Hersteller | Ever Pharma GmbH |
Wirkstoff | Fluorouracil |
Wirkstoff Menge | 50 mg |
ATC Code | L01BC02 |
Preis | 29,48 € |
Menge | 1 St |
Darreichung (DAR) | ILO |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
- Fluorouracil-Gry 5000mg (100 ml) [39,1 €]
- Ribofluor 50mg/ml (1000 mg) [15,47 €]
- Efudix Kombipackung (20 g) [44,14 €]
- 5 Fu Axios 50mg/ml 5000mg (1 St) [29,48 €]
- 5-Fu Onkovis 50mg/ml5000mg (100 ml) [30,19 €]
- Fluorouracil Phares (1X5 ml) [15,08 €]
- Fluorouracil Phares (1X10 ml) [16,31 €]
- Fluorouracil Phares (1X20 ml) [18,77 €]
- Fluorouracil Phares (1X100 ml) [31,1 €]
- Efudix 5% Creme (20 g) [44,07 €]
- Ribofluor 50mg/ml (10000 mg) [50,63 €]
- 5 Fu Medac 50mg/ml 500mg (1 St) [13,47 €]
- 5 Fu Medac 50mg/ml 1000mg (1 St) [15,98 €]
- 5 Fu Medac 50mg/ml 5000mg (1 St) [32,9 €]
- 5-Fu Cell 50mg/ml Ilo 1000 (1 St) [15,41 €]
- 5-Fu Cell 50mg/ml Ilo 5000 (1 St) [28,86 €]
- Benda 5 Fu 50mg/ml 1000mg (1 St) [21,85 €]
- Benda-5 Fu 50mg/ml 5000mg (1 St) [36,64 €]
- Efudix Kombipackung Creme (20 g) [46,38 €]
- Efudix Kombipackung (20 g) [55,97 €]
- Fluorouracil Temml 50mg/ml (10 ml) [17,05 €]
- Ribofluor 50mg/ml (5X5000 mg) [110,28 €]
- Eurofluor 50mg/ml (10 ml) [13,4 €]
- Eurofluor 50mg/ml (20 ml) [15,85 €]
- Eurofluor 50mg/ml (100 ml) [30,46 €]
- 5 Fu Profusio 5000mg (100 ml) [30,46 €]
- Efudix Kombipackung (20 g) [44,14 €]
- Efudix 5% Kombipackung Cre (20 g) [44,07 €]
- Fluorouracil Tillom50mg/ml (100 ml) [28,25 €]
- Fluorouracil Heu 50mg/ml (1X5 ml) [15,4 €]
- Fluorouracil-Gry 5000 (100 ml) [38,18 €]
- Efudix 5% Kombipackung Cre (20 g) [44,07 €]
- Fluorouracil-Gry 1000mg (1X20 ml) [24,48 €]
- 5 Fu Medac 50mg/ml 10000mg (1 St) [51,54 €]
- Ribofluor 50mg/ml (5000 mg) [30,67 €]
- Benda 5 Fu 50mg/ml 500mg (1X10 ml) [18,17 €]
- Benda 5 Fu 50mg/ml 250mg (1X5 ml) [16,94 €]
- Fluorouracil Acc500mg/10ml (1 St) [13,4 €]
- Fluorouracil Ac1000mg/20ml (1 St) [15,08 €]
- Fluorouracil A5000mg/100ml (1 St) [30,19 €]
- Efudix 5% Kombipackung Cre (20 g) [46,88 €]
- Fluorouracil Hex 5000/100 (1 St) [29,5 €]
- Ribofluor 50mg/ml (5X1000 mg) [32,49 €]
- Fluorouracil Bhardw50mg/ml (100 ml) [30,18 €]
- Fluorouracil Vitane50mg/ml (5 ml) [15,13 €]
- Fluorouracil Vitane50mg/ml (10 ml) [16,66 €]
- Fluorouracil Vitane50mg/ml (20 ml) [19,28 €]
- Fluorouracil Vitane50mg/ml (100 ml) [31,97 €]
- 5 Fu Liv Pharma 50mg/ml (5000 mg) [33,24 €]
- Efudix 5% Kombipackung Cre (20 g) [44,1 €]
- Tolak 40mg/G Creme (20 g) [77,89 €]
Fluorouracil | 50 | mg | ||
(H) | Natrium hydroxid Lösung 20+ACU | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Fluorouracil - invasiv
- Überempfindlichkeit gegen Fluorouracil (5-FU)
- Knochenmarksdepression (z.B. nach erfolgter Vorbehandlung mit Chemo- und/ oder Strahlentherapie)
- schwere Blutbildveränderungen
- schwere Leberfunktionsstörungen einschließlich Ikterus
- schwere Nierenfunktionsstörungen, Plasmabilirubinwerte > 85 µmol/l
- akute Infektionen; akute, schwere Infektionen (z.B. Herpes zoster, Windpocken)
- Patienten in schlechtem Ernährungszustand
- Patienten in schlechtem Allgemeinzustand
- Blutungen
- Stomatitis
- Ulzerationen im Mund und Gastrointestinaltrakt
- schwerer Durchfall
- bekannter, vollständiger Dihydropyrimidin-Dehydrogenase-(DPD)-Mangel
- kürzliche oder gleichzeitige Behandlung mit Brivudin
- Wechselwirkung zwischen Brivudin und 5-FU ist potenziell tödlich
- nach dem Ende einer Behandlung mit Brivudin und vor dem Beginn einer Therapie mit Fluorouracil bedarf es einer Wartezeit von mind. 4 Wochen
- mit der Behandlung mit Brivudin kann 24 Stunden nach der letzten Dosis Fluorouracil begonnen werden
- Brivudin ist ein potenter Hemmstoff des 5-FU-abbauenden Enzyms Dihydropyrimidindehydrogenase
- Schwangerschaft
- Stillzeit
- aktive Impfungen sollten im zeitlichen Zusammenhang mit einer Fluorouraciltherapie nicht durchgeführt werden
- Kontakt des Patienten mit Polioimpflingen sollte vermieden werden
- Wechselwirkung zwischen Brivudin und 5-FU ist potenziell tödlich
- nach dem Ende einer Behandlung mit Brivudin und vor dem Beginn einer Therapie mit Fluorouracil bedarf es einer Wartezeit von mind. 4 Wochen
- mit der Behandlung mit Brivudin kann 24 Stunden nach der letzten Dosis Fluorouracil begonnen werden
- Brivudin ist ein potenter Hemmstoff des 5-FU-abbauenden Enzyms Dihydropyrimidindehydrogenase
- Kontakt des Patienten mit Polioimpflingen sollte vermieden werden
Art der Anwendung
- Applikation intravenös als Bolus oder Dauerinfusion
- Berichte über eine erhöhte Toxizität der intravenösen Bolusinjektion gegenüber der Dauerinfusion vor allem bei Frauen
- nur klare, farblose bis schwach gelbliche, partikelfreie Lösungen verwenden!-
- bei Temperaturen unterhalb 15 +ALA-C kann die Lösung auskristallisieren
- braun oder dunkelgelb gefärbte bzw. trübe Lösungen oder solche, die einen Niederschlag zeigen, von der Anwendung ausschließen
- nur frisch zubereitete Lösungen verwenden
Inkompatibilität
- Bericht über Inkompatibilität mit Cisplatin, Cytarabin, Diazepam, Doxorubicin, Droperidol, Filgrastim, Galliumnitrat, Leucovorin, Methotrexat, Metoclopramid, Morphin, Ondansetron, parenterale Ernährung, Vinorelbin
Hinweise zur Handhabung
- Verdünnung nur mit physiologischer Kochsalzlösung oder 5%iger Glucoselösung
- jeden Kontakt mit der Haut und den Schleimhäuten vermeiden
- wegen der potentiell mutagenen und karzinogenen Wirkung gelten für das Pflegepersonal und die Ärzte erhöhte Sicherheitsvorschriften
- Zubereitung muss mit Hilfe eines absolut aseptischen Arbeitsverfahrens erfolgen
- weitere Schutzmaßnahmen sind Handschuhe, Schutzmasken, Sicherheitsbrillen und Schutzkleidung
- Verwendung eines Arbeitsplatzes mit vertikaler Luftströmung empfohlen
- schwangeres Personal vom Umgang ausschließen
- nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial entsprechend den nationalen Anforderungen entsorgen
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Injektionslösung enthält 50 mg 5-Fluorouracil
- Tumortherapie
- Behandlung nur durch Ärzte, die in der Tumortherapie erfahren sind in einer Klinik oder in Kooperation mit einer Klinik
- Applikationsweise und Dosierungsempfehlungen variieren stark, optimale Dosierung bislang nicht bekannt
- daher hier nur Richtwerte angegeben, Einzelheiten der aktuellen Fachliteratur entnehmen
- Monotherapie
- in der Regel 370 - 400 mg / m2 Körperoberfläche (KOF) (z. T. aber auch deutlich höhere Dosen) in unterschiedlichen Zeitabständen und Anwendungsarten
- Polychemotherapie
- Kombination mit anderen Zytostatika in unterschiedlichen Dosierungen und Applikationsweisen
- überwiegender Dosierungsbereich:
- 500 - 600 mg / m2 Körperoberfläche (KOF) i. v.
