Hersteller | Linden Arzneimittel-Vertrieb-Gmbh |
Wirkstoff | Acetylsalicylsäure |
Wirkstoff Menge | 100 mg |
ATC Code | N02BA01 |
Preis | 19,56 € |
Menge | 100 St |
Darreichung (DAR) | PUL |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
- Aspirin Effect (10 St) [6,03 €]
- Ass 500mg Elac (30 St) [2,44 €]
- Ass ratiopharm 300mg (50 St) [3,48 €]
- Ass STADA 500 (10 St) [5,64 €]
- Ass ratiopharm 300mg (100 St) [5,57 €]
- Aspirin 500mg (20 St) [5,51 €]
- Aspirin (20 St) [4,57 €]
- Acesal (20 St) [4,19 €]
- Aspirin Direkt (10 St) [6,03 €]
- Aspirin Direkt (20 St) [10,14 €]
- Ass 500 HEXAL (30 St) [4,26 €]
- Ass 500 HEXAL (100 St) [8,76 €]
- Ass 100mg Heumann (50 St) [2,14 €]
- Ass 100mg Heumann (100 St) [3,43 €]
- Ass STADA 500mg (20 St) [2,91 €]
- Aspirin Migraene (12 St) [7,59 €]
- Aspirin Migraene (24 St) [12,85 €]
- Aspirin Effect (20 St) [10,14 €]
- Ass Opt Schmerztab Foliaph (500 St) [23,23 €]
- Ass Opt Schmerztab Foliaph (1000 St) [42,42 €]
- Ass Opt Schmerztab Foliaph (4000 St) [160,98 €]
- Alka Seltzer Classic (24 St) [13,04 €]
- Acesal (50 St) [8,28 €]
- Ass 500 Fair-Med (30 St) [2,24 €]
- Ass 500mg Ipa (30 St) [2,18 €]
- Ass 500mg Wepa (30 St) [4,13 €]
- Ass Sophien 500 (30 St) [3,31 €]
- Delgesic 500 (20 St) [5,61 €]
- Delgesic 1000 (20 St) [8,41 €]
- Ass ratiopharm 500mg (30 St) [4,83 €]
- Ass ratiopharm 500mg (50 St) [6,16 €]
- Ass ratiopharm 500mg (100 St) [9,45 €]
- Delgesic 100 (20 St) [4,49 €]
- Aspirin i.v.500mg (5 St) [45,29 €]
- Aspirin i.v.500mg (20 St) [146,23 €]
- Ass STADA 500 (30 St) [4,83 €]
- Ass 500 1A Pharma (30 St) [2,84 €]
- Ass 500 1A Pharma (100 St) [6,03 €]
- Aspirin 500mg Ueberz Tabl (8 St) [3,54 €]
- Aspirin 500mg Ueberz Tabl (20 St) [7,19 €]
- Aspirin 500mg Ueberz Tabl (40 St) [11,67 €]
- Aspirin 500mg Ueberz Tabl (80 St) [19,49 €]
- Ausbuettels ASS 500 (30 St) [1,69 €]
- Delgesic 1000 (100 St) [35,03 €]
- Ass STADA 500 (100 St) [9,45 €]
- Ass Axcount 500mg (30 St) [2,48 €]
- Ass SANDOZ 500mg (100 St) [5,13 €]
- Docpelin ASS 500 (30 St) [3,49 €]
- Ass 500 1A Pharma (20 St) [2,44 €]
- Gib ASS 500mg (30 St) [2,7 €]
- Delgesic 500 (100 St) [23,85 €]
- Aspirin Effect (2 St) [1,29 €]
- Ass 100 Fair-Med (100 St) [3,48 €]
Acetylsalicylsäure | 100 | mg | ||
(H) | Ammonium glycyrrhizat | Hilfsstoff | ||
(H) | Glycin | Hilfsstoff | ||
(H) | Mandarinen Aroma | Aromastoff | ||
[Basiseinheit = 0.205 Gramm] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Acetylsalicylsäure - peroral- Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure oder andere Salicylate
- Asthmaanfälle oder andere allergische Reaktionen in der Vergangenheit gegen Salicylate oder Substanzen mit ähnlicher Wirkung insb. nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR)
- krankhaft erhöhter Blutungsneigung (Thrombozytopenie, Vitamin-K- Mangel, Hämophilie)
- Leber- und Nierenversagen (GFR < 10 ml/min) bzw. schwere Leber-/ Niereninsuffizienz
- schwere Herzinsuffizienz
- Kombination mit Methotrexat (15 mg oder mehr / Woche)
- Schwangerschaft (ab dem 6 Monat : > 24 Wochen nach letzter Monatsblutung / 3. Trimenon)
- hämorragische Diathese
- akute gastrointestinale Ulcera
- gastrointestinale Blutungen oder Perforationen (Magen- oder Darmdurchbruch) in der Vorgeschichte, die durch eine vorherige Therapie mit NSAR bedingt waren
- aktive oder in der Vorgeschichte bekannte Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren/ Hämorrhagien mit mindestens 2 unverkennbaren Episoden von erwiesener Ulzeration oder Blutungen
- gleichzeitige Behandlung mit oralen Antikoagulanzien, dies gilt für Acetylsalicylsäure in antiinflammatorischer sowie in analgetischer bzw. antipyretischer Dosierung und für Patienten mit Gastroduodenalulkus in der Anamnese
Art der Anwendung
- Inhalt des Beutels in reichlich Wasser, Fruchtsaft, Milch oder Tee auflösen und trinken
