Hersteller | betapharm Arzneimittel GmbH |
Wirkstoff | Kombipackung |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | G01AF02 |
Preis | 7,77 € |
Menge | 1 P |
Darreichung (DAR) | KPG |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
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- Clotrimazol Acis 3 Kombi (1 St) [9,65 €]
Clotrimazol | 10 | mg | ||
(H) | Benzyl alkohol | Konservierungsstoff | ||
(H) | Cetyl palmitat | Hilfsstoff | ||
(H) | Cetylstearylalkohol | Hilfsstoff | ||
(H) | Paraffin, dickflüssig | Hilfsstoff | ||
(H) | Polysorbat 60 | Hilfsstoff | ||
(H) | Sorbitan stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = Creme 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Clotrimazol - urogenital- Überempfindlichkeit gegen Clotrimazol
Art der Anwendung
- Vaginaltabletten
- Vaginaltabletten möglichst abends vor dem Zubettgehen tief in die Vagina applizieren, in Rückenlage bei leicht angezogenen Beinen
- Creme:
- zur Anwendung auf der Haut
- bei trockener Scheide:
- Vaginaltabletten lösen sich evtl. nicht vollständig auf
- in diesem Fall vorzugsweise Anwendung der Vaginalcreme
- Schwangerschaft:
- Anwendung von Vaginaltabletten, die ohne Verwendung eines Applikators in die Vagina eingeführt werden können
- Tampons, Intimduschen, Spermizide oder andere Vaginalprodukte sollten während der Behandlung nicht verwendet werden
- es wird empfohlen, im Fall von vaginalen Infektionen und solange dieses Produkt angewendet wird, auf Geschlechtsverkehr zu verzichten, da der Partner infiziert werden kann
- Behandlung zweckmäßigerweise nicht während der Menstruation durchführen
Dosierung
Basiseinheit: 1 Kombinationspackung enthält: Clotrimazol Creme (1 g entspricht 10 mg Clotrimazol) und Vaginaltabletten (1 Tablette enthält 200 mg Clotrimazol)
- Infektiöser Ausfluss, verursacht durch Hefepilze, Entzündungen der Scheide und der Schamlippen (Candida-Vulvitis) durch Pilze - meist Candida sowie Superinfektionen mit Clotrimazol-empfindlichen Bakterien
- Vaginaltabletten
- 1 Vaginaltablette (200 mg Clotrimazol) 1mal / Tag, abends, an 3 aufeinander folgenden Tagen
- Creme (1 g Creme enthält 10 mg Clotrimazol)
- Candida-Vulvitis: 2 - 3mal / Tag auf die betroffenen Hautstellen auftragen
- allgemeine Therapiedauer bei Candida-Vulvitis: 1 - 2 Wochen
- meist Vagina und Vulva gemeinsam betroffen: Kombinationsbehandlung (Behandlung beider Bereiche) durchführen
- bei diagnostizierter Entzündung von Eichel und Vorhaut des Partners durch Hefepilze: ebenfalls lokale Behandlung mit geeigneten Präparaten empfohlen
- falls erforderlich kann die Behandlung wiederholt werden
- wiederkehrende Infektionen können Anzeichen für eine grundlegende Erkrankung sein, die einer ärztlichen Kontrolle bedürfen
- im Allgemeinen gehen die Symptome einer Vaginalmykose (wie Juckreiz, Ausfluss, Brennen) innerhalb der ersten vier Tage nach Beginn der Behandlung deutlich zurück
- falls die Symptome nach der Behandlung nicht vollständig abgeklungen sind oder sollten sie sich verschlimmert haben, muss ein Arzt aufgesucht werden
- Vaginaltabletten
Indikation
- Infektiöser Ausfluss, verursacht durch Hefepilze, Entzündungen der Scheide und der Schamlippen (Candida-Vulvitis) durch Pilze - meist Candida
- Superinfektionen mit Clotrimazol-empfindlichen Bakterien
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Clotrimazol - urogenital- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen unterschiedlichen Schweregrades. Diese können betreffen:
- die Haut (z. B. Juckreiz, Rötung)
- die Atmung (z. B. Atemnot)
- den Kreislauf (z. B. behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall bis hin zu Bewusstseinsstörungen)
- den Magen- Darm-Trakt (z. B. Übelkeit, Durchfall).
- generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen unterschiedlichen Schweregrades. Diese können betreffen:
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hautreaktionen (z. B. Brennen, Stechen, Rötung) an den behandelten Stellen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Clotrimazol - urogenital- das Arzneimittel darf in folgenden Fällen nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden:
- bei erstmaligem Auftreten der Erkrankung
- wenn die Erkrankung häufiger als 4-mal im Verlauf der vergangenen 12 Monate aufgetreten ist
- Hinweis:
- bei gleichzeitiger Anwendung des Arzneimittels und Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen) kann es wegen enthaltener Hilfsstoffe zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Clotrimazol - urogenitalsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Clotrimazol - urogenital- Anwendung nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abschätzung
- während der Schwangerschaft sollte die Behandlung durch den Arzt erfolgen oder ohne Applikator durchgeführt werden
- Epidemiologische Studien mit Clotrimazol: kein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen allgemein oder für spezifische Anomalien
- Studie über den Einfluss von vaginal applizierten, antimykotischen und trichomonaziden Therapeutika:
- Verdacht auf ein erhöhtes Spontanabort-Risiko nach vaginaler Applikation von Clotrimazol im 1. Trimenon, Befunde jedoch nicht ausreichend gesichert
- Untersuchungen für das 2. und 3. Trimenon liegen nicht vor
- Tierstudien
- Reproduktionstoxikologische Untersuchungen an Mäusen, Ratten und Kaninchen mit oralen Gaben bis zu 200 mg/kg KG und Ratten mit vaginaler Applikation von 100 mg/kg KG
- orale Gabe hoher Dosen (ab 100 mg/kg KG): maternal toxische und letale Effekte bei der Ratte, die sekundär embryotoxisch waren
- andere Tierstudien sowie nach vaginaler Applikation bei der Ratte: keine embryotoxischen oder teratogenen Effekte auf
- Fertilität
- Clotrimazol hatte keinen Einfluss auf die Fertilität.
- Reproduktionstoxikologische Untersuchungen an Mäusen, Ratten und Kaninchen mit oralen Gaben bis zu 200 mg/kg KG und Ratten mit vaginaler Applikation von 100 mg/kg KG
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Clotrimazol - urogenital- nicht bekannt, ob Clotrimazol beim Menschen in die Muttermilch übergeht
- wegen der geringen Resorption bei topischer Anwendung ist mit dem Stillen für den Säugling vermutlich kein Risiko verbunden.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.