- appliziert zu bestimmten Zeitpunkten des jeweiligen Kombinationschemotherapieregimes
- exakte Dosierung im Rahmen einer Polychemotherapie ist Behandlungsprotokollen zu entnehmen, die sich in der Therapie der jeweiligen Erkrankung als wirksam erwiesen haben
- Fortgeschrittenes oder metastasiertes kolorektales Karzinom
- Zweiwöchentliches Therapieprotokoll:
- im Anschluss an 200 mg Calciumfolinat / m2 KOF i.v. über 2 Stunden: 400 mg 5-Fluorouracil / m2 KOF als Bolus mit nachfolgender Infusion von 600 mg 5-Fluorouracil / m2 KOF über 22 Stunden alle 2 Wochen an 2 aufeinanderfolgenden Tagen (Tage 1 und 2 des Zyklus)
- Wöchentliches Therapieprotokoll:
- im Anschluss an 500 mg Calciumfolinat / m2 KOF i.v. über 2 Stunden: 500 mg 5-Fluorouracil / m2 KOF 1mal / Woche als i.v. Bolus 1 Stunde nach Beginn der Calciumfolinat-Infusion
- Hinweis
- 1 Zyklus besteht aus 6 wöchentlichen Therapien mit anschließend 2 Wochen Pause
- Monatliche Therapieprotokolle:
- an 5 aufeinanderfolgenden Tagen jeweils nach einer Bolusinjektion von 20 mg Calciumfolinat / m2 KOF: 425 mg 5-Fluorouracil / m2 KOF als i.v. Bolusinjektion, Wiederholung alle 4 - 5 Wochen
- an 5 aufeinanderfolgenden Tagen jeweils nach einer Bolusinjektion von 200 mg Calciumfolinat / m2 KOF: 370 mg 5-Fluorouracil / m2 KOF als i.v. Bolusinjektion, Wiederholung alle 4 Wochen
- Hinweise
- Anzahl der Wiederholungszyklen liegt im Ermessen des behandelnden Arztes und ist abhängig vom Ansprechen der Therapie und/oder dem Auftreten inakzeptabler Nebenwirkungen, beim wöchentlichen bzw. monatlichen Therapieprotokoll wird die Kombinationstherapie üblicherweise für 6 Zyklen angewendet
- Modifizierung der 5-Fluorouracil-Dosen:
- unter Kombinationstherapie evtl. Modifizierung der 5-Fluorouracil-Dosen und der Behandlungsintervalle in Abhängigkeit vom Zustand des Patienten, des klinischen Ansprechens und der dosislimitierenden Toxizität notwendig
- Reduzierung der Calciumfolinat-Dosierung nicht erforderlich
- Zweiwöchentliches Therapieprotokoll:
- Adjuvante Chemotherapie des Kolonkarzinoms Stadium III (T1-4 N1-2) nach vorausgegangener kurativer Resektion des Primärtumors
- Wöchentliches Therapieprotokoll
- im Anschluss an intravenöse Infusion von 500 mg Calciumfolinat / m2 KOF über 2 Stunden: 500 mg 5-Fluorouracil / m2 KOF i.v. als Bolus 1mal / Woche über 6 Wochen, 1 Stunde nach Beginn der Calciumfolinat-Infusion
- 6 Zyklen mit 2 Wochen Pause zwischen den Therapiekursen empfohlen
- Behandlungsdauer: unabhängig von Dosisanpassungen oder Therapieunterbrechungen nicht länger als ein Jahr
- Therapieprotokoll mit +ACY-quot,low-dose+ACY-quot,-Folinsäure
- an 5 aufeinanderfolgenden Tagen unmittelbar nach Bolusinjektion von 20 mg Calciumfolinat / m2 KOF: 425 mg 5-Fluorouracil / m2 KOF i.v. als Bolus für insgesamt 6 Therapiezyklen
- Wiederholung der Therapiezyklen nach 4 und 8 Wochen sowie anschließend alle 5 Wochen
- Dosisanpassungen in Abhängigkeit vom Auftreten toxischer Nebenwirkungen notwendig
- Therapieunterbrechung bei Auftreten hämatologischer Toxizität:
- Leukozyten < 3.500 oder Thrombozyten < 100.000: Therapie unterbrechen bis Anstieg der Leukozyten (>/= 3.500) und Thrombozyten (>/= 100.000)
- Leukozyten < 2.500 oder Thrombozyten < 75.000: Therapie unterbrechen bis Anstieg der Leukozyten (>/= 3.500) und Thrombozyten (>/= 100.000) jedoch für mind. 3 Wochen
- Therapieunterbrechung bei Auftreten gastrointestinaler (GI) Toxizität:
- Leichte bis mittelschwere Stomatitis u./o. leichte Diarrhö (2 Stühle / Tag): Therapie unterbrechen bis Normalisierung eintritt
- Schwere Stomatitis u./o. mittelschwere bis schwere Diarrhö (3 - 6 Stühle / Tag): Therapie unterbrechen bis Normalisierung eintritt jedoch für mind. 3 Wochen
- Gastrointestinale Blutungen, behindernde Diarrhö (>/= 7 Stühle / Tag) +ALE- exfoliative Dermatitis: Therapieabbruch
- Therapieunterbrechung bei Auftreten hämatologischer Toxizität:
- Wöchentliches Therapieprotokoll
- Adjuvante Chemotherapie des Rektumkarzinoms Stadium II (T3 - 4) und III (T1 - 4 N1 - 2) nach vorausgegangener kurativer Resektion des Primärtumors
- im Rahmen einer Radiochemotherapie
- vor Beginn der Radiotherapie: 500 mg / m2 KOF i.v. als Bolus an den Tagen 1 - 5 der ersten und 5. Behandlungswoche
- Während der nachfolgenden Radiotherapie: gleiche Dosierung an den Tagen 1 - 3 der 9. und 13. Behandlungswoche
- anschließend (Woche 4 und 8 nach Beendigung der Radiotherapie): 450 mg / m2 KOF i.v. als Bolus an den Tagen 1 - 5
- Fortgeschrittenes Pankreaskarzinom
- Monochemotherapie
- Tageseinzeldosen: 400 - 500 mg / m2 KOF als i.v.-Bolusinjektion bzw. 1000 mg / m2 KOF als i.v.-Dauerinfusion
- Monochemotherapie
- Fortgeschrittenes Magenkarzinom
- Monochemotherapie oder im Rahmen einer Polychemotherapie
- Tageseinzeldosen von 500 - 600 mg / m2 KOF als i.v.-Bolusinjektion
- Monochemotherapie oder im Rahmen einer Polychemotherapie
- Fortgeschrittenes +ANY-sophaguskarzinom
- in Kombination mit Cisplatin: 1000 mg 5-Fluorouracil / m2 KOF als 24-Stunden-Dauerinfusion an den Tagen 1 bis 5 eines Therapiezyklus
- Wiederholung alle 3 - 4 Wochen
- bezüglich Anwendung von 5-Fluorouracil / Cisplatin im Rahmen einer kombinierten Radio-Chemotherapie Fachliteratur beachten
- fortgeschrittenes und/oder metastasierendes Mammakarzinom
- im Rahmen einer Polychemotherapie (z.B. CMF, FAC)
- Tageseinzeldosen von 500 - 600 mg / m2 KOF i.v.
- im Rahmen einer Polychemotherapie (z.B. CMF, FAC)
- Adjuvante Therapie des primären invasiven Mammakarzinoms
- im Rahmen einer Polychemotherapie (z. B. CMF, FEC, FAC)
- Tageseinzeldosen von 500 - 600 mg / m2 KOF i.v.