- Einnahme nicht auf nüchternen Magen
Dosierung
- leichte bis mässig starke Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen) und Fieber
- Kinder 1 - 3 Jahre
- Einzeldosis: 1 Beutel (100 mg Acetylsalicylsäure)
- Tagesgesamtdosis: 3 Beutel (300 mg Acetylsalicylsäure)
- Kinder 4 - 6 Jahre
- 2 Beutel (200 mg Acetylsalicylsäure)
- Tagesgesamtdosis: 6 Beutel (600 mg Acetylsalicylsäure)
- Einnahme der Einzeldosis, falls erforderlich, in Abständen von 4 - 8 Stunden bis zu 3mal / Tag möglich
- Behandlungsdauer: ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage
- Kinder 1 - 3 Jahre
Indikation
- leichte bis mässig starke Schmerzen, wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen
- Fieber
- Hinweise
- Anwendung von Acetylsalicylsäure bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann, wenn andere Massnahmen nicht wirken
- bei lang anhaltendem Erbrechen unbedingt sofortige ärztliche Behandlung (evtl. Zeichen von Reye-Syndrom)
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Acetylsalicylsäure - peroral- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Magen-Darm-Beschwerden wie
- Sodbrennen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- geringfügige Blutverluste aus dem Magen- Darm- Bereich (Mikroblutungen)
- Erytheme und Erosionen im oberen Gastrointestinaltrakt
- Magen-Darm-Beschwerden wie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Ulzera und Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt mit Begleitsymptomatik
- wie Erbrechen von Blut (Hämatemesis) und Teerstuhl (Meläna)
- Ulzera und Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt mit Begleitsymptomatik
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Magen- Darmblutungen
- die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können
- Magen- Darmgeschwüre
- insbesondere bei älteren Patienten,
- unter Umständen mit Blutung und Perforation
- insbesondere bei älteren Patienten,
- gastrointenstinale Entzündungen
- schwere Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt
- nach längerer Anwendung von Acetylsalicylsäure kann eine Blutarmut durch verborgene Magen- Darm-Blutverluste auftreten
- Magen- Darmblutungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Stomatitis und +ANY-sophagitis
- toxische Wirkungen am unteren Gastrointestinaltrakt mit Ulzeration
- Strikturen
- Kolitis
- Verschärfung bestehender Darmentzündungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Kopfschmerzen
- Schlaflosigkeit
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- mögliche Anzeichen einer Überdosierung
- Schwindel
- Benommenheit
- mentale Verwirrung
- mögliche Anzeichen einer Überdosierung
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- intrazerebrale Blutung
- ohne Häufigkeitsangabe
- mögliche Anzeichen einer Überdosierung
- gestörtes Hörvermögen
- Ohrensausen (Tinnitus)
- Sehstörungen
- mögliche Anzeichen einer Überdosierung
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- verlängerte Blutungszeiten
- Hemmung der Thrombozytenaggregation
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- verborgene gastrointestinale Blutungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Anämie bei Langzeittherapie
- Hämolyse bei Patienten mit einem Glucose- 6-Phosphatdehydrogenase-Mangel (G6PD)
- schwerwiegende Blutungen
- cerebrale Blutungen,möglicherweise lebensbedrohlich
- bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochruck
- gleichzeitige Behandlung mit Antikoagulantien
- cerebrale Blutungen,möglicherweise lebensbedrohlich
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Blutgerinnungsstörungen (Hypoprothrombinämie) bei hoher Dosierung
- Thrombozytopenie
- Neutropenie
- Eosinophilie
- Agranulozytose und aplastische Anämie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Blutungen wie
- Nasenbluten
