Hersteller | Bayer Vital GmbH GB Pharma |
Wirkstoff | Gadolinium (III) Ion |
Wirkstoff Menge | 6,4 mg |
ATC Code | V08CA01 |
Preis | 92,37 € |
Menge | 20 ml |
Darreichung (DAR) | ILO |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
- Gadopur 0.5mmol/ml (1X5 ml) [48,74 €]
- Gadopur 0.5mmol/ml (1X10 ml) [76,62 €]
- Gadopur 0.5mmol/ml (1X15 ml) [102,36 €]
- Gadopur 0.5mmol/ml (1X20 ml) [121,98 €]
- Gadopur 0.5mmol/ml (1X30 ml) [173,76 €]
- Gadopur 0.5mmol/ml (1X100 ml) [531,97 €]
- Mr-Lux 500 Mikromol/ml (10 ml) [91,86 €]
- Mr-Lux 500 Mikromol/ml (15 ml) [122,64 €]
- Mr-Lux 500 Mikromol/ml (20 ml) [145,81 €]
- Mr-Lux 500 Mikromol/ml (100 ml) [636,31 €]
- Mr-Lux 500 Mikromol/ml (10X10 ml) [821,71 €]
- Mr-Lux 500 Mikromol/ml (10X15 ml) [1129,45 €]
- Mr-Lux 500 Mikromol/ml (10X20 ml) [1361,27 €]
- Mr-Lux 500 Mikromol/ml (10X100 ml) [6120,25 €]
- Gadocon 0.5mmol/ml (1X100 ml) [535,36 €]
- Gadopentat 0.5mmol/ml (1X100 ml) [535,36 €]
- Magnegita 500 Mikromol/ml (10X5 ml) [380,79 €]
- Magnegita 500 Mikromol/ml (10X10 ml) [703,58 €]
- Magnegita 500 Mikromol/ml (10X15 ml) [945,56 €]
- Magnegita 500 Mikromol/ml (10X20 ml) [1173,65 €]
- Magnegita 500 Mikromol/ml (10X30 ml) [1675,25 €]
- Magnegita 500 Mikromol/ml (10X100 ml) [5382,99 €]
- Gadothek 0.5mmol/ml (1X5 ml) [47,27 €]
- Gadothek 0.5mmol/ml (1X10 ml) [74,59 €]
- Gadothek 0.5mmol/ml (1X15 ml) [99,73 €]
- Gadothek 0.5mmol/ml (1X20 ml) [118,77 €]
- Gadothek 0.5mmol/ml (1X30 ml) [169,14 €]
- Gadothek 0.5mmol/ml (1X100 ml) [518,51 €]
- Gadopent 0.5mmol/ml (1X15 ml) [103,56 €]
- Gadopent 0.5mmol/ml (1X20 ml) [123,41 €]
- Gadopent 0.5mmol/ml (1X100 ml) [537,01 €]
Gadopentetsäure, Dimegluminsalz | 0.04 | mmol | ||
(H) | Meglumin | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium chlorid | Hilfsstoff | ||
(H) | Pentetsäure | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 20 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gadopentetsäure - invasiv- Überempfindlichkeit gegen Gadopentetsäure
- terminale Niereninsuffizienz (GFR < 30 ml / Min. / 1,73m2)
- Darreichungsform zur Applikation mittels Injektomaten
- Säuglinge und Kleinkinder < 2 Jahren
Art der Anwendung
- erforderliche Dosis intraartikulär streng aseptisch applizieren
- MRT-Untersuchung kann unmittelbar im Anschluss begonnen werden
- zur Erzielung optimaler Untersuchungsergebnisse MRT-Untersuchung innerhalb von 60 Min. nach intraartikulärer Applikation des Kontrastmittels durchführen
- injiziertes Volumen soll eine geringfügige Ausdehnung der Gelenkkapsel bewirken, daher solange injizieren, bis leichter Widerstand zu fühlen ist und/ oder Patient ein leichtes Druckgefühl in dem betroffenen Gelenk verspürt (Gelenkkapsel erfährt eine genügende aber nicht übermäßige Distension)
- übermäßige Kontrastmittelverdünnung vermeiden
- nach Plazieren der Nadel im Gelenk vor Injektion des Kontrastmittels durch vorsichtiges Aspirieren vorhandene Gelenkflüssigkeit entfernen
- möglichst geringe Mengen Lokalanästhetika und/ oder jodhaltige Kontrastmittel zur Kontrolle
der Nadelposition injizieren, bes. bei kleinen Gelenken - max. Verdünnung durch Gelenkflüssigkeit, Lokalanästhetikum und jodhaltigem Kontrastmittel: 1 : 5 (ansonsten nicht hinreichende Signalverstärkung)
