Canifug Cremolum 200 3+20g (1 P)

Hersteller Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel
Wirkstoff Kombipackung
Wirkstoff Menge Info
ATC Code G01AF02
Preis 11,18 €
Menge 1 P
Darreichung (DAR) KPG
Norm N2
Canifug Cremolum 200 3+20g (1 P)

Medikamente Prospekt

Clotrimazol200mg
(H)CetylstearylalkoholHilfsstoff
(H)HartfettHilfsstoff
(H)PEG-20 Glyceryl StearateHilfsstoff
(H)Polyacrylsäure, NatriumsalzHilfsstoff
[Basiseinheit = Vaginalsuppositorien 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • Überempfindlichkeit gegen Clotrimazol

Art der Anwendung



  • Vaginalzäpfchen
    • abends möglichst tief in die Scheide einführen
    • am besten in Rückenlage mit leicht angezogenen Beinen
  • Vaginalcreme: betroffene Hautstellen im äußren Genitialbereich dünn mit Creme bestreichen
  • Behandlung nicht während der Menstruation durchführen bzw. Menstruation sollte vor deren Beginn abgeschlossen sein
  • während der Menstruation nur bei ausgeprägter klinischer Symptomatik
  • während der Schwangerschaft sollte die Behandlung mit den Vaginal-zäpfchen durch den Arzt erfolgen

Dosierung



Basiseinheit: 1 Vaginalzäpfchen enthält 200 mg Clotrimazol, 100 g Creme enthalten 2 g Clotrimazol

  • Infektion der Scheide und des äusseren Genitalbereich durch Hefepilze (meist Candida albicans)
    • Vaginalsuppositorien:
      • 1 Vaginalzäpfchen 1mal / Tag
    • Vaginalcreme:
      • 2mal / Tag
    • Behandlungsdauer
      • 3 aufeinanderfolgende Tage
      • falls erforderlich, Wiederholung der Behandlung möglich
    • Kinder und Jugendliche
      • Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen
      • Anwendung nur nach Rücksprache mit dem Arzt und nach dessen Anweisungen

Indikation



  • Infektion der Scheide und des äusseren Genitalbereich durch Hefepilze (meist Candida albicans)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen unterschiedlichen Schweregrades. Diese können betreffen:
        • die Haut (z. B. Juckreiz, Rötung)
        • die Atmung (z. B. Atemnot)
        • den Kreislauf (z. B. behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall bis hin zu Bewusstseinsstörungen)
        • den Magen- Darm-Trakt (z. B. Übelkeit, Durchfall).
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautreaktionen (z. B. Brennen, Stechen, Rötung) an den behandelten Stellen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • das Arzneimittel darf in folgenden Fällen nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden:
    • bei erstmaligem Auftreten der Erkrankung
    • wenn die Erkrankung häufiger als 4-mal im Verlauf der vergangenen 12 Monate aufgetreten ist
  • Hinweis:
    • bei gleichzeitiger Anwendung des Arzneimittels und Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen) kann es wegen enthaltener Hilfsstoffe zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • Anwendung nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abschätzung
  • während der Schwangerschaft sollte die Behandlung durch den Arzt erfolgen oder ohne Applikator durchgeführt werden
  • Epidemiologische Studien mit Clotrimazol: kein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen allgemein oder für spezifische Anomalien
  • Studie über den Einfluss von vaginal applizierten, antimykotischen und trichomonaziden Therapeutika:
    • Verdacht auf ein erhöhtes Spontanabort-Risiko nach vaginaler Applikation von Clotrimazol im 1. Trimenon, Befunde jedoch nicht ausreichend gesichert
    • Untersuchungen für das 2. und 3. Trimenon liegen nicht vor
  • Tierstudien
    • Reproduktionstoxikologische Untersuchungen an Mäusen, Ratten und Kaninchen mit oralen Gaben bis zu 200 mg/kg KG und Ratten mit vaginaler Applikation von 100 mg/kg KG
      • orale Gabe hoher Dosen (ab 100 mg/kg KG): maternal toxische und letale Effekte bei der Ratte, die sekundär embryotoxisch waren
      • andere Tierstudien sowie nach vaginaler Applikation bei der Ratte: keine embryotoxischen oder teratogenen Effekte auf
    • Fertilität
      • Clotrimazol hatte keinen Einfluss auf die Fertilität.

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • nicht bekannt, ob Clotrimazol beim Menschen in die Muttermilch übergeht
  • wegen der geringen Resorption bei topischer Anwendung ist mit dem Stillen für den Säugling vermutlich kein Risiko verbunden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.