- Zahnfleischbluten
- Hautblutungen
- Blutungen des Urogenitaltraktes
- Eisenmangelanämie bei länger andauernder oder chronischer Anwendung
- Blutungen wie
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Leber- und Gallenerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- erhöhte Transaminasewerte im Blut
- Reye-Syndrom
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- leichte, reversible und dosisabhängige toxische Begleithepatitis
- besonders während bestimmter viraler Erkrankungen (Influenza A, Influenza B, Varizellen)
- erhöhte Leberwerte
- Leberfunktionsstörungen
- leichte, reversible und dosisabhängige toxische Begleithepatitis
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hypoglykämie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Gichtanfall
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Gehörorgans
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- als mögliches Zeichen einer Überdosierung
- gestörtes Hörvermögen
- als mögliches Zeichen einer Überdosierung
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- dosisabhängiger reversibler Gehörverlust und Taubheit bereits bei einer niedrigen Plasma-Salicylat-Konzentration
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Immunsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Hautreaktionen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- schwere Hautreaktionen (bis hin zu Erythema exsudativum multiforme)
- des Respirationstrakts
- des Gastrointestinaltraks
- des kardiovaskulären Systems
- vor allem bei Asthmatikern
- Symptome
- Blutdruckabfall
- Anfälle von Atemnot
- Rhinitis
- verstopfte Nase
- anapylaktischer Schock
- Quincke- +ANY-deme
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Asthma
- Angioödem
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Nierenfunktionsstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- aktues Nierenversagen
- Wasser- und Natriumtretention (+ANY-deme) bei hohen Dosen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- allergische Reaktionen wie Urtikaria oder Angioödeme bei Allergikern
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung ( Stevens- Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom)
- kleinfleckige Kapillarblutungen in der Haut (Purpura, hämorrhagische Vasculitis)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Atemwege
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Bronchospasmen bei Asthma-Patienten
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Sonstige Nebenwirkungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis)
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Acetylsalicylsäure - peroral- Anwendung bei Kindern und Jugendlichen mit mit Virusinfektion bzw. fieberhaften Erkrankungen
- Anwendung nur auf ärztliche Anweisung und nur, wenn andere Maßnahmen nicht wirken
- Auftreten von zu lang anhaltendem Erbrechen ist ein mögliches Zeichen des Reye-Syndroms: erfordert unbedingt sofortige ärztliche Behandlung
- besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich bei
- Überempfindlichkeit gegen andere Entzündungshemmer/Antirheumatika oder andere allergene Stoffe
- Allergien, z. B. mit
- Hautreaktionen
- Juckreiz
- Nesselfieber
- Asthma
- Heuschnupfen
- Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen)
- chronischen Atemwegserkrankungen
- gleichzeitiger Therapie mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln
- Magen- oder Darmgeschwüren
- Magen- Darmblutungen in der Vorgeschichte
- eingeschränkter Leberfunktion
- eingeschränkter Nierenfunktion
- vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. Zahnextraktionen)
- verstärkte Blutungsneigung möglich
- bekannte Läsionen der Magenschleimhaut
- Dyspepsie
- Hyperurikämie
- Bluthochdruck und/oder Herzinsuffizienz in der Anamnese
- bei Glucose- 6- Phosphatdehydrogenasemangel