- bei trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sehr starker Verdünnung: Untersuchung direkt im Anschluss an Kontrastmittelgabe durchführen
- bei zu starker Verdünnung (Fehlen einer Signalverstärkung durch T1-Effekt) auf Sequenzen zurückgreifen, die zumindest die Gelenkdistension ausnutzen (Flüssigkeit-gewichtete Sequenzen
(T2), Fett-supprimierte Sequenzen)
- Anwendung in großen Gelenken mit Dosierungen > 20 ml Injektionslösung
- Anwendung einer 2. Fertigspritze mit Kontrastmittel erforderlich
- dazu Injektionsnadel am ursprünglichen Injektionsort belassen und nicht aus Gelenk entfernen
- intraartikuläre Applikation des Kontrastmittels am liegenden oder sitzenden Patienten
- Patienten nach Applikationsende überwachen (Mehrzahl unerwünschter Reaktionen innerhalb von 30 Min.)
- die in einem Untersuchungsvorgang nicht verbrauchte Kontrastmittellösung verwerfen
- bei Anzeichen einer Infektion des betroffenen Gelenkes behandelnden Arzt aufsuchen!
- Überempfindlichkeitsreaktionen bei Patienten, die Betablocker erhalten, können in verstärkter Form auftreten
Zubereitung
- die auch außen sterile Fertigspritze erst unmittelbar vor Untersuchung der Packung entnehmen und für Injektion vorbereiten
- zur Vermeidung von Infektionen strikt aseptische Technik erforderlich
- Hautdesinfektion
- Abdecken mit einem sterilen Tuch
- Verwenden steriler Handschuhe
- Verwenden eines Mundschutzes während Punktion und Injektion
Inkompatibilitäten
- keine bekannt
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Injektionslösung enthält 1,88 mg bzw. 0,002 mmol Gadopentetat-Dimeglumin (0,32 mg Gadolinium).
- magnetische Resonanztomographie (MRT)
- Erwachsene und Jugendliche
- Dosierung richtet sich nach Größe des zu untersuchenden Gelenks und ist im Einzelfall vom Arzt festzulegen
- Dosierungsvorschläge bezogen auf Feldstärke 0,2 - 1,5 Tesla
- Schultergelenk: 5 - 25 ml Injektionslösung
- Ellbogengelenk: 4 - 10 ml Injektionslösung
- Kniegelenk: 20 - 40 ml Injektionslösung
- Handgelenk: 3 - 9 ml Injektionslösung
- Hüftgelenk: 5 - 25 ml Injektionslösung
- Sprunggelenk: 4 - 19 ml Injektionslösung
- Kinder: Anwendung nicht empfohlen (keine klinischen Erfahrungen)
- Erwachsene und Jugendliche
Indikation
- Diagnostikum für die magnetische Resonanztomographie (MRT)
- bessere Darstellung intraartikulärer Strukturen und Gelenkkapselpathologien durch Dehnung der Gelenkinnenräume
- Kontrastverstärkung bei der direkten Magnetresonanz-Arthrographie
- Schultergelenk
- Teilrupturen der Rotatorenmanschette
- Abriss des Labrum glenoidale
- Verletzungen des Labrum-Bizepssehnen-Komplexes
- Verletzungen der Bizepssehne in ihrem intraartikulären Verlauf
- Ellbogengelenk
- Bandrupturen
- Handgelenk
- Beurteilung von Bändern und ulnokarpalen Komplexen
- Hüftgelenk
- Labrumrupturen
- freie Gelenkkörper
- Knorpelläsionen
- Kniegelenk
- Nachweis residualer oder rekurrierender Meniskusrupturen
- freie Gelenkkörper
- Plicae synoviales
- Stabilität osteochondraler Defekte
- Sprunggelenk
- Schädigungen des Bandapparates
- freie Gelenkkörper
- allgemein bei allen Gelenken
- Nachweis osteochondraler Gelenkkörper
- Beurteilung des Gelenkknorpels
- Diagnostik eines Impingement-Syndroms
- Schultergelenk
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gadopentetsäure - invasiv- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Parästhesien
