Hersteller | MSD Sharp & Dohme GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | J01DH51 |
Preis | 223,97 € |
Menge | 10 St |
Darreichung (DAR) | PIF |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
- Imipenem Cilast Bas500/500 (10X30 ml) [173,45 €]
- Imipenem Cila Ebert500/500 (10 St) [172,4 €]
- Imipenem Cil Rote500/500mg (10 St) [167,28 €]
- Imipenem/Cil Ka500mg/500mg (10X20 ml) [172,4 €]
- Imipenem/Cil Nor500/500mg (10X20 ml) [173,45 €]
- Imipenem Cilas Actav 500mg (10 St) [200,63 €]
- Imipenem/Cilasta 500/500mg (10X30 ml) [173,45 €]
Imipenem | 500 | mg | ||
(H) | Natrium hydrogencarbonat | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Imipenem und Cilastatin - invasiv- kontraindiziert bei Überempfindlichkeit gegen Imipenem
- eine Kreuzallergie zwischen Imipenem und anderen ß-Laktam-Antibiotika wie Penicillinen und Cephalosporinen ist möglich
- über ernste Reaktionen, einschl. Anaphylaxie, wurde bei den meisten ß-Laktam-Antibiotika
berichtet - vor Therapie sollten früher aufgetretene Überempfindlichkeitsreaktionen gegen ß-Laktam-Antibiotika sorgfältig erfasst werden
- bei Auftreten einer allergischen Reaktion soll die Behandlung abgesetzt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden:
- sofortige langsame i.v.-Applikation von Epinephrin (Adrenalin) in der üblichen
Dosierung unter Blutdruckkontrolle - danach i.v.-Gabe von Glukokortikoiden
- Volumensubstitution
- sofortige langsame i.v.-Applikation von Epinephrin (Adrenalin) in der üblichen
- über ernste Reaktionen, einschl. Anaphylaxie, wurde bei den meisten ß-Laktam-Antibiotika
Art der Anwendung
- zur Infusion
- Applikationsdauer:
- AJg-lt+ADsAPQ- 500 mg Imipenem plus +ACY-lt+ADsAPQ- 500 mg Cilastatin (+ACY-lt+ADsAPQ- 1 Infusions- bzw. Transferflasche) als i.v.-Infusion: 20 - 30 Min.
- AJg-gt, 500 mg Imipenem plus > 500 mg Cilastatin (> 1 Infusions- bzw. Transferflasche): 40 - 60 Min.
- bei Auftreten von Übelkeit während Infusion: langsamere Infusion möglich
- Säuglinge > 3 Monate und Kinder
- Dosierungen bis 500 mg i.v. über 15 - 30 Min. infundieren
- Dosierungen über 500 mg i.v. über 40 - 60 Min. infundieren
- Säuglinge < 3 Monate einschliesslich Frühgeborene
- Dosierungen i.v. über 15 - 30 Min. infundieren
Zubereitung
- Pulver löst sich nach Zugabe von 100 ml Lösungsmittel bei kräftigem Schütteln < 3 Minuten
- Farbveränderungen von farblos zu gelb beeinträchtigen die Wirksamkeit des Arzneimittels nicht
- durchschnittliche Konzentration der fertigen Infusion: 5 mg Imipenem plus 5 mg Cilastatin / ml
- parenteral anzuwendende Arzneimittel vor Gebrauch auf sichtbare Partikel oder Verfärbungen prüfen (sofern Lösung bzw. Behälter es zulassen)
- geeignete Lösungsmittel:
- 0,9%ige Natriumchloridlösung
- 5 % Glucose in H2O
- 10 % Glucose in H2O
- 5 % Glucose +- 0,9%ige Natriumchloridlösung
- 5 % Glucose +- 0,45%ige Natriumchloridlösung
- 5 % Glucose +- 0,225%ige Natriumchloridlösung
- 5 % Glucose +- 0,15%ige Kaliumchloridlösung
- 5 % Mannitol in H2O
- 10 % Mannitol in H2O
Inkompatibilität
- nicht mit laktathaltigen Lösungsmitteln versetzen (chemische Instabilität)
- jedoch Gabe in ein Infusionssystem möglich, durch das Laktat infundiert wird
- zur Vermeidung von möglichen Ausfällungen ist bei gleichzeitiger Anwendung irgendeines anderen Antibiotikums zu beachten, dass das jeweilige Antibiotikum nicht in derselben Infusionsflasche gemischt wird
- Inkompatibilität in Lösungen mit Aminoglykosiden (Gentamicin, Tobramycin, Amikacin etc.)
