Hersteller | Aliud Pharma GmbH |
Wirkstoff | Terbutalin |
Wirkstoff Menge | 6,16 mg |
ATC Code | R03CC03 |
Preis | Keine Angabe |
Menge | 50 St |
Darreichung (DAR) | REK |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Terbutalin | 6.16 | mg | ||
(H) | Ethyl cellulose | Hilfsstoff | ||
(H) | Gelatine | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharose | Hilfsstoff | ||
(H) | Stearinsäure | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Kohlenhydrate | Zusatzangabe | 0.02 | BE |
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Terbutalin - peroral- Überempfindlichkeit gegen Terbutalin
- Tachykardie
- Hyperthyreose / Thyreotoxikose
- idiopathische hypertrophe subvalvuläre Aortenstenose
- Phäochromozytom
- frischer Herzinfarkt
Art der Anwendung
- Einnahme der Retardkapseln unzerkaut nüchtern oder zu einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit
Dosierung
- Atemwegserkrankungen mit Verengung der Atemwege durch Krämpfe der Bronchialmuskulatur (obstruktive Atemwegserkrankungen)
- 1 Retardkapsel (7,5 mg Terbutalinsulfat) 2mal / Tag (morgens und abends)
- tägliche Maximaldosis: 2 Retardkapseln (15 mg Terbutalinsulfat)
Indikation
- Atemwegserkrankungen mit Verengung der Atemwege durch Krämpfe der Bronchialmuskulatur (obstruktive Atemwegserkrankungen)
- Hinweis
- Arzneimittel geeignet für Patienten, die nicht symptomorientiert mit inhalativen beta2-Sympathomimetika behandelt werden können
- eine Behandlung mit Terbutalin sollte in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauertherapie mit Kortikoiden oder anderen entzündungshemmend wirkenden Substanzen erfolgen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Terbutalin - peroral- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- v. a. zu Behandlungsbeginn
- feinschlägiger Tremor
- Palpitationen
- Kopfschmerzen
- Unruhegefühl
- Muskelkrämpfe
- v. a. bei hoher Dosierung:
- Tachykardie
- Schlafstörungen
- Übelkeit, Appetitlosigkeit, Diarrhoe
- v. a. zu Behandlungsbeginn
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hauterscheinungen (z.B. Urtikaria, Exantheme)
- akute Überempfindlichkeitsreaktionen
- Blutdruck-Steigerung oder -Senkung
- Miktionsstörungen
- Hypokaliämie
- Hyperglykämie
- Anstieg des Insulin-Blutspiegels
- Anstieg des Blutspiegels von freien Fettsäuren, Glycerol sowie Ketonkörpern
- v.. a. bei hoher Dosierung:
- pektanginöse Beschwerden, ventrikuläre Extrasystolen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Irritationen von Mund und Hals
- Sodbrennen
- bei Kindern:
- Schlafstörungen, atypische Psychosen
- paradoxe Bronchospasmen
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Terbutalin - peroral- Erfolg der Therapie soll durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen überprüft werden
- Zur Beurteilung des Krankheitsverlaufes sowie des Therapieerfolges ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anweisung wichtig (z.B. durch regelmäßige Messung der maximalen Atemstromstärke mittels eines Peak-Flow-Meters)
- Patienten mit tachykarden Herzrhythmusstörungen: Anwendung von Terbutalin nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen (Überwachung)
- Engmaschige Blutzuckerkontrolle bei Patienten mit Diabetes mellitus (die hohe Dosen Terbutalin bekommen)
- Hypokaliämie vor allem unter hochdosierter Anwendung möglich. Gilt insbesondere bei gleichzeitiger Verabreichung von Diuretika, Methylxanthinen (z.B. Theophyllin), Kortikoiden und Digitalisglykosiden. Kontrolle der Serumelektrolyte ist angezeigt, gegebenenfalls sollte Kalium substituiert werden
- Therapieabbruch beim Auftreten paradoxer Bronchospasmen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Terbutalin - peroral- unausgeglichene diabetische Stoffwechsellage
- Myokarditis
- WPW-Syndrom
- Mitralvitium
- Hypokaliämie
- okklusive Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose)
- Hypertonie
- Aneurysmen
- tachykarde Herzrhythmusstörungen
- schwere KHK
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Terbutalin - peroral- Anwendung während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
- Keine Erfahrungen zur Anwendung in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft
- Nach Anwendung als Tokolytikum in den letzten beiden Schwangerschaftsdritteln keine fruchtschädigenden Wirkungen beobachtet
- Anwendung sollte kurz vor der Geburt nicht mehr erfolgen (wehenhemmende Wirkung kann nicht völlig ausgeschlossen werden)
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Terbutalin - peroral- Übergang in die Muttermilch
- Behandlung stillender Frauen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
- Terbutalin wird nach oraler Gabe von 3 - 5 mg täglich bei stillenden Müttern in der Milch in Konzentrationen von 2,5 - 4,6 ng / ml wiedergefunden. Im Plasma von Säuglingen ist der Wirkstoff weder nachgewiesen worden, noch sind sympathomimetische Symptome beobachtet worden
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 1. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.