Clotrimazol 6 Heumann Vagi (35 g)

Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Wirkstoff Clotrimazol
Wirkstoff Menge 10 mg
ATC Code G01AF02
Preis 14,33 €
Menge 35 g
Darreichung (DAR) VCR
Norm N3
Clotrimazol 6 Heumann Vagi (35 g)

Medikamente Prospekt

Clotrimazol10mg
(H)(RS)-2-Octyldodecan-1-olHilfsstoff
(H)Benzyl alkoholKonservierungsstoff
(H)Cetyl palmitatHilfsstoff
(H)CetylstearylalkoholHilfsstoff100mg
(H)PolysorbatHilfsstoff
(H)Sorbitan stearatHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • Überempfindlichkeit gegen Clotrimazol

Art der Anwendung



  • Anwendung abends
  • Applikatorfüllung möglichst tief in die Scheide entleeren
  • für jede Anwendung neuen Applikator verwenden
  • nicht während der Menstruation durchführen bzw. vor deren Beginn abschließen
  • Anwendung von Desodorantien oder Mitteln zur Intimhygiene in der Scheide während der Behandlung kann zu einer Minderung der Wirksamkeit führen
  • bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex kann es zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomen kommen
  • in der Schwangerschaft Anwendung nur durch den Arzt oder ersatzweise Nutzung von Vaginaltabletten

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Vaginalcreme enthält 10 mg Clotrimazol

  • Entzündung der Scheide und Ausfluss, bedingt durch Pilzinfektion (Candida albicans), sowie Superinfektionen mit clotrimazolempfindlichen Bakterien
    • 1 Applikatorfüllung (ca. 5 g Creme) 1mal / Tag
    • Anwendung an 6 aufeinander folgenden Tagen
      • falls erforderlich: Behandlung wiederholen
    • gleichzeitige Infektion der Labien und angrenzenden Bereiche: zusätzliche lokale Behandlung im äußeren Genitalbereich
    • Vermeidung einer möglichen Reinfektion: gleichzeitig Partner ärztlich untersuchen und ggf. behandeln

Indikation



  • Entzündung der Scheide und Ausfluss, bedingt durch Pilzinfektion (Candida albicans), sowie Superinfektionen mit clotrimazolempfindlichen Bakterien

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen unterschiedlichen Schweregrades. Diese können betreffen:
        • die Haut (z. B. Juckreiz, Rötung)
        • die Atmung (z. B. Atemnot)
        • den Kreislauf (z. B. behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall bis hin zu Bewusstseinsstörungen)
        • den Magen- Darm-Trakt (z. B. Übelkeit, Durchfall).
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautreaktionen (z. B. Brennen, Stechen, Rötung) an den behandelten Stellen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • das Arzneimittel darf in folgenden Fällen nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden:
    • bei erstmaligem Auftreten der Erkrankung
    • wenn die Erkrankung häufiger als 4-mal im Verlauf der vergangenen 12 Monate aufgetreten ist
  • Hinweis:
    • bei gleichzeitiger Anwendung des Arzneimittels und Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen) kann es wegen enthaltener Hilfsstoffe zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • Anwendung nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abschätzung
  • während der Schwangerschaft sollte die Behandlung durch den Arzt erfolgen oder ohne Applikator durchgeführt werden
  • Epidemiologische Studien mit Clotrimazol: kein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen allgemein oder für spezifische Anomalien
  • Studie über den Einfluss von vaginal applizierten, antimykotischen und trichomonaziden Therapeutika:
    • Verdacht auf ein erhöhtes Spontanabort-Risiko nach vaginaler Applikation von Clotrimazol im 1. Trimenon, Befunde jedoch nicht ausreichend gesichert
    • Untersuchungen für das 2. und 3. Trimenon liegen nicht vor
  • Tierstudien
    • Reproduktionstoxikologische Untersuchungen an Mäusen, Ratten und Kaninchen mit oralen Gaben bis zu 200 mg/kg KG und Ratten mit vaginaler Applikation von 100 mg/kg KG
      • orale Gabe hoher Dosen (ab 100 mg/kg KG): maternal toxische und letale Effekte bei der Ratte, die sekundär embryotoxisch waren
      • andere Tierstudien sowie nach vaginaler Applikation bei der Ratte: keine embryotoxischen oder teratogenen Effekte auf
    • Fertilität
      • Clotrimazol hatte keinen Einfluss auf die Fertilität.

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - urogenital

  • nicht bekannt, ob Clotrimazol beim Menschen in die Muttermilch übergeht
  • wegen der geringen Resorption bei topischer Anwendung ist mit dem Stillen für den Säugling vermutlich kein Risiko verbunden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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