- im Rahmen einer Polychemotherapie (z. B. CMF, FEC, FAC)
- Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereiches
- bei unvorbehandelten Patienten mit inoperablen lokal fortgeschrittenen Tumoren:
- im Rahmen einer kombinierten Radiochemotherapie (Radiotherapie plus Cisplatin/Fluorouracil)
- 1000 mg / m2 KOF als Dauerinfusion über 24 Stunden an den Tagen 1 - 5 eines Therapiezykluses
- Wiederholung alle 3 - 4 Wochen
- im Rahmen einer kombinierten Radiochemotherapie (Radiotherapie plus Cisplatin/Fluorouracil)
- bei Lokalrezidiven und Fernmetastasierung:
- Dosierung abhängig vom Allgemeinzustand und eventuell vorhandenen Komorbiditäten
- 1.000 mg / m2 KOF als Dauerinfusion über 24 Stunden
- an den Tagen 1 bis 5 eines Therapiezykluses in Kombination mit Cisplatin (Wiederholung alle 3 Wochen)
- bzw. an den Tagen 1 bis 4 eines Therapiezykluses in Kombination mit Carboplatin (Wiederholung alle 3 Wochen)
- bei unvorbehandelten Patienten mit inoperablen lokal fortgeschrittenen Tumoren:
- Behandlungsdauer
- Entscheidung durch behandelnden Arzt
- abhängig vom Behandlungsprotokoll
- Therapieabbruch bei Nichtansprechen des Tumors, progressiver Erkrankung sowie beim Auftreten einer Weiterführung der Therapie entgegenstehender unerwünschter Wirkungen
- Absetzen der Therapie, Dosisreduktion
- bei Auftreten folgender toxischer Symptome Behandlung mit 5-Fluorouracil sofort abbrechen:
- Leukozytopenie (< 2.500 / +ALU-l)
- Thrombozytopenie (< 75.000 / +ALU-l)
- Stomatitis, +ANY-sophagitis
- Erbrechen, das durch die Gabe eines Antiemetikums nicht zu beherrschen ist
- Diarrh+APY
- Ulzerationen und Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- sonstige Hämorrhagien
- neurotoxische Störungen
- kardiotoxische Störungen
- nach Wiederansteigen der Leukozyten (>/= 3.500/+ALU-l) bzw. der Thrombozyten (>/= 100.000) Wiederaufnahme der Behandlung mit einer ggf. reduzierten Dosis möglich, sofern nicht alle Nebenwirkungen (s.o.) einer Wiederaufnahme der Behandlung entgegenstehen
- bei Auftreten folgender toxischer Symptome Behandlung mit 5-Fluorouracil sofort abbrechen:
Dosisanpassung
- Kinder
- keine ausreichenden Erfahrungen zu Wirksamkeit und Unbedenklichkeit
- Leberinsuffizienz
- keine Dosisanpassung erforderlich
- Niereninsuffizienz
- keine Dosisanpassung erforderlich
- Leber- und Niereninsuffizienz, gleichzeitig
- Dosisreduktion in Erwägung ziehen, in schwereren Fällen um ein Drittel bis um die Hälfte
Indikation
- Fortgeschrittenes oder metastasiertes kolorektales Karzinom
- Adjuvante Chemotherapie des Kolonkarzinoms Stadium III (T1 - 4 N1 - 2) nach vorausgegangener kurativer Resektion des Primärtumors
- Adjuvante Chemotherapie des Rektumkarzinoms Stadium II (T3 - 4) und III (T1 - 4 N1 - 2) nach vorausgegangener kurativer Resektion des Primärtumors
- Fortgeschrittenes Magenkrazinom
- Fortgeschrittenes Pankreaskarzinom
- Fortgeschrittenes +ANY-sophaguskrazinom
- Fortgeschrittenes und/oder metastasiertes Mammakarzinom
- Adjuvante Therapie des primären invasiven Mammakarzinoms
- Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereiches:
- unvorbehandelte Patienten mit inoperablen lokal fortgeschrittenen Tumoren
- Lokalrezidive und Fernmetastasierung
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Fluorouracil - invasiv
- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Infektionen
- Immunsuppression mit erhöhter Infektionsrate und verzögerter Wundheilung
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Sepsis
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Myelosuppression
- das Ausmaß der Myelosuppression ist abhängig von der Applikationsart und der Dosierung
- nach i.v.-Bolusinjektion ist die Myelosuppression stärker ausgeprägt als nach i.v.-Dauerinfusion
- Leukopenie
- Neutropenie
- tritt nach jedem Behandlungskurs mit i.v.-Bolusinjektionen bei adäquater Dosierung auf
- Thrombozytopenie
- Anämie
- Agranulozytose
- Panzytopenie
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- febrile Neutropenie
- Erkrankungen des Immunsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- (generalisierte) allergische Reaktionen bis zum anaphylaktischen Schock
- Endokrine Erkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Anstieg des Gesamt-Thyroxins (T4) und Gesamt-Trijodthyronins (T3) im Serum ohne Anstieg des freien T4 und des TSH und ohne klinische Zeichen einer Hyperthyreose
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Hyperurikämie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Laktatazidose
- Tumorlysesyndrom
- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- (Leuko-)Enzephalopathien mit den entsprechenden Symptomen (zerebelläre Ataxie, akutes Kleinhirnsyndrom, Sprachstörungen, Verwirrtheit, Muskelschwäche, Orientierungsstörungen, Krampfanfällen, Aphasie und Koma)
- auftreten insbesondere nach Infusion hoher Fluorouracil-Dosen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Nystagmus
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Parkinson-Symptome
- Pyramidenbahnzeichen
- Euphorie
- Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems, wie extrapyramidalmotorische, zerebellare oder kortikale Störungen (gewöhnlich reversibel)
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- periphere Neuropathie (in Kombination mit Radiotherapie)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Hirninfarkt
- wurde berichtet bei kombinierter Chemotherapie (z.B. Fluorouracil in Kombination mit Mitomycin C oder Cisplatin)
- Geschmacksstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- hyperammonämische Enzephalopathie
- posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES)
- Augenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- übermäßiger Tränenfluss
- verschwommenes Sehen
- Störungen der Augenmotilität
- Optikusneuritis
- Diplopie
- Visusminderung
- Photophobie
- Konjunktivitis (z.T. mit Ulzerationen)
- Blepharitis
- narbenbedingtes Ektropium
- Fibrosen des Tränenkanals
- Herzerkrankungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Ischämie- oder Kardiomyopathie-typische EKG-Veränderungen
- Angina pectoris
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Angina pectoris-ähnliche Brustschmerzen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Myokardinfarkt (in Einzelfällen tödliche Verläufe)
- Herzrhythmusstörungen
- Myokardischämie
- Herzinsuffizienz
- Myokarditis (in Einzelfällen tödliche Verläufe)
- Brustschmerzen
- linksventrikuläre Dysfunktion
- dilatative Kardiomyopathie
- kardiogener Schock
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Herzstillstand
- plötzlicher Herztod
- ohne Häufigkeitsangabe
- Perikarditis
- Stress-Kardiomyopathie (Tako-Tsubo-Syndrom)
- Gefäßerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Thrombophlebitiden
- Hypotonie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- zerebrale, intestinale und periphere Ischämien
- Raynaud-Syndrom
- Thromboembolien
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Epistaxis
- Bronchospasmen
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Übelkeit
- Erbrechen
- Anorexie
- Mukositis wie z.B.