Haltbarkeit
- aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Lösung sofort verwendet werden
Dosierung
Basiseinheit: 1 Infusionsflasche enthält: Imipenem-Wasser, entspr. 500 mg Imipenem und Cilastatin-Natrium entspr. 500 mg Cilastatin
- Infektionen
- Dosierung individuell nach
- Schwere der Infektion
- der Empfindlichkeit der Erreger
- der Nierenfunktion und des KG des Patienten
- Tagesdosis in gleichmässig verteilten Einzeldosen verabreichen
- empfohlene Dosierung berechnet für Patienten mit 70 kg KG
- gebräuchliche Dosierung
- 3 - 4 Infusionsflaschen (1,5 - 2 g Imipenem plus 1,5 - 2 g Cilastatin) / Tag
- in Einzelfällen bei lebensbedrohlichen Fällen:
- 8 Infusionsflaschen (4 g Imipenem plus 4 g Cilastatin) / Tag
- tägliche Maximaldosis:
- 50 mg Imipenem plus 50 mg Cilastatin / kg KG / Tag
- max. 8 Infusionsflaschen (4 g Imipenem plus 4 g Cilastatin) / Tag
- Dosierungsempfehlung je nach Schwere der Infektion (Erwachsene 70 kg KG)
- mittelschwere Infektion (empfindliche Erreger)
- 500 mg Imipenem plus 500 mg Cilastatin / 8 Stunden
- tägliche Gesamtdosis: 1,5 g Imipenem plus 1,5 g Cilastatin
- schwere Infektion (empfindliche Erreger)
- 500 mg Imipenem plus 500 mg Cilastatin / 6 Stunden
- tägliche Gesamtdosis: 2 g Imipenem plus 2 g Cilastatin
- sehr schwere bzw. lebensbedrohliche Infektion (empfindliche Erreger)
- 1000 mg Imipenem plus 1000 mg Cilastatin / 8 Stunden
- tägliche Gesamtdosis: 3 g Imipenem plus 3 g Cilastatin
- sehr schwere bzw. lebensbedrohliche Infektion (mässig empfindliche Erreger, vor allem einige Stämme von P. aeruginosa)
- 1000 mg Imipenem plus 1000 mg Cilastatin / 6 Stunden
- tägliche Gesamtdosis: 4 g Imipenem plus 4 g Cilastatin
- mittelschwere Infektion (empfindliche Erreger)
- Behandlungsdauer
- abhängig vom Zustand des Patienten, der Schwere der Erkrankung und der Empfindlichkeit des Erregers: 5 - 14 Tage
- abhängig vom Zustand des Patienten, der Schwere der Erkrankung und der Empfindlichkeit des Erregers: 5 - 14 Tage
- Dosierung individuell nach
Dosisanpassung
- Patienten < 70 kg KG: entsprechende Dosisreduktion
- Niereninsuffizienz
- Dosierung bezogen auf 70 kg KG
- bei Patienten < 70 kg KG: Dosisreduktion
- empfohlene Tagesdosis sollte nicht überschritten werden
- keine Daten/Dosierempfehlungen bei Säuglingen > 3 Monate und Kindern mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Dosierung nach Schwere der Infektion und Grad der Nierenfunktionseinschränkung
- Kreatininclearance 41 - 70 ml / Min mal 1,73 m2
- mittelschwere Infektion (empfindliche Erreger):
- 250 mg Imipenem plus 250 mg Cilastatin alle 6 Stunden
- tägl. Gesamtdosis: 1 g Imipenem plus 1 g Cilastatin
- schwere Infektion (empfindliche Erreger):
- 500 mg Imipenem plus 500 mg Cilastatin alle 8 Stunden
- tägl. Gesamtdosis: 1,5 g Imipenem plus 1,5 g Cilastatin
- sehr schwere bzw. lebensbedrohliche Infektion (empfindliche Erreger):
