Systral Hydrocort Emulsion (25 ml)

Hersteller Meda Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff Hydrocortison
Wirkstoff Menge 2,5 mg
ATC Code D07AA02
Preis 6,58 €
Menge 25 ml
Darreichung (DAR) EMU
Norm N1
Systral Hydrocort Emulsion (25 ml)

Medikamente Prospekt

Hydrocortison2.5mg
(H)2-PhenoxyethanolKonservierungsstoff4.2mg
(H)Cetomacrogol 1000Hilfsstoff
(H)CetylstearylalkoholHilfsstoff40mg
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)Decyl oleatHilfsstoff
(H)Dimeticon 20Hilfsstoff
(H)Dinatrium hydrogenphosphat 2-WasserHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff30mg
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrocortison - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Hydrocortison
  • Virusinfektionen (z.B. Varizellen, Herpes simplex, Herpes zoster)
  • bakterielle Hautinfektionen
  • Mykosen
  • Akne vulgaris
  • Steroidakne
  • spezifische Hauterscheinungen (Lues, Hauttuberkulose)
  • Vakzinationsreaktionen
  • periorale Dermatitis
  • Rosacea
  • Erkrankungen, die mit einer Störung der hypophysär-hypothalamischen Regulation (z.B. Cushing-Syndrom) einhergehen
  • 1. Trimenon der Schwangerschaft

Art der Anwendung



  • Emulsion dünn auf die erkrankten Hautstellen auftragen
  • Arzneimittel darf nicht am oder im Auge angewendet werden!

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Emulsion enthält 2,5 mg Hydrocortison

  • Linderung sehr schwach ausgeprägter, entzündlicher oder allergischer Hautkrankheiten
    • 1 - 2mal / Tag auf die erkrankten Hautstellen auftragen
    • Behandlungsdauer
      • richtet sich nach dem Therapieerfolg
      • max. 4 Wochen
      • nach dem Abklingen der Beschwerden kann die Behandlung i. d. R. beendet werden
        • jedoch nicht abrupt (wegen des ,Rebound+ACY-quot,-Phänomens)
    • Kinder und Jugendliche
      • Säuglinge und Kinder < 6 Jahre
        • Anwendung nur auf ärztliche Verordnung
        • Selbstmedikation in dieser Altersgruppe kontraindiziert

Indikation



  • Linderung sehr schwach ausgeprägter, entzündlicher oder allergischer Hautkrankheiten, wie z. B. atopische Dermatitis (Neurodermitis), bei denen niedrig konzentrierte schwach wirksame, topisch anzuwendende Glucocorticoide angezeigt sind

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrocortison - extern

  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • Hautreizungen
    • allergische Hautreaktionen
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • insbesondere bei längerdauernder Anwendung (> 2 - 3 Wochen):
      • Epidermisatrophie
      • Teleangiektasien
      • Mikrotraumen mit Ekchymosen
      • Purpura
      • Striae distensae cutis (Steroidstriae, besonders bei Jugendlichen)
      • Steroidakne
      • Follikulitis
      • Hypertrichosis
      • Miliaria
      • periorale Dermatitis
      • Pigmentverschiebungen
      • Photosensibilisierung
      • Sekundärinfektionen (bakteriell, viral oder mykotisch)
    • bei Anwendung eines Okklusivverbandes:
      • Miliaria
      • Hypopigmentierung
      • Mazeration der Haut
      • Follikulitis
      • Hauttrockenheit
      • Brennen
      • Juckreiz
      • Hautreizungen
    • bei längerfristiger Anwendung in großen Mengen oder auf großen Flächen, insbesondere bei vorgeschädigter Haut oder unter Okklusivverbänden:
      • systemische Kortikoidwirkungen und -nebenwirkungen
    • Verzögerung der Wundheilung

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrocortison - extern

  • längerfristige Anwendung nur unter ärztlicher Kontrolle
  • bei langfristiger (> 4 Wochen) und / oder großflächiger (> 1/10 der Körperoberfläche) Anwendung, insbesondere unter Okklusivverbänden oder auf stark vorgeschädigter Haut:
    • corticoidtypische systemische Wirkungen und Nebenwirkungen möglich
    • periodische Untersuchungen auf eine mögliche HPA-Achsen-Suppression (Bestimmung des Urin-Kortisolspiegels, ACTH-Stimulationstest)

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrocortison - extern

  • Anwendung im Gesicht, insbesondere im Bereich der Augen
  • Anwendung auf intertriginösen Arealen
  • Anwendung im Genital- oder Analbereich
  • Anwendung im Umfeld von Hautulzera
  • großflächige und / oder langandauernde Anwendung
  • Kinder
  • ältere Menschen (Altershaut)
  • Schwangerschaft (2. und 3. Trimenon)
  • Stillzeit

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrocortison - extern

  • im 1. Trimenon der Schwangerschaft kontraindiziert
  • im 2. und 3. Trimenon sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung
  • keine ausreichende Erfahrung in der Schwangerschaft
  • Wirkungen während der Schwangerschaft in Tierstudien:
    • embryotoxisch und teratogen (z.B. Gaumenspalten, Skelettanomalien, intrauterine Wachstumsstörungen und Embryoletalität)
    • durch subteratogene Dosen:
      • erhöhtes Risiko für eine intrauterine Wachstumsverzögerung
      • Herz-Kreislauf-Erkrankungen und/oder Stoffwechselkrankheiten im Erwachsenenalter
      • bleibende Veränderung der Glukokortikoidrezeptordichte, des Neurotransmitterumsatzes und des Verhaltens
  • Wirkungen während der Schwangerschaft beim Menschen:
    • bei Langzeitanwendung intrauterine Wachstumsstörungen möglich
    • bei Anwendung am Ende der Schwangerschaft:
      • Risiko einer Atrophie der Nebennierenrinde beim Fetus
      • ggf. ausschleichende Substitutionstherapie beim Neugeborenen erforderlich
    • bei systemischer Anwendung von Glukokortikoiden während des ersten Trimenons evtl. erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen
  • keine großflächige oder langfristige Anwendung während der Schwangerschaft
  • keine Anwendung unter Okklusivverbänden während der Schwangerschaft

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Hydrocortison - extern

  • sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung
  • Übergang in die Muttermilch
  • bei großflächiger oder langfristiger Anwendung: Abstillen
  • während der Stillzeit nicht im Bereich der Brust anwenden
  • Kontakt des Säuglings mit behandelten Hautpartien meiden

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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