- Stomatitis
- Ösophagitis (mit retrosternalem Brennen)
- Pharyngitis (mit Dysphagie)
- Proktitis (mit wässriger Diarrhö)
- wässrige Diarrhö
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- schwere Schädigungen der Darmwand mit blutigem Durchfall, Dehydratation und Sepsis (z.T. akut einsetzend und lebensbedrohlich)
- Dehydratation
- Ulzerationen
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Nekrosenabstoßung
- ohne Häufigkeitsangabe
- Pneumonatosis intestinalis
- Leber- und Gallenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Leberzellschädigungen
- steinlose Cholezystitis
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Lebernekrosen (teilweise mit tödlichem Ausgang)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Cholezystitis
- Pneumonatosis intestinalis
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Nierenversagen
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Haarausfall bis zur vollständigen Alopezie
- Dermatitis
- „Hand-Fuß-Syndrom"
- mit Dysästhesien und Rötung, Schwellung, Schmerzen und Abschuppung der Haut an Handflächen und Fußsohlen
- das „Hand-Fuß-Syndrom" tritt nach i.v.-Dauerinfusion häufiger als nach i.v.-Bolusinjektion von Fluorouracil auf
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- trockene Haut mit Fissuren
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Exantheme (meist juckende makulopapulöse Hautausschläge an Stamm und Extremitäten)
- Veränderungen der Haut (trockene Haut, Erosionen / Fissuren, Erythema, juckender makulopapulärer Hautausschlag)
- Dermatitis
- Urtikaria
- Photosensibilität
- Hyperpigmentierung und streifenförmige Hyperpigmentierung oder Pigmentverlust der Haut bzw. im Bereich des Venenverlaufs
- (diffuse) Nagelveränderungen (z.B. diffuse oberflächliche blaue Pigmentierung, Hyperpigmentierung, Nageldystrophie, Schmerzen und Verdickung des Nagelbetts, Paronychie)
- Onycholyse
- ohne Häufigkeitsangabe
- kutaner Lupus erythematodes
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Nasenknochennekrose
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Störungen der Spermatogenese oder Ovulation
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Fieber
- verzögerte Wundheilung
- Abgeschlagenheit
- allgemeine Schwäche
- Müdigkeit
- Antriebslosigkeit
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Infektionen
- Immunsuppression mit erhöhter Infektionsrate und verzögerter Wundheilung
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Sepsis
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Myelosuppression
- das Ausmaß der Myelosuppression ist abhängig von der Applikationsart und der Dosierung
- nach i.v.-Bolusinjektion ist die Myelosuppression stärker ausgeprägt als nach i.v.-Dauerinfusion
- Leukopenie
- Neutropenie
- tritt nach jedem Behandlungskurs mit i.v.-Bolusinjektionen bei adäquater Dosierung auf
- Thrombozytopenie
- Anämie
- Agranulozytose
- Panzytopenie
- Myelosuppression
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- febrile Neutropenie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- (generalisierte) allergische Reaktionen bis zum anaphylaktischen Schock
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Anstieg des Gesamt-Thyroxins (T4) und Gesamt-Trijodthyronins (T3) im Serum ohne Anstieg des freien T4 und des TSH und ohne klinische Zeichen einer Hyperthyreose
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Hyperurikämie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Laktatazidose
- Tumorlysesyndrom
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- (Leuko-)Enzephalopathien mit den entsprechenden Symptomen (zerebelläre Ataxie, akutes Kleinhirnsyndrom, Sprachstörungen, Verwirrtheit, Muskelschwäche, Orientierungsstörungen, Krampfanfällen, Aphasie und Koma)
- auftreten insbesondere nach Infusion hoher Fluorouracil-Dosen
- (Leuko-)Enzephalopathien mit den entsprechenden Symptomen (zerebelläre Ataxie, akutes Kleinhirnsyndrom, Sprachstörungen, Verwirrtheit, Muskelschwäche, Orientierungsstörungen, Krampfanfällen, Aphasie und Koma)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Nystagmus
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Parkinson-Symptome
- Pyramidenbahnzeichen
- Euphorie
- Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems, wie extrapyramidalmotorische, zerebellare oder kortikale Störungen (gewöhnlich reversibel)
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- periphere Neuropathie (in Kombination mit Radiotherapie)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Hirninfarkt
- wurde berichtet bei kombinierter Chemotherapie (z.B. Fluorouracil in Kombination mit Mitomycin C oder Cisplatin)
- Geschmacksstörungen
- Hirninfarkt
- ohne Häufigkeitsangabe
- hyperammonämische Enzephalopathie
- posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- übermäßiger Tränenfluss
- verschwommenes Sehen
- Störungen der Augenmotilität
- Optikusneuritis
- Diplopie
- Visusminderung
- Photophobie
- Konjunktivitis (z.T. mit Ulzerationen)
- Blepharitis
- narbenbedingtes Ektropium
- Fibrosen des Tränenkanals
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Ischämie- oder Kardiomyopathie-typische EKG-Veränderungen
- Angina pectoris
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Angina pectoris-ähnliche Brustschmerzen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Myokardinfarkt (in Einzelfällen tödliche Verläufe)
- Herzrhythmusstörungen
- Myokardischämie
- Herzinsuffizienz
- Myokarditis (in Einzelfällen tödliche Verläufe)
- Brustschmerzen
- linksventrikuläre Dysfunktion
- dilatative Kardiomyopathie
- kardiogener Schock
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Herzstillstand
- plötzlicher Herztod
- ohne Häufigkeitsangabe
- Perikarditis
- Stress-Kardiomyopathie (Tako-Tsubo-Syndrom)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Thrombophlebitiden
- Hypotonie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- zerebrale, intestinale und periphere Ischämien
- Raynaud-Syndrom
- Thromboembolien
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Epistaxis
- Bronchospasmen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Übelkeit
- Erbrechen
- Anorexie
- Mukositis wie z.B.
- Stomatitis
- Ösophagitis (mit retrosternalem Brennen)
- Pharyngitis (mit Dysphagie)
- Proktitis (mit wässriger Diarrhö)
- wässrige Diarrhö
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- schwere Schädigungen der Darmwand mit blutigem Durchfall, Dehydratation und Sepsis (z.T. akut einsetzend und lebensbedrohlich)
- Dehydratation
- Ulzerationen
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Nekrosenabstoßung
- ohne Häufigkeitsangabe
- Pneumonatosis intestinalis
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Leberzellschädigungen
- steinlose Cholezystitis
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Lebernekrosen (teilweise mit tödlichem Ausgang)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Cholezystitis
- Pneumonatosis intestinalis
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Nierenversagen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Haarausfall bis zur vollständigen Alopezie
- Dermatitis
- „Hand-Fuß-Syndrom"
- mit Dysästhesien und Rötung, Schwellung, Schmerzen und Abschuppung der Haut an Handflächen und Fußsohlen
- das „Hand-Fuß-Syndrom" tritt nach i.v.-Dauerinfusion häufiger als nach i.v.-Bolusinjektion von Fluorouracil auf
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- trockene Haut mit Fissuren
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Exantheme (meist juckende makulopapulöse Hautausschläge an Stamm und Extremitäten)
- Veränderungen der Haut (trockene Haut, Erosionen / Fissuren, Erythema, juckender makulopapulärer Hautausschlag)
- Dermatitis
- Urtikaria
- Photosensibilität
- Hyperpigmentierung und streifenförmige Hyperpigmentierung oder Pigmentverlust der Haut bzw. im Bereich des Venenverlaufs
- (diffuse) Nagelveränderungen (z.B. diffuse oberflächliche blaue Pigmentierung, Hyperpigmentierung, Nageldystrophie, Schmerzen und Verdickung des Nagelbetts, Paronychie)
- Onycholyse
- ohne Häufigkeitsangabe
- kutaner Lupus erythematodes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Nasenknochennekrose
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Störungen der Spermatogenese oder Ovulation
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Fieber
- verzögerte Wundheilung
- Abgeschlagenheit
- allgemeine Schwäche
- Müdigkeit
- Antriebslosigkeit
Kombinationstherapie mit Calciumfolinat
- monatliches Therapieprotokoll
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erbrechen
- Übelkeit
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- (schwere) muköse Toxizität
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- wöchentliches Therapieprotokoll
- Endokrine Erkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Anstieg des Gesamt-Thyroxins (T4) und Gesamt-Trijodthyronins (T3) im Serum ohne Anstieg des freien T4 und des TSH und ohne klinische Zeichen einer Hyperthyreose
