Mykohaug C3 (20 g)

Hersteller betapharm Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Clotrimazol
Wirkstoff Menge 20 mg
ATC Code G01AF02
Preis 8,27 €
Menge 20 g
Darreichung (DAR) VCR
Norm N2
Mykohaug C3 (20 g)

Medikamente Prospekt

Clotrimazol20mg
(H)Benzyl alkoholKonservierungsstoff
(H)Cetyl palmitatHilfsstoff
(H)CetylstearylalkoholHilfsstoff
(H)Paraffin, dickflüssigHilfsstoff
(H)Polysorbat 60Hilfsstoff
(H)Sorbitan stearatHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • Überempfindlichkeit gegen Clotrimazol

Art der Anwendung



  • Vaginalcreme möglichst abends vor dem Zubettgehen tief in die Vagina applizieren, in Rückenlage bei leicht angezogenen Beinen
  • Behandlung zweckmäßigerweise nicht während Menstruation durchführen bzw. vor deren Beginn abschließen
  • Anwendung in der Schwangerschaft
    • falls Behandlung erforderlich, Vaginaltabletten verwenden (ohne Verwendung eines Applikators)

Dosierung



  • Ausfluss und Entzündungen der Scheide durch Pilze, Superinfektionen mit Clotrimazol-empfindlichen Bakterien
    • 1 Applikatorfüllung (ca. 5 g) 1mal / Tag (abends) an 3 aufeinanderfolgenden Tagen
    • Behandlungsdauer
      • im Allgemeinen Behandlung über 3 Tage ausreichend (Symptomrückgang innerhalb der ersten 4 Tage nach Beginn der Behandlung)
      • falls Symptome nach der Behandlung nicht vollständig abgeklungen sind oder sich verschlimmert haben: Arzt aufsuchen
      • falls erforderlich: 2. Behandlung über 3 Tage durchführen
        • wiederkehrende Infektionen können jedoch Anzeichen für eine grundlegende Erkrankung sein, ärztliche Kontrolle empfohlen
      • Anwendung nur unter ärztlicher Kontrolle:
        • bei erstmaligem Auftreten der Erkrankung
        • wenn die Erkrankung häufiger als 4mal im Verlauf der vergangenen 12 Monate aufgetreten ist
    • Hinweise
      • Tampons, Intimduschen, Spermizide oder andere Vaginalprodukte während der Behandlung nicht verwenden
      • bei gleichzeitiger Infektion der Schamlippen und angrenzender Bereiche bzw. bei Symptomen wie Juckreiz und Entzündung beim Partner: zusätzlich zur intravaginalen Behandlung lokale Behandlung mit einer clotrimazolhaltigen Creme zur äußerlichen Anwendung (Kombinationstherapie) durchführen bzw. lokale Behandlung des Partners mit einer clotrimazolhaltigen Creme
      • im Fall von vaginalen Infektionen und solange dieses Produkt verwendet wird: auf Geschlechtsverkehr verzichten (Gefahr der Infektion des Partners)

Indikation



  • infektiöser Ausfluss, verursacht durch Hefepilze
  • Entzündungen der Scheide durch Pilze (meist Candida)
  • Superinfektionen mit Clotrimazol-empfindlichen Bakterien

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen unterschiedlichen Schweregrades. Diese können betreffen:
        • die Haut (z. B. Juckreiz, Rötung)
        • die Atmung (z. B. Atemnot)
        • den Kreislauf (z. B. behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall bis hin zu Bewusstseinsstörungen)
        • den Magen- Darm-Trakt (z. B. Übelkeit, Durchfall).
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautreaktionen (z. B. Brennen, Stechen, Rötung) an den behandelten Stellen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • das Arzneimittel darf in folgenden Fällen nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden:
    • bei erstmaligem Auftreten der Erkrankung
    • wenn die Erkrankung häufiger als 4-mal im Verlauf der vergangenen 12 Monate aufgetreten ist
  • Hinweis:
    • bei gleichzeitiger Anwendung des Arzneimittels und Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen) kann es wegen enthaltener Hilfsstoffe zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • Anwendung nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abschätzung
  • während der Schwangerschaft sollte die Behandlung durch den Arzt erfolgen oder ohne Applikator durchgeführt werden
  • Epidemiologische Studien mit Clotrimazol: kein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen allgemein oder für spezifische Anomalien
  • Studie über den Einfluss von vaginal applizierten, antimykotischen und trichomonaziden Therapeutika:
    • Verdacht auf ein erhöhtes Spontanabort-Risiko nach vaginaler Applikation von Clotrimazol im 1. Trimenon, Befunde jedoch nicht ausreichend gesichert
    • Untersuchungen für das 2. und 3. Trimenon liegen nicht vor
  • Tierstudien
    • Reproduktionstoxikologische Untersuchungen an Mäusen, Ratten und Kaninchen mit oralen Gaben bis zu 200 mg/kg KG und Ratten mit vaginaler Applikation von 100 mg/kg KG
      • orale Gabe hoher Dosen (ab 100 mg/kg KG): maternal toxische und letale Effekte bei der Ratte, die sekundär embryotoxisch waren
      • andere Tierstudien sowie nach vaginaler Applikation bei der Ratte: keine embryotoxischen oder teratogenen Effekte auf
    • Fertilität
      • Clotrimazol hatte keinen Einfluss auf die Fertilität.

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • nicht bekannt, ob Clotrimazol beim Menschen in die Muttermilch übergeht
  • wegen der geringen Resorption bei topischer Anwendung ist mit dem Stillen für den Säugling vermutlich kein Risiko verbunden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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