- Übelkeit
- Erbrechen
- Hitzegefühl
- Kopfschmerzen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Quinckeödem
- Konjunktivitis
- Husten
- Pruritus
- Rhinitis
- Niesen
- Urtikaria
- Bronchospasmus
- Laryngospasmus
- Larynx- oder Pharynxödem
- Hypotonie
- Schock
- vorübergehende Veränderungen der Serumeisen- und Serumbilirubinwerte
- Agitiertheit
- Verwirrtheit
- Seh-, Hör- Sprach- und Geruchsstörungen
- Konvulsionen
- Tremor
- Ohren- und Augenschmerzen
- Asthenie
- Koma
- Somnolenz
- Tränenfluss
- Augenschmerzen
- klinisch relevante vorübergehende Störungen
- der Herzfrequenz
- des Blutdrucks
- Herzrhythmus- und Herzfunktionsstörungen
- Herzstillstand
- periphere Vasodilatation, in der Folge
- Hypotonie
- Synkope
- Reflextachykardie
- Kurzatmigkeit
- Agitiertheit
- Verwirrtheit
- Zyanose
- Bewusstlosigkeit
- vorübergehende Veränderungen der Atemfrequenz
- Kurzatmigkeit
- Atemnot
- Husten
- Atemstillstand
- Lungenödeme
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Geschmacksstörungen
- Mundtrockenheit
- Speichelfluss
- vorübergehende Veränderungen der Leberenzymwerte
- Hautrötungen und Flush
- Urtikaria
- Pruritus
- Exantheme
- Harninkontinenz
- akuter Harndrang
- Erhöhung der Serumkreatininwerte
- Rückenschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Brustschmerzen
- Unwohlsein
- Schüttelfrost
- Schwitzen
- vasovagale Reaktionen
- Veränderungen der Körpertemperatur
- Fieber
- Extravasation mit
- lokalen Schmerzen
- Kältegefühl
- leichtem Wärmegefühl
- A1g-demen
- Entzündungen
- Gewebsnekrose
- Phlebitis
- Thrombophlebitis
- v.a. bei Patienten mit vorhandener Beeinträchtigung der Nierenfunktion
- akutes Nierenversagen
- ohne Häufigkeitsangabe
- nephrogene systemische Fibrose
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gadopentetsäure - invasiv- Therapieabbruch bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen
- Kontrollen
- vor der Applikation
- Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung abklären
- vor der Applikation
- nur eingeschränkte Erfahrungen für die Anwendung in der Ganzkörper-MRT bei Kindern < 2 Jahre
- ältere Patienten haben aufgrund ihrer Nierenfunktion ein besonderes Risiko für eine nephrogene systemische Fibrose (NSF)
- der Nutzen einer Hämodialyse bei bislang nicht dialysepflichtigen Patienten zur Prävention oder Behandlung der NSF ist nicht belegt
- bei allen Patienten muss das eingesetzte Kontrastmittel und die Dosis dokumentiert werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gadopentetsäure - invasiv- mittelgradig eingeschränkte Nierenfunktion (GFR 30 - 60 ml / Min. / 1,73m2)
- Epilepsie
- Hirnläsionen
- gleichzeitige Therapie mit beta-Blockern
- Neugeborene und Kleinkinder bis zu 1 Jahr
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gadopentetsäure - invasiv- strenge Indikationsstellung
- Unbedenklichkeit der Anwendung in der Schwangerschaft bisher nicht erwiesen
- in tierexperimentellen Studien keine Hinweise auch Embryotoxizität oder Teratogenität
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gadopentetsäure - invasiv- geht in geringen Mengen in die Muttermilch über
- bisher kein Risiko für das gestillte Kind zu erkennen
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.