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Gefäßerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Thrombophlebitis
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Epistaxis
- Hypotension
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Durchfall höheren Schweregrades und Dehydrierung, die eine stationäre Einweisung für die Behandlung erforderlich machen und sogar zum Tod führen können
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Untersuchungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- vereinzelte Berichte zeigen eine verlängerte Prothrombinzeit, wenn Fluorouracil zusammen mit Warfarin verabreicht wurde
- Gemcitabin könnte die systemische Fluorouracil-Verfügbarkeit erhöhen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Endokrine Erkrankungen
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Fluorouracil - invasiv
- Fluorouracil sollte nur von Ärzten angewendet werden, die in der Tumortherapie erfahren sind
- während der Initialphase sollte eine Hospitalisierung des Patienten erwogen werden
- Fluorouracil darf nur intravenös verabreicht werden
- Kardiotoxizität
- Behandlung mit Fluoropyrimidinen mit Kardiotoxizität, einschließlich Myokardinfarkt, Angina pectoris, Arrhythmien, Myokarditis, kardiogener Schock, plötzlicher Tod, Stress-Kardiomyopathie (Tako-Tsubo-Syndrom) und Veränderungen im EKG (einschließlich in sehr seltenen Fällen Verlängerung des QT-Intervalls) in Verbindung gebracht
- unerwünschte Ereignisse treten häufiger bei Patienten auf, die eine kontinuierliche Infusion mit 5-Fluorouracil erhalten, als bei solchen, die eine Bolusinjektion erhalten
- anamnestisch bekannte koronare Herzkrankheit kann ein Risikofaktor für einige kardiale Nebenwirkungen sein
- Vorsicht bei der Behandlung von Patienten, bei denen während der Behandlungszyklen Brustschmerzen aufgetreten sind, und bei Patienten mit bekannter Herzerkrankung
- während der Behandlung mit Fluorouracil sollte die Herzfunktion regelmäßig überwacht werden
- im Falle einer schweren Kardiotoxizität soll die Behandlung abgebrochen werden
- Fluorouracil kann zu Kardiotoxizität führen
- besondere Vorsicht bei der Behandlung von Patienten, die bei vorhergehenden Behandlungszyklen Schmerzen in der Brust hatten oder in ihrer Anamnese Herzprobleme aufweisen
- Nukleosidanaloga wie z.B. Brivudin und Sorivudin
- Brivudin darf nicht zusammen mit Fluoropyrimidinen, Fluorouracil angewendet werden
- Das Enzym Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD) spielt eine wichtige Rolle für den Abbau von 5-FU
- Brivudin ist ein potenter Hemmstoff des 5-FU-abbauenden Enzyms Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD)
- Nukleosidanaloga, wie z.B. Brivudin und Sorivudin, können zu einer starken Erhöhung der Plasmakonzentration von 5-FU oder anderen Fluoropyrimidinen und damit einhergehenden zu toxischen Reaktionen führen
- Wechselwirkung zwischen Brivudin und Fluorouracil ist potenziell tödlich
- Todesfälle in Folge dieser Arzneimittelwechselwirkung wurden berichtet
- nach dem Ende einer Behandlung mit Brivudin, Sorivudin und Analoga und vor dem Beginn einer Therapie mit Fluorouracil bedarf es einer Wartezeit von mind. 4 Wochen
- mit der Behandlung mit Brivudin kann 24 Stunden nach der letzten Dosis Fluorouracil begonnen werden
- ggf. Bestimmung der DPD-Enzymaktivität vor Beginn einer Behandlung mit 5-Fluorpyrimidinen indiziert
- für den Fall einer versehentlichen Gabe von Brivudin bei Patienten, die mit Fluorouracil behandelt werden, müssen wirksame Maßnahmen ergriffen werden, um die Toxizität von Fluorouracil zu reduzieren
- sofortige Einweisung ins Krankenhaus empfohlen
- Maßnahmen sollten ergriffen werden, um systemischen Infektionen und einer Dehydrierung vorzubeugen
- Spezialzentrum für Vergiftungen (z.B. Giftnotrufzentrale) muss schnellstmöglich kontaktiert werden um geeignete Vorgehensweise gegen Fluorouracil-Toxizität zu finden
- Fluorouracil / Calciumfolinat (Folinsäure) - Kombinationstherapie
- Calciumfolinat kann das Toxizitätsrisiko von Fluorouracil, besonders bei älteren oder geschwächten Patienten, verstärken
- die häufigsten Anzeichen, die dosislimitierend sein können, sind Leukopenie, Mukositis, Stomatitis und / oder Diarrhö
- wenn Calciumfolinat und Fluorouracil in Kombination angewandt werden, muss die Fluorouracil-Dosierung beim Auftreten von Toxizität stärker reduziert werden, als bei alleiniger Gabe von Fluorouracil
- Kombinationsbehandlung mit Fluorouracil und Calciumfolinat sollte bei Patienten mit Symptomen einer gastrointestinalen Toxizität, unabhängig vom Schweregrad, weder eingeleitet noch aufrechterhalten werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt
- da Diarrhö ein Zeichen gastrointestinaler Toxizität sein kann, müssen Patienten, die sich mit einer Diarrhö vorstellen, sorgfältig überwacht werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt, da eine rasche klinische zum Tod führende Verschlechterung, auftreten kann
- wenn Diarrhö und / oder Stomatitis auftritt, ratsam, die Dosis von Fluorouracil zu reduzieren, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind
- besonders Ältere und Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung in einem schlechten Allgemeinzustand sind, unterliegen einem erhöhten Risiko für das Auftreten dieser Toxizitäten
- daher besondere Vorsicht bei der Behandlung dieser Patienten
- ältere Patienten und Patienten, die sich einer vorhergehenden Strahlentherapie unterzogen haben
- empfohlen, mit einer reduzierten Dosierung von Fluorouracil zu beginnen
- Patienten, die eine kombinierte Fluorouracil / Calciumfolinat-Behandlung erhalten
- Calciumspiegel sollte kontrolliert und zusätzlich Calcium gegeben werden, falls der Calciumspiegel niedrig ist
- Patienten sollten gesondert auf die Möglichkeit des Auftretens von Stomatitis / Mukositis, Durchfall und Blutungen (insbesondere aus dem Magen-Darm-Bereich) hingewiesen werden
- Patienten sollten angewiesen werden, beim Auftreten erster entsprechender Anzeichen den behandelnden Arzt aufzusuchen
- bei Auftreten folgender toxischer Erscheinungen ist die Medikation unbedingt sofort abzubrechen
- rascher Abfall der Leukozyten während der Behandlung
- Auftreten einer Leukozytopenie (Leukozytenzahl < 3500 / µl)
- Thrombozytopenie (Thrombozytenzahl < 100000 / µl)
- Stomatitis
- Ösophagopharyngitis
- Mukositis
- Diarrhö
- Ulzerationen
- Blutungen der Magen-Darm-Schleimhaut
- Hämorrhagien jeglicher Lokalisation
- unstillbares Erbrechen
- beim Auftreten anderer schwerer Nebenwirkungen (z.B. neurotoxische Störungen, kardiotoxische Störungen)
- nach Abklingen der Blutbildveränderungen (Wiederanstieg der Leukozyten auf >= mind. 3500 / µl, der Thrombozyten auf mind. 100000 / µl)
- kann die Behandlung mit einer ggf. reduzierten Dosis wiederaufgenommen werden, sofern nicht andere bestehende Nebenwirkungen (s.o.) einer Wiederaufnahme entgegenstehen
- Schädigungen der Darmwand erfordern eine dem Schweregrad entsprechende symptomatische Behandlung, z.B. Flüssigkeitsersatz
- leichte Diarrhö kann auf Antidiarrhoika ansprechen, bei mäßiger bis schwerer Diarrhoe reichen sie allerdings nicht aus
- vor und während der Therapie werden folgende Verlaufsuntersuchungen empfohlen (Häufigkeit dieser Untersuchungen in Abhängigkeit von Allgemeinzustand, Dosis und Begleitmedikation)
- tägliche Inspektion der Mundhöhle und des Pharynx auf Schleimhautveränderungen
- vor jeder Fluorouracil-Applikation: Blutbild einschließlich Differentialblutbild und Thrombozyten
- Retentionswerte / Nierenwerte
- Leberwerte
- Enzephalopathie
- nach der Markteinführung Fälle von Enzephalopathien (einschließlich hyperammonämische Enzephalopathie und Leukenzephalopathie, posteriores reversibles Enzephalopathie [PRES]) berichtet, die mit der Behandlung mit 5-Fluorouracil im Zusammenhang standen
- zu den Anzeichen und Symptomen einer Enzephalopathie zählen Veränderungen des mentalen Zustands, Desorientierung, Koma oder Ataxie
- falls eins dieser Symptome auftritt, soll die Behandlung sofort unterbrochen werden und die Ammoniakwerte im Serum bestimmt werden
- bei erhöhten Ammoniak-Serumwerten ammoniaksenkende Behandlung einleiten
- hyperammonämische Enzephalopathie tritt oft zusammen mit Laktatazidose auf
- Patienten mit eingeschränkter Nieren- und / oder Leberfunktion
- Vorsicht bei der Verabreichung von Fluorouracil an Patienten mit eingeschränkter Nieren- und / oder Leberfunktion
- bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- und / oder Leberfunktion kann ein erhöhtes Risiko für Hyperammonämie und hyperammonämische Enzephalopathie bestehen
- Tumorlysesyndrom
- nach Markteinführung wurden Fälle von Tumorlysesyndrom berichtet, die mit Behandlung mit Fluorouracil in Zusammenhang stehen
- Patienten mit erhöhtem Risiko für Tumorlysesyndrom (z.B. mit Nierenfunktionsstörung, Hyperurikämie, hoher Tumorlast, schnellem Fortschreiten der Erkrankung)
- engmaschige Überwachung
- vorbeugende Maßnahmen in Betracht ziehen, z.B.