- 500 mg Imipenem plus 500 mg Cilastatin alle 6 Stunden
- tägl.. Gesamtdosis: 2 g Imipenem plus 2 g Cilastatin
- sehr schwere bzw. lebensbedrohliche Infektion (mässig empfindliche Erreger, vor allem einige Stämme von P. aeruginosa):
- 750 mg Imipenem plus 750 mg Cilastatin alle 8 Stunden
- tägl. Gesamtdosis: 2,25 g Imipenem plus 2,25 g Cilastatin
- mittelschwere Infektion (empfindliche Erreger):
- Kreatininclearance 21 - 40 ml / Min mal 1,73 m2
- mittelschwere Infektion (empfindliche Erreger):
- 250 mg Imipenem plus 250 mg Cilastatin alle 8 Stunden
- tägl. Gesamtdosis: 0,75 g Imipenem plus 0,75 g Cilastatin
- schwere Infektion (empfindliche Erreger):
- 250 mg Imipenem plus 250 mg Cilastatin alle 6 Stunden
- tägl. Gesamtdosis: 1 g Imipenem plus 1 g Cilastatin
- sehr schwere bzw. lebensbedrohliche Infektion (empfindliche Erreger):
- 500 mg Imipenem plus 500 mg Cilastatin alle 8 Stunden
- tägl. Gesamtdosis: 1,5 g Imipenem plus 1,5 g Cilastatin
- sehr schwere bzw. lebensbedrohliche Infektion (mässig empfindliche Erreger, vor allem einige Stämme von P. aeruginosa):
- 500 mg Imipenem plus 500 mg Cilastatin alle 6 Stunden
- tägliche Gesamtdosis: 2 g Imipenem plus 2 g Cilastatin
- mittelschwere Infektion (empfindliche Erreger):
- Kreatininclearance 6 - 20 ml / Min mal 1,73 m2
- 250 mg Imipenem plus 250 mg Cilastatin bzw. 3,5 mg Imipenem plus 3,5 mg Cilastatin /kg KG alle 12 Stunden
- Dosierung für die häufigsten Erreger ausreichend
- erhöhte Risiko für Krampfanfälle bei Gaben von 500 mg Imipenem plus 500 mg Cilastatin 2mal / Tag
- mittelschwere Infektion (empfindliche Erreger):
- 250 mg Imipenem plus 250 mg Cilastatin alle 12 Stunden
- tägliche Gesamtdosis: 0,5 g Imipenem plus 0,5 g Cilastatin
- schwere Infektion (empfindliche Erreger):
- 250 mg Imipenem plus 250 mg Cilastatin alle 12 Stunden
- tägliche Gesamtdosis: 0,5 g Imipenem plus 0,5 g Cilastatin
- sehr schwere bzw. lebensbedrohliche Infektion (empfindliche Erreger):
- 500 mg Imipenem plus 500 mg Cilastatin alle 12 Stunden
- tägliche Gesamtdosis: 1 g Imipenem plus 1 g Cilastatin
- sehr schwere bzw. lebensbedrohliche Infektion (mässig empfindliche Erreger, vor allem einige Stämme von P. aeruginosa):
- 500 mg Imipenem plus 500 mg Cilastatin alle 12 Stunden
- tägliche Gesamtdosis: 1 g Imipenem plus 1 g Cilastatin
- Kreatinin-Clearance von +ACY-lt+ADsAPQ- 5 ml / Min mal 1,73 m2:
- Anwendung nur nach Abwägung des Nutzens mit dem Risiko von Krampfanfällen
- Applikation nur bei Hämodialyse innerhalb der nächsten 48 Stunden
- gleiche Dosierungsempfehlungen wie Kreatinin-Clearance von 6 - 20 ml / Min. mal 1,73 m2
- nach jeder Hämodialyse erneute Dosis verabreichen
- danach im Abstand von 12 Stunden weitergeben
- sorgfältige Überwachung der Dialyse-Patienten, besonders Patienten mit bekannter Erkrankung des ZNS
