Hersteller | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | Pyridoxin |
Wirkstoff Menge | 164,54 mg |
ATC Code | A11HA02 |
Preis | 10,63 € |
Menge | 50 St |
Darreichung (DAR) | TAB |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
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Pyridoxin | 164.54 | mg | ||
(H) | Crospovidon | Hilfsstoff | ||
(H) | Lactose 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium (stearat, palmitat, oleat) | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Povidon K25 | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- Überempfindlichkeit gegen Pyridoxinhydrochlorid
Art der Anwendung
- Einnahme der Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit
Dosierung
- allgemein:
- Dosierung individuell durch den behandelnden Arzt
- Anwendungsdauer: richtet sich nach Art und Schwere der Grunderkrankung
- Therapie einer peripheren Neuropathie infolge medikamenteninduzierten Vitamin-B6-Mangels
- Erwachsene: 50 - 300 mg Pyridoxinhydrochlorid / Tag
- Kinder und Jugendliche: 50 - 200 mg Pyridoxinhydrochlorid / Tag
- Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen
- primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioniurie, Xanthurensäureurie, Vitamin-B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie
- Erwachsene: 10 - 250 mg, in Einzelfällen auch bis >/= 600 mg Pyridoxinhydrochlorid / Tag
- sideroblastische Anämie
- Erwachsene: Dosierungen ab 200 mg Vitamin B6 / Tag
- primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioniurie, Xanthurensäureurie, Vitamin-B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie
- Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern > 1 Jahr
- Dosierung individuell durch den behandelnden Arzt
- 10 - 250 mg (im 1. Lebensjahr 2 - 15 mg) Pyridoxinhydrochlorid / Tag
- für kleinere Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit geringerem Gehalt an Vitamin B6 zur Verfügung
- Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen
- Dosierung individuell durch den behandelnden Arzt
- 2 - 200 mg Pyridoxinhydrochlorid / Tag
- Bedarf steigt abhängig vom Alter und eventuellen weiteren Erkrankungen
Dosisanpassung
- Ältere Patienten
- Dosisanpassung nicht erforderlich
- Patienten mit Nierenfunktionsstörung
- Dosisanpassung nicht erforderlich
- Patienten mit Leberfunktionsstörung
- Dosisanpassung nicht erforderlich
- Hinweis:
- Behandlung einfacher Vitamin-B6-Mangelzustände
- 25 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin-B6) / Tag ausreichend
- Behandlung einfacher Vitamin-B6-Mangelzustände
Indikation
- Erwachsene
- Therapie einer peripheren Neuropathie infolge medikamenteninduzierten Vitamin-B6-Mangels (Pyridoxinantagonisten wie z. B. Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin)
- Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen (Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioniurie, Xanthurensäureurie, Sideroblastische Anämie, Vitamin-B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie)
- Kinder und Jugendliche
- Therapie einer peripheren Neuropathie infolge medikamenteninduzierten Vitamin-B6-Mangels (Pyridoxinantagonisten wie z. B. Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin)
- Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen
- Therapie von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern > 1 Jahr (Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioniurie, Xanthurensäureurie, Sideroblastische Anämie, Vitamin-B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie)
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Allergische Reaktionen
- ohne Häufigkeitsangabe
- in höheren Dosierungen (> 30 mg / Tag):
- Neuropathien:
- ataktische Gangstörungen
- Reflexstörungen
- Beeinträchtigung von Tast- Vibrations- und Temperatursinn
- Fehlen von Aktionspotentialen sensibler Nerven
- Neuropathien:
- Subepidermale vesikuläre Dermatose
- Vermehrte Dopaminfreisetzung mit Hemmung der Prolaktinfreisetzung im Hyphysenvorderlappen
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- SGOT-Anstieg
- Reduzierte Serumspiegel an Folsäure
- in höheren Dosierungen (> 30 mg / Tag):
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- Bedarf an Vitamin B6 ist abhängig vom Protein-Umsatz und steigt mit der Eiweiß-Zufuhr:
- Empfohlene Vitamin-B6-Aufnahme: 0,02 mg / g Nahrungsprotein
- zur Vermeidung eines Defizits:
- Männer 1,8 mg / Tag
- Frauen 1,6 mg / Tag
- Schwangerschaft: Zulage von 1,0 mg / Tag empfohlen
- Stillzeit: Zulage von 0,6 mg / Tag empfohlen
- Mehrbedarf an Vitamin B6 kann bestehen bei:
- Langzeitgabe von Arzneimitteln
- Erkrankungen
- Stoffwechselstörungen
- gleichzeitige Gabe von Pyridoxinantagonisten (z. B. Hydralazin, Isoniazid - INH, Cycloserin, D-Penicillamin)
- Anhaltspunkte für einen Vitamin-B6-Mangel sind:
- Erhöhte Xanthurensäure-Ausscheidung nach Tryptophan-Belastung
- Verminderte Ausscheidung von 4-Pyridoxinsäure
- Erniedrigte Serumwerte für Pyridoxal-5-phosphat
- Erniedrigte erythrozytäre Glutamat-Oxalacetat-Transaminase-Aktivität
- mögliche Begleiterkrankungen bei Vitamin B6 Mangel:
- Seborrhoische, dermatitisartige Veränderung
- Blepharokonjunkvititis
- Hypochrome Anämie
- Periphere Neurititiden
- Hyperoxalurie mit Steinbildung im Bereich der ableitenden Harnwege
- Zerebrale Krämpfe
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft
- empfohlene Zufuhr an Vitamin B6: 2,4 - 2,6 mg Pyridoxinhydrochlorid / Tag
- im empfohlenden Dosierungsbereich bisher keine Risiken bekannt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pyridoxin (Vitamin B6) - peroral- Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung während der Stillzeit
- empfohlene Zufuhr: 2,4 - 2,6 mg
- Übergang in Muttermilch
- hohe Dosen können die Milchproduktion hemmen
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Wasserlösliche Vitamine, Benfotiamin und Folsäure als Monopräparate nur bei nachgewiesenem, schwerwiegendem Vitaminmangel, der durch eine entsprechende Ernährung nicht behoben werden kann (Folsäure: 5 mg/Dosiseinheit). Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.