- Hydratation
- Korrektur hoher Harnsäurespiegel
- Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD)-Mangel
- DPD-Aktivität ist im Katabolismus von 5-Fluorouracil geschwindigkeitsbestimmend
- Patienten mit DPD-Mangel haben daher ein erhöhtes Risiko für fluoropyrimidinbedingte Toxizität, wie z.B. Stomatitis, Diarrhö, Schleimhautentzündung, Neutropenie und Neurotoxizität
- eine durch DPD-Mangel bedingte Toxizität tritt gewöhnlich während des ersten Behandlungszyklus oder nach einer Dosiserhöhung auf
- vollständiger DPD-Manqel
- vollständiger DPD-Mangel ist selten (0,01 - 0,5 % der Kaukasier)
- Patienten mit vollständigem DPD-Mangel haben ein hohes Risiko für lebensbedrohliche oder tödliche Toxizität und dürfen nicht mit 5-Fluorouracil behandelt werden
- partieller DPD-Mangel
- partieller DPD-Mangel betrifft schätzungsweise 3 - 9 % der kaukasischen Bevölkerung
- Patienten mit partiellem DPD-Mangel haben ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende und potenziell lebensbedrohliche Toxizität
- reduzierte Anfangsdosis sollte in Betracht gezogen werden, um diese Toxizität zu begrenzen
- DPD Mangel ist als ein Parameter zu betrachten, der in Verbindung mit anderen Routinemaßnahmen für eine Dosisreduktion zu berücksichtigen ist
- Reduzierung der Anfangsdosis kann die Wirksamkeit der Behandlung beeinflussen
- wenn keine schwerwiegende Toxizität vorliegt, können die nachfolgenden Dosen unter engmaschiger Überwachung erhöht werden
- Untersuchungen auf DPD-Manqel
- empfohlen, vor Beginn der Behandlung mit 5-FU eine Phänotyp- und / oder Genotyp-Untersuchung durchzuführen, auch wenn Unsicherheiten hinsichtlich der optimalen Testmethoden vor der Behandlung bestehen
- geltende klinische Leitlinien berücksichtigen
- genotypische Charakterisierung des DPD-Manqels
- durch vor der Behandlung durchgeführte Untersuchungen auf seltene Mutationen des DPYD-Gens können Patienten mit DPD-Mangel identifiziert werden
- die vier DPYD-Varianten c.1905+1G>A [auch bekannt als DPYD*2A], c.1679T> G [DPYD*13], c.2846A>T und c.1236G>A/HapB3 können zu vollständig fehlender oder verringerter enzymatischer DPD Aktivität führen
- auch andere seltene Varianten können ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für schwere oder lebensbedrohliche Toxizität verbunden sein
- bekannt, dass bestimmte homozygote und komplex heterozygote Mutationen im DPYD-Genort (z.B. Kombinationen der vier Varianten mit mindestens einem Allel von c.1905+1G>A oder c.1679T>G) ein vollständiges oder nahezu vollständiges Fehlen der enzymatischen DPD-Aktivität zur Folge haben können
- Patienten mit bestimmten heterozygoten DPYD-Varianten (einschließlich der Varianten c.1905+1G>A, c.1679T>G, c.2846A>T und c.1236G>A/HapB3) haben ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Toxizität, wenn sie mit Fluoropyrimidinen behandelt werden
- Häufigkeit des heterozygoten c.1905+1G>A-Genotyps im DPYD-Gen bei kaukasischen Patienten beträgt etwa 1 %, 1,1 % für c.2846A>T, 2,6 - 6,3 % für c.1236G>A/HapB3 Varianten und 0,07 - 0,1 % für c.1679T>G
- Informationen zur Häufigkeit dieser vier DPYD-Varianten in anderen Populationen als Kaukasiern sind begrenzt
- gegenwärtig geht man davon aus, dass die vier DPYD-Varianten (c.1905+1G>A, c.1679T> G, c.2846A>T und c.1236G>A/HapB3) praktisch nicht in Populationen afrikanischen (afroamerikanischen) oder asiatischen Ursprungs vorkommen
- phänotypische Charakterisierung eines DPD-Manqels
- zur phänotypischen Charakterisierung des DPD-Mangels Messung der Konzentrationen des endogenen DPD-Substrats Uracil (U) im Plasma vor Behandlungsbeginn empfohlen
- erhöhte Uracil-Konzentrationen vor der Behandlung sind mit einem erhöhten Risiko für Toxizität verbunden
- trotz Unsicherheiten bezüglich der Uracil-Schwellenwerte, die einen vollständigen und partiellen DPD-Mangel definieren; sollte ein Uracilspiegel im Blut von >= 16 ng/ml und < 150 ng/ml als Indikator für einen partiellen DPD-Mangel angesehen und als ein erhöhtes Risiko für eine Fluoropyrimidin-Toxizität betrachtet werden
- Uracilspiegel im Blut von >= 150 ng/ml sollte als Indikator für einen vollständigen DPD-Mangel angesehen werden und als Risiko für lebensbedrohliche oder tödliche Fluoropyrimidin-Toxizität betrachtet werden
- Patienten, die auf oben genannte Allele negativ getestet wurden, können immer noch hohes Risiko für schwere Nebenwirkungen haben
- bei Patienten mit nicht bekanntem DPD-Mangel, die mit Fluorouracil behandelt werden, sowie bei Patienten, die negativ für spezifische DPYD Varianten getestet wurden
- es können lebensbedrohliche Toxizitäten auftreten, die sich in Form einer akuten Überdosierung manifestieren
- im Fall einer akuten Toxizität vom Grad 2 - 4 muss Behandlung sofort unterbrochen werden
- dauerhafte Unterbrechung in Erwägung ziehen, basierend auf klinischer Bewertung des Beginns, der Dauer und der Schwere der beobachteten Toxizität
- therapeutisches Arzneimittel Monitoring (Therapeutic Drug Monitoring, TDM)
- TDM von 5-Fluorouracil kann die klinischen Ergebnisse bei Patienten, die Dauerinfusionen mit 5-Fluorouracil erhalten, verbessern indem es die Toxizität verringert und die Wirksamkeit erhöht
- AUC sollte zwischen 20 und 30 mg x h/l liegen
- Phenytoin
- Patienten, die Phenytoin gleichzeitig mit Fluorouracil einnehmen, sollten regelmäßig wegen eines erhöhten Phenytoin-Plasma-Spiegels untersucht werden
- orale Antikoagulantien
- bei mit oralen Antikoagulantien (Blutgerinnungshemmern) behandelten Patienten, die Fluorouracil (allein oder in Kombination mit Levamisol) erhalten, Quick-Wert engmaschig kontrollieren
- Gemcitabin
- kann die systemische 5-FU Belastung erhöhen
- Impfungen
- im zeitlichen Zusammenhang mit einer Fluorouracil-Therapie sollten aktive Impfungen nicht durchgeführt werden
- Kontakt mit Polioimpflingen sollte vermieden werden
- Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit und bei der Anwendung von Fluorouracil
- aufgrund der potenziell mutagenen und karzinogenen Wirkung gelten für das Pflegepersonal und die Ärzte erhöhte Sicherheitsvorschriften
- beim Umgang mit Fluorouracil ist jeder Kontakt mit der Haut und den Schleimhäuten zu vermeiden
- Zubereitung muss mit Hilfe eines absolut aseptischen Arbeitsverfahrens erfolgen
- Verwendung einer Werkbank mit vertikaler Luftströmung (LAF) empfohlen
- beim Umgang mit Fluorouracil muss Schutzkleidung getragen werden
- schwangeres Personal ist vom Umgang mit Fluorouracil auszuschließen
- Kinder und Jugendliche
- keine ausreichenden Erfahrungen zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Fluorouracil bei Kindern vorliegend
- während der Initialphase sollte eine Hospitalisierung des Patienten erwogen werden
- Behandlung mit Fluoropyrimidinen mit Kardiotoxizität, einschließlich Myokardinfarkt, Angina pectoris, Arrhythmien, Myokarditis, kardiogener Schock, plötzlicher Tod, Stress-Kardiomyopathie (Tako-Tsubo-Syndrom) und Veränderungen im EKG (einschließlich in sehr seltenen Fällen Verlängerung des QT-Intervalls) in Verbindung gebracht