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung bei Patienten unter Peritonealdialyse
- Säuglinge > 3 Monate und Kinder
- 60 mg Imipenem plus 60 mg Cilastatin / kg KG / Tag
- verteilt auf 4 Einzelgaben in 6-stündigem Abstand
- tägliche Maximaldosis: 2 g Imipenem plus 2 g Cilastatin
- Kinder > 40 kg KG: Dosierung wie Erwachsene
- nicht zur Therapie einer Meningitis empfohlen
- bei Verdacht auf Meningitis: geeignetes Antibiotikum verwenden
- Arzneimittel kann bei Kindern mit Sepsis verwendet werden, solange kein Verdacht auf Meningitis besteht
- eingeschränkte Nierenfunktion
- vorliegende Daten reichen nicht aus, um Dosierungsempfehlungen zur Anwendung des Arzneimittels zu geben
- Säuglinge < 3 Monate einschliesslich Frühgeborene
- 50 mg Imipenem plus 50 mg Cilastatin / kg KG / Tag
- Tagesdosis auf 2 - 3 Gaben verteilen, entsprechend Reife der Nierenfunktion
Indikation
- Behandlung von schweren bzw. lebensbedrohlichen Infektionen verursacht durch Imipenem-empfindliche Erreger
- Infektionen
- des Bauchraumes
- der Nieren und ableitenden Harnwege
- der Haut und Weichteilgewebe
- der Knochen und Gelenke
- der Geschlechtsorgane
- der Atemwege
- Sepsis
- Hinweis:
- vor Therapiebeginn sollte ein Antibiogramm angefertigt werden
- falls Zustand des Patienten zu sofortiger antibiotischer Therapie zwingt:
- Behandlungseinleitung vor Eintreffen der Ergebnisse des Antibiogramms, sofern das klinische Bild eine Infektion mit Imipenem-empfindlichen Erregern vermuten lässt
- diese Situation ist häufig gegeben bei granulozytopenischen Patienten mit dabei auftretendem Fieber unklarer Genese
- Infektionen
- Behandlung von Mischinfektionen, verursacht durch empfindliche Stämme von aeroben und anaeroben Bakterien
- Mischinfektionen häufig verbunden mit Kontamination durch Fäkalflora oder durch Vaginal-, Haut- und Mundflora
- Bacteroides fragilis bei diesen Mischinfektionen häufigster anaerober Erreger
- oft resistent gegen Aminoglykoside, Cephalosporine und Penicilline
- Bacteroides fragilis jedoch normalerweise empfindlich gegen dieses Arzneimittel
- wirksam gegen viele Infektionen verursacht durch aerobe und anaerobe, Grampositive und Gram-negative Bakterien, die resistent sind
- gegen Cephalosporine
- Cefazolin
- Cefoperazon
- Cephalotin
- Cefoxitin
- Cefotaxim
- Latamoxef
- Cefamandol
- Ceftazidim
- Ceftriaxon
- gegen Aminoglykoside
- Gentamicin
- Amikacin
- Tobramycin
- und/oder gegen Penicilline
- Ampicillin
- Carbenicillin
- Penicillin G
- Ticarcillin
- Piperacillin
- Azlocillin
- Mezlocillin
- In-vitro-Tests
- Imipenem wirkt mit Aminoglykosid-Antibiotika gegen einige Stämme von Pseudomonas aeruginosa synergistisch
- gegen Cephalosporine
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Imipenem und Cilastatin - invasiv- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Superinfektionen mit resistenten Erregern (z. B. Xanthomonas maltophilia, Candida
spp.).
