC Code | A11HA02 |
Preis | 2,42 € |
Menge | 20 St |
Darreichung (DAR) | TAB |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
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Pyridoxin | 33 | mg | ||
(H) | Calcium hydrogenphosphat | Hilfsstoff | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- Überempfindlichkeit gegen Pyridoxinhydrochlorid
Art der Anwendung
- Einnahme der Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit
Dosierung
- Therapie schwerer Vitamin-B6-Mangelzustände sowie nach Anwendung Hydrazid-haltiger Arzneimittel
- 2 - 4 Tabletten (80 - 160 mg) / Tag
- Dosiserhöhung, in schweren Fällen: bis 300 mg / Tag (in Einzelfällen auch höhere Dosen)
- Anwendungsdauer:
- abhängig vom Ausmaß des Vitamin-B6-Mangels
- orientiert am klinischen Bild und ggf. an den entsprechenden labordiagnostischen Parametern
Indikation
- Therapie von klinischen Vitamin-B6-Mangelzuständen verschiedener Ursache, sofern diese ernährungsmäßig nicht behoben werden können
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Allergische Reaktionen
- ohne Häufigkeitsangabe
- in höheren Dosierungen (> 30 mg / Tag):
- Neuropathien:
- ataktische Gangstörungen
- Reflexstörungen
- Beeinträchtigung von Tast- Vibrations- und Temperatursinn
- Fehlen von Aktionspotentialen sensibler Nerven
- Neuropathien:
- Subepidermale vesikuläre Dermatose
- Vermehrte Dopaminfreisetzung mit Hemmung der Prolaktinfreisetzung im Hyphysenvorderlappen
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- SGOT-Anstieg
- Reduzierte Serumspiegel an Folsäure
- in höheren Dosierungen (> 30 mg / Tag):
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- Bedarf an Vitamin B6 ist abhängig vom Protein-Umsatz und steigt mit der Eiweiß-Zufuhr:
- Empfohlene Vitamin-B6-Aufnahme: 0,02 mg / g Nahrungsprotein
- zur Vermeidung eines Defizits:
- Männer 1,8 mg / Tag
- Frauen 1,6 mg / Tag
- Schwangerschaft: Zulage von 1,0 mg / Tag empfohlen
- Stillzeit: Zulage von 0,6 mg / Tag empfohlen
- Mehrbedarf an Vitamin B6 kann bestehen bei:
- Langzeitgabe von Arzneimitteln
- Erkrankungen
- Stoffwechselstörungen
- gleichzeitige Gabe von Pyridoxinantagonisten (z. B. Hydralazin, Isoniazid - INH, Cycloserin, D-Penicillamin)
- Anhaltspunkte für einen Vitamin-B6-Mangel sind:
- Erhöhte Xanthurensäure-Ausscheidung nach Tryptophan-Belastung
- Verminderte Ausscheidung von 4-Pyridoxinsäure
- Erniedrigte Serumwerte für Pyridoxal-5-phosphat
- Erniedrigte erythrozytäre Glutamat-Oxalacetat-Transaminase-Aktivität
- mögliche Begleiterkrankungen bei Vitamin B6 Mangel:
- Seborrhoische, dermatitisartige Veränderung
- Blepharokonjunkvititis
- Hypochrome Anämie
- Periphere Neurititiden
- Hyperoxalurie mit Steinbildung im Bereich der ableitenden Harnwege
- Zerebrale Krämpfe
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft
- empfohlene Zufuhr an Vitamin B6: 2,4 - 2,6 mg Pyridoxinhydrochlorid / Tag
- im empfohlenden Dosierungsbereich bisher keine Risiken bekannt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung während der Stillzeit
- empfohlene Zufuhr: 2,4 - 2,6 mg
- Übergang in Muttermilch
- hohe Dosen können die Milchproduktion hemmen
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Wasserlösliche Vitamine auch in Kombinationen nur bei der Dialyse. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.