Terbutalin AL 2.5 (100 St)

Hersteller Aliud Pharma GmbH
Wirkstoff Terbutalin
Wirkstoff Menge 2,05 mg
ATC Code R03CC03
Preis 17,23 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N3
Terbutalin AL 2.5 (100 St)

Medikamente Prospekt

Terbutalin2.05mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Terbutalin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Terbutalin
  • Tachykardie
  • Hyperthyreose / Thyreotoxikose
  • idiopathische hypertrophe subvalvuläre Aortenstenose
  • Phäochromozytom
  • frischer Herzinfarkt

Art der Anwendung



  • Einnahme der Tabletten unzerkaut nüchtern oder zu einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit

Dosierung



  • Atemwegserkrankungen mit Verengung der Atemwege durch Krämpfe der Bronchialmuskulatur (obstruktive Atemwegserkrankungen)
    • Erwachsene und Kinder > 14 Jahre
      • 1 - 2 Tabletten (2,5 - 5 mg Terbutalinsulfat) 2 - 3mal / Tag (günstigste Einzeldosis für viele Patienten: 2 Tabletten (5 mg Terbutalinsulfat))
      • bei besonders empfindlichen Patienten: Einleitung der Therapie mit 1 Tablette (2,5 mg Terbutalinsulfat) 3mal / Tag
      • maximale Einzeldosis: 2 Tabletten (5 mg Terbutalinsulfat)
      • tägliche Maximaldosis: 6 Tabletten (15 mg Terbutalinsulfat)
    • Kinder 7 - 14 Jahre
      • 1 Tablette (2,5 mg Terbutalinsulfat) 2mal / Tag
    • Kinder 3 - 6 Jahre
      • 1/2 Tablette (1,25 mg Terbutalinsulfat) 2mal / Tag

Indikation



  • Atemwegserkrankungen mit Verengung der Atemwege durch Krämpfe der Bronchialmuskulatur (obstruktive Atemwegserkrankungen)
  • Hinweise
    • Arzneimittel für Patienten, die nicht symptomorientiert mit inhalativen beta-2-Sympathomimetika behandelt werden können
    • Behandlung mit Terbutalin in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauertherapie mit Kortikoiden oder anderen entzündungshemmend wirkenden Substanzen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Terbutalin - peroral

  • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • v. a. zu Behandlungsbeginn
      • feinschlägiger Tremor
      • Palpitationen
      • Kopfschmerzen
      • Unruhegefühl
      • Muskelkrämpfe
    • v. a. bei hoher Dosierung:
      • Tachykardie
    • Schlafstörungen
    • Übelkeit, Appetitlosigkeit, Diarrhoe
  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • Hauterscheinungen (z.B. Urtikaria, Exantheme)
    • akute Überempfindlichkeitsreaktionen
    • Blutdruck-Steigerung oder -Senkung
    • Miktionsstörungen
    • Hypokaliämie
    • Hyperglykämie
    • Anstieg des Insulin-Blutspiegels
    • Anstieg des Blutspiegels von freien Fettsäuren, Glycerol sowie Ketonkörpern
    • v.. a. bei hoher Dosierung:
      • pektanginöse Beschwerden, ventrikuläre Extrasystolen
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Irritationen von Mund und Hals
    • Sodbrennen
    • bei Kindern:
      • Schlafstörungen, atypische Psychosen
    • paradoxe Bronchospasmen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Terbutalin - peroral

  • Erfolg der Therapie soll durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen überprüft werden
  • Zur Beurteilung des Krankheitsverlaufes sowie des Therapieerfolges ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anweisung wichtig (z.B. durch regelmäßige Messung der maximalen Atemstromstärke mittels eines Peak-Flow-Meters)
  • Patienten mit tachykarden Herzrhythmusstörungen: Anwendung von Terbutalin nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen (Überwachung)
  • Engmaschige Blutzuckerkontrolle bei Patienten mit Diabetes mellitus (die hohe Dosen Terbutalin bekommen)
  • Hypokaliämie vor allem unter hochdosierter Anwendung möglich. Gilt insbesondere bei gleichzeitiger Verabreichung von Diuretika, Methylxanthinen (z.B. Theophyllin), Kortikoiden und Digitalisglykosiden. Kontrolle der Serumelektrolyte ist angezeigt, gegebenenfalls sollte Kalium substituiert werden
  • Therapieabbruch beim Auftreten paradoxer Bronchospasmen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Terbutalin - peroral

  • unausgeglichene diabetische Stoffwechsellage
  • Myokarditis
  • WPW-Syndrom
  • Mitralvitium
  • Hypokaliämie
  • okklusive Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose)
  • Hypertonie
  • Aneurysmen
  • tachykarde Herzrhythmusstörungen
  • schwere KHK
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Terbutalin - peroral

  • Anwendung während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • Keine Erfahrungen zur Anwendung in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft
  • Nach Anwendung als Tokolytikum in den letzten beiden Schwangerschaftsdritteln keine fruchtschädigenden Wirkungen beobachtet
  • Anwendung sollte kurz vor der Geburt nicht mehr erfolgen (wehenhemmende Wirkung kann nicht völlig ausgeschlossen werden)

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Terbutalin - peroral

  • Übergang in die Muttermilch
  • Behandlung stillender Frauen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • Terbutalin wird nach oraler Gabe von 3 - 5 mg täglich bei stillenden Müttern in der Milch in Konzentrationen von 2,5 - 4,6 ng / ml wiedergefunden. Im Plasma von Säuglingen ist der Wirkstoff weder nachgewiesen worden, noch sind sympathomimetische Symptome beobachtet worden

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 1. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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