- unerwünschte Ereignisse treten häufiger bei Patienten auf, die eine kontinuierliche Infusion mit 5-Fluorouracil erhalten, als bei solchen, die eine Bolusinjektion erhalten
- anamnestisch bekannte koronare Herzkrankheit kann ein Risikofaktor für einige kardiale Nebenwirkungen sein
- Vorsicht bei der Behandlung von Patienten, bei denen während der Behandlungszyklen Brustschmerzen aufgetreten sind, und bei Patienten mit bekannter Herzerkrankung
- während der Behandlung mit Fluorouracil sollte die Herzfunktion regelmäßig überwacht werden
- im Falle einer schweren Kardiotoxizität soll die Behandlung abgebrochen werden
- Fluorouracil kann zu Kardiotoxizität führen
- besondere Vorsicht bei der Behandlung von Patienten, die bei vorhergehenden Behandlungszyklen Schmerzen in der Brust hatten oder in ihrer Anamnese Herzprobleme aufweisen
- Brivudin darf nicht zusammen mit Fluoropyrimidinen, Fluorouracil angewendet werden
- Das Enzym Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD) spielt eine wichtige Rolle für den Abbau von 5-FU
- Brivudin ist ein potenter Hemmstoff des 5-FU-abbauenden Enzyms Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD)
- Nukleosidanaloga, wie z.B. Brivudin und Sorivudin, können zu einer starken Erhöhung der Plasmakonzentration von 5-FU oder anderen Fluoropyrimidinen und damit einhergehenden zu toxischen Reaktionen führen
- Wechselwirkung zwischen Brivudin und Fluorouracil ist potenziell tödlich
- Todesfälle in Folge dieser Arzneimittelwechselwirkung wurden berichtet
- nach dem Ende einer Behandlung mit Brivudin, Sorivudin und Analoga und vor dem Beginn einer Therapie mit Fluorouracil bedarf es einer Wartezeit von mind. 4 Wochen
- mit der Behandlung mit Brivudin kann 24 Stunden nach der letzten Dosis Fluorouracil begonnen werden
- ggf. Bestimmung der DPD-Enzymaktivität vor Beginn einer Behandlung mit 5-Fluorpyrimidinen indiziert
- für den Fall einer versehentlichen Gabe von Brivudin bei Patienten, die mit Fluorouracil behandelt werden, müssen wirksame Maßnahmen ergriffen werden, um die Toxizität von Fluorouracil zu reduzieren
- sofortige Einweisung ins Krankenhaus empfohlen
- Maßnahmen sollten ergriffen werden, um systemischen Infektionen und einer Dehydrierung vorzubeugen
- Spezialzentrum für Vergiftungen (z.B. Giftnotrufzentrale) muss schnellstmöglich kontaktiert werden um geeignete Vorgehensweise gegen Fluorouracil-Toxizität zu finden
- Calciumfolinat kann das Toxizitätsrisiko von Fluorouracil, besonders bei älteren oder geschwächten Patienten, verstärken
- die häufigsten Anzeichen, die dosislimitierend sein können, sind Leukopenie, Mukositis, Stomatitis und / oder Diarrhö
- wenn Calciumfolinat und Fluorouracil in Kombination angewandt werden, muss die Fluorouracil-Dosierung beim Auftreten von Toxizität stärker reduziert werden, als bei alleiniger Gabe von Fluorouracil
- Kombinationsbehandlung mit Fluorouracil und Calciumfolinat sollte bei Patienten mit Symptomen einer gastrointestinalen Toxizität, unabhängig vom Schweregrad, weder eingeleitet noch aufrechterhalten werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt
- da Diarrhö ein Zeichen gastrointestinaler Toxizität sein kann, müssen Patienten, die sich mit einer Diarrhö vorstellen, sorgfältig überwacht werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt, da eine rasche klinische zum Tod führende Verschlechterung, auftreten kann
- wenn Diarrhö und / oder Stomatitis auftritt, ratsam, die Dosis von Fluorouracil zu reduzieren, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind
- besonders Ältere und Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung in einem schlechten Allgemeinzustand sind, unterliegen einem erhöhten Risiko für das Auftreten dieser Toxizitäten
- daher besondere Vorsicht bei der Behandlung dieser Patienten
- ältere Patienten und Patienten, die sich einer vorhergehenden Strahlentherapie unterzogen haben
- empfohlen, mit einer reduzierten Dosierung von Fluorouracil zu beginnen
- Patienten, die eine kombinierte Fluorouracil / Calciumfolinat-Behandlung erhalten
- Calciumspiegel sollte kontrolliert und zusätzlich Calcium gegeben werden, falls der Calciumspiegel niedrig ist
- Patienten sollten angewiesen werden, beim Auftreten erster entsprechender Anzeichen den behandelnden Arzt aufzusuchen
- rascher Abfall der Leukozyten während der Behandlung
- Auftreten einer Leukozytopenie (Leukozytenzahl < 3500 / µl)
- Thrombozytopenie (Thrombozytenzahl < 100000 / µl)
- Stomatitis
- Ösophagopharyngitis
- Mukositis
- Diarrhö
- Ulzerationen
- Blutungen der Magen-Darm-Schleimhaut
- Hämorrhagien jeglicher Lokalisation
- unstillbares Erbrechen
- beim Auftreten anderer schwerer Nebenwirkungen (z.B. neurotoxische Störungen, kardiotoxische Störungen)
- nach Abklingen der Blutbildveränderungen (Wiederanstieg der Leukozyten auf >= mind. 3500 / µl, der Thrombozyten auf mind. 100000 / µl)
- kann die Behandlung mit einer ggf. reduzierten Dosis wiederaufgenommen werden, sofern nicht andere bestehende Nebenwirkungen (s.o.) einer Wiederaufnahme entgegenstehen
- Schädigungen der Darmwand erfordern eine dem Schweregrad entsprechende symptomatische Behandlung, z.B. Flüssigkeitsersatz
- leichte Diarrhö kann auf Antidiarrhoika ansprechen, bei mäßiger bis schwerer Diarrhoe reichen sie allerdings nicht aus
- vor und während der Therapie werden folgende Verlaufsuntersuchungen empfohlen (Häufigkeit dieser Untersuchungen in Abhängigkeit von Allgemeinzustand, Dosis und Begleitmedikation)
- tägliche Inspektion der Mundhöhle und des Pharynx auf Schleimhautveränderungen
- vor jeder Fluorouracil-Applikation: Blutbild einschließlich Differentialblutbild und Thrombozyten
- Retentionswerte / Nierenwerte
- Leberwerte
- nach der Markteinführung Fälle von Enzephalopathien (einschließlich hyperammonämische Enzephalopathie und Leukenzephalopathie, posteriores reversibles Enzephalopathie [PRES]) berichtet, die mit der Behandlung mit 5-Fluorouracil im Zusammenhang standen
- zu den Anzeichen und Symptomen einer Enzephalopathie zählen Veränderungen des mentalen Zustands, Desorientierung, Koma oder Ataxie
- falls eins dieser Symptome auftritt, soll die Behandlung sofort unterbrochen werden und die Ammoniakwerte im Serum bestimmt werden
- bei erhöhten Ammoniak-Serumwerten ammoniaksenkende Behandlung einleiten
- hyperammonämische Enzephalopathie tritt oft zusammen mit Laktatazidose auf
- Patienten mit eingeschränkter Nieren- und / oder Leberfunktion
- Vorsicht bei der Verabreichung von Fluorouracil an Patienten mit eingeschränkter Nieren- und / oder Leberfunktion
- bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- und / oder Leberfunktion kann ein erhöhtes Risiko für Hyperammonämie und hyperammonämische Enzephalopathie bestehen
- nach Markteinführung wurden Fälle von Tumorlysesyndrom berichtet, die mit Behandlung mit Fluorouracil in Zusammenhang stehen
- Patienten mit erhöhtem Risiko für Tumorlysesyndrom (z.B. mit Nierenfunktionsstörung, Hyperurikämie, hoher Tumorlast, schnellem Fortschreiten der Erkrankung)
- engmaschige Überwachung
- vorbeugende Maßnahmen in Betracht ziehen, z.B.
- Hydratation
- Korrektur hoher Harnsäurespiegel
- DPD-Aktivität ist im Katabolismus von 5-Fluorouracil geschwindigkeitsbestimmend
- Patienten mit DPD-Mangel haben daher ein erhöhtes Risiko für fluoropyrimidinbedingte Toxizität, wie z.B. Stomatitis, Diarrhö, Schleimhautentzündung, Neutropenie und Neurotoxizität
- eine durch DPD-Mangel bedingte Toxizität tritt gewöhnlich während des ersten Behandlungszyklus oder nach einer Dosiserhöhung auf
- vollständiger DPD-Manqel
- vollständiger DPD-Mangel ist selten (0,01 - 0,5 % der Kaukasier)
- Patienten mit vollständigem DPD-Mangel haben ein hohes Risiko für lebensbedrohliche oder tödliche Toxizität und dürfen nicht mit 5-Fluorouracil behandelt werden
- partieller DPD-Mangel
- partieller DPD-Mangel betrifft schätzungsweise 3 - 9 % der kaukasischen Bevölkerung
- Patienten mit partiellem DPD-Mangel haben ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende und potenziell lebensbedrohliche Toxizität
- reduzierte Anfangsdosis sollte in Betracht gezogen werden, um diese Toxizität zu begrenzen
- DPD Mangel ist als ein Parameter zu betrachten, der in Verbindung mit anderen Routinemaßnahmen für eine Dosisreduktion zu berücksichtigen ist
- Reduzierung der Anfangsdosis kann die Wirksamkeit der Behandlung beeinflussen
- wenn keine schwerwiegende Toxizität vorliegt, können die nachfolgenden Dosen unter engmaschiger Überwachung erhöht werden
- Untersuchungen auf DPD-Manqel
- empfohlen, vor Beginn der Behandlung mit 5-FU eine Phänotyp- und / oder Genotyp-Untersuchung durchzuführen, auch wenn Unsicherheiten hinsichtlich der optimalen Testmethoden vor der Behandlung bestehen
- geltende klinische Leitlinien berücksichtigen
- genotypische Charakterisierung des DPD-Manqels
- durch vor der Behandlung durchgeführte Untersuchungen auf seltene Mutationen des DPYD-Gens können Patienten mit DPD-Mangel identifiziert werden
- die vier DPYD-Varianten c.1905+1G>A [auch bekannt als DPYD*2A], c.1679T> G [DPYD*13], c.2846A>T und c.1236G>A/HapB3 können zu vollständig fehlender oder verringerter enzymatischer DPD Aktivität führen
- auch andere seltene Varianten können ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für schwere oder lebensbedrohliche Toxizität verbunden sein
- bekannt, dass bestimmte homozygote und komplex heterozygote Mutationen im DPYD-Genort (z.B. Kombinationen der vier Varianten mit mindestens einem Allel von c.1905+1G>A oder c.1679T>G) ein vollständiges oder nahezu vollständiges Fehlen der enzymatischen DPD-Aktivität zur Folge haben können
- Patienten mit bestimmten heterozygoten DPYD-Varianten (einschließlich der Varianten c.1905+1G>A, c.1679T>G, c.2846A>T und c.1236G>A/HapB3) haben ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Toxizität, wenn sie mit Fluoropyrimidinen behandelt werden
- Häufigkeit des heterozygoten c.1905+1G>A-Genotyps im DPYD-Gen bei kaukasischen Patienten beträgt etwa 1 %, 1,1 % für c.2846A>T, 2,6 - 6,3 % für c.1236G>A/HapB3 Varianten und 0,07 - 0,1 % für c.1679T>G
- Informationen zur Häufigkeit dieser vier DPYD-Varianten in anderen Populationen als Kaukasiern sind begrenzt
- gegenwärtig geht man davon aus, dass die vier DPYD-Varianten (c.1905+1G>A, c.1679T> G, c.2846A>T und c.1236G>A/HapB3) praktisch nicht in Populationen afrikanischen (afroamerikanischen) oder asiatischen Ursprungs vorkommen
- phänotypische Charakterisierung eines DPD-Manqels
- zur phänotypischen Charakterisierung des DPD-Mangels Messung der Konzentrationen des endogenen DPD-Substrats Uracil (U) im Plasma vor Behandlungsbeginn empfohlen
- erhöhte Uracil-Konzentrationen vor der Behandlung sind mit einem erhöhten Risiko für Toxizität verbunden
- trotz Unsicherheiten bezüglich der Uracil-Schwellenwerte, die einen vollständigen und partiellen DPD-Mangel definieren; sollte ein Uracilspiegel im Blut von >= 16 ng/ml und < 150 ng/ml als Indikator für einen partiellen DPD-Mangel angesehen und als ein erhöhtes Risiko für eine Fluoropyrimidin-Toxizität betrachtet werden
- Uracilspiegel im Blut von >= 150 ng/ml sollte als Indikator für einen vollständigen DPD-Mangel angesehen werden und als Risiko für lebensbedrohliche oder tödliche Fluoropyrimidin-Toxizität betrachtet werden
- Patienten, die auf oben genannte Allele negativ getestet wurden, können immer noch hohes Risiko für schwere Nebenwirkungen haben
- bei Patienten mit nicht bekanntem DPD-Mangel, die mit Fluorouracil behandelt werden, sowie bei Patienten, die negativ für spezifische DPYD Varianten getestet wurden
- es können lebensbedrohliche Toxizitäten auftreten, die sich in Form einer akuten Überdosierung manifestieren
- im Fall einer akuten Toxizität vom Grad 2 - 4 muss Behandlung sofort unterbrochen werden
- dauerhafte Unterbrechung in Erwägung ziehen, basierend auf klinischer Bewertung des Beginns, der Dauer und der Schwere der beobachteten Toxizität
- es können lebensbedrohliche Toxizitäten auftreten, die sich in Form einer akuten Überdosierung manifestieren
- TDM von 5-Fluorouracil kann die klinischen Ergebnisse bei Patienten, die Dauerinfusionen mit 5-Fluorouracil erhalten, verbessern indem es die Toxizität verringert und die Wirksamkeit erhöht
- AUC sollte zwischen 20 und 30 mg x h/l liegen
- Patienten, die Phenytoin gleichzeitig mit Fluorouracil einnehmen, sollten regelmäßig wegen eines erhöhten Phenytoin-Plasma-Spiegels untersucht werden
- bei mit oralen Antikoagulantien (Blutgerinnungshemmern) behandelten Patienten, die Fluorouracil (allein oder in Kombination mit Levamisol) erhalten, Quick-Wert engmaschig kontrollieren
- kann die systemische 5-FU Belastung erhöhen
- im zeitlichen Zusammenhang mit einer Fluorouracil-Therapie sollten aktive Impfungen nicht durchgeführt werden
- Kontakt mit Polioimpflingen sollte vermieden werden
- aufgrund der potenziell mutagenen und karzinogenen Wirkung gelten für das Pflegepersonal und die Ärzte erhöhte Sicherheitsvorschriften
- beim Umgang mit Fluorouracil ist jeder Kontakt mit der Haut und den Schleimhäuten zu vermeiden
- Zubereitung muss mit Hilfe eines absolut aseptischen Arbeitsverfahrens erfolgen
- Verwendung einer Werkbank mit vertikaler Luftströmung (LAF) empfohlen
- beim Umgang mit Fluorouracil muss Schutzkleidung getragen werden
- schwangeres Personal ist vom Umgang mit Fluorouracil auszuschließen
- keine ausreichenden Erfahrungen zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Fluorouracil bei Kindern vorliegend
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Fluorouracil - invasiv
siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Fluorouracil - invasiv
- kontraindiziert während der Schwangerschaft
- auch für die kombinierte Anwendung von Fluorouracil mit Calciumfolinat
- Fluorouracil kann erbgutschädigend wirken (teratogenes Risiko)
- Frauen im gebärfähigen Alter
- sollten während der Behandung und bis zu 6 Monate danach für eine wirksame Empfängnisverhütung sorgen
- tritt während der Behandlung eine Schwangerschaft ein, Möglichkeit einer genetischen Beratung nutzen
- Fertilität
- Fluorouracil kann erbgutschädigend wirken
- Männern, die mit Fluorouracil behandelt werden, empfohlen, während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach kein Kind zu zeugen und sich vor Therapiebeginn wegen der Möglichkeit einer irreversiblen Infertilität durch die Therapie über eine Spermakonservierung beraten zu lassen
- auch für die kombinierte Anwendung von Fluorouracil mit Calciumfolinat
- sollten während der Behandung und bis zu 6 Monate danach für eine wirksame Empfängnisverhütung sorgen
- tritt während der Behandlung eine Schwangerschaft ein, Möglichkeit einer genetischen Beratung nutzen
- Fluorouracil kann erbgutschädigend wirken
- Männern, die mit Fluorouracil behandelt werden, empfohlen, während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach kein Kind zu zeugen und sich vor Therapiebeginn wegen der Möglichkeit einer irreversiblen Infertilität durch die Therapie über eine Spermakonservierung beraten zu lassen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Fluorouracil - invasiv
- kontraindiziert während der Stillzeit
- gilt auch für die kombinierte Anwendung von Fluorouracil mit Calciumfolinat
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.
Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.