- Superinfektionen mit resistenten Erregern (z. B. Xanthomonas maltophilia, Candida
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Eosinophile
- Thrombozytose
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Leukopenie
- Thrombozytopenie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Neutropenie einschließlich Aggranulozytose
- Panzytopenie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Knochenmarksdepression
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Anaphylaktische Reaktionen
- schwere Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Psychische Veränderungen einschließlich Halluzinationen
- Benommenheit
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Myoklonus
- Verwirrtheitszustände
- Krampfanfälle
- Parästhesien
- Enzephalopathie
- fokaler Tremor
- beeinträchtigtes Geschmacksempfinden
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Hypotonie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hörverlust
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Herzerkrankungen und Gefässerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Schmerzen oder Venenentzündungen
- Rötungen oder Verhärtungen an der Infusionsstelle
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Tachykardie (Kausalzusammenhang nicht nachgewiesen)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Hyperventilation
- Dyspnoe
- Beschwerden im Brustkorb (Kausalzusammenhang nicht nachgewiesen)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Übelkeit
- Erbrechen (insbesondere bei Patienten mit Granulozytopenie)
- Diarrhoe
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Verfärbung der Zähne und / oder der Zunge,
- pseudomembranöse Colitis
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Leber- und Gallenerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Leberversagen
- Hepatitis
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- fulminante Hepatitis
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hautausschlag
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hautrötungen
- Nesselsucht
- Hautjucken
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Angioödem
- exfoliative Dermatitis
- schwere Hautveränderungen wie Erythema exsudativum multiforme
- toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Stevens-Johnson-Syndrom
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Polyarthralgie (Kausalzusammenhang nicht nachgewiesen)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- akutes Nierenversagen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Oligurie
- Anurie
- Polyurie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Verfärbung des Harns (unbedenklich, nicht mit einer Hämaturie zu verwechseln)
- eingeschränkte Nierenfunktion
- prärenale Azotämie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Fieber einschließlich Arzneimittelfieber
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Untersuchungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erhöhung der Serumtransaminasen
- Erhöhung des Bilirubins
- Erhöhung der alkalischen Serum-Phosphatase
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- positiver direkter Coombs-test
- Erhöhung von Serum-Kreatinin
- Erhöhung von Blut-Harnstoff-Stickstoff
- erniedrigte Hämoglobinwerte
- Verlängerung der Prothrombinzeit
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Imipenem und Cilastatin - invasiv- pseudomembranöse Colitis
- Erkrankung wurde von praktisch allen Antibiotika berichtet
- Verlauf kann leicht bis lebensbedrohlich sein
- Antibiotika sollten deshalb bei Patienten, die in der Anamnese eine gastrointestinale Erkrankung,
v. a. eine Colitis, aufweisen, mit Vorsicht verordnet werden - es ist wichtig, an eine pseudomembranöse Colitis zu denken, wenn bei Patienten in Verbindung mit einer Antibiotika-Therapie Durchfälle auftreten
- Studien ergaben, dass ein von Clostridium difficile produziertes Toxin für eine Antibiotika-assoziierte Colitis verantwortlich ist, andere Ursachen sollten jedoch auch in Betracht gezogen werden
- zentralnervöse Nebenwirkungen
- zentralnervöse Nebenwirkungen wie Myoklonus, Verwirrtheitszustände oder Krampfanfälle
wurden nach i.v.-Infusion von Imipenem, wie auch von anderen ß-Laktam- Antibiotika, berichtet, insbesondere wenn die auf Körpergewicht und Nierenfunktion basierende Dosierung überschritten wurde - Nebenwirkungen wurden meistens bei Patienten mit Schädigung des ZNS (z. B. bei Hirnverletzungen oder Anfallsanamnese) und / oder eingeschränkter Nierenfunktion, bei denen eine Kumulation der Substanzen möglich ist, beobachtet
- bei diesen Patienten empfohlene Dosis unbedingt einhalten
- bei Patienten mit bekanntem Anfallsleiden sollte eine antikonvulsive Therapie fortgesetzt
werden - falls fokaler Tremor, Myoklonus oder Krampfanfälle auftritt, sollten die Patienten einer neurologischen Beurteilung unterzogen werden und eine antikonvulsive Therapie eingeleitet oder fortgesetzt werden
- bestehen die Symptome von Seiten des ZNS weiter, soll eine Dosisreduktion erfolgen
oder Imipenem abgesetzt werden
- zentralnervöse Nebenwirkungen wie Myoklonus, Verwirrtheitszustände oder Krampfanfälle
- Niereninsuffizienz / Hämodialyse
- Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von < / = 5 ml / Min. x 1,73 m+ALI- sollten Imipenem nur erhalten, wenn innerhalb von 48 Stunden eine Hämodialyse durchgeführt wird
- bei Hämodialyse- Patienten wird empfohlen, den Nutzen von Imipenemim Verhältnis zum Risiko
möglicher Krampfanfälle abzuwägen
- Meningitis
- Imipenem ist zur Behandlung einer Meningitis nicht angezeigt
- Imipenem ist zur Behandlung einer Meningitis nicht angezeigt
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Imipenem und Cilastatin - invasivsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Imipenem und Cilastatin - invasiv- Imipenem sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden
- keine ausreichenden toxikologischen und klinischen Daten
- Anwendung nur, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für das Ungeborene rechtfertigt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Imipenem und Cilastatin - invasiv- Imipenem tritt in die Muttermilch über.
- während einer Therapie mit Imipenem sollte die Patientin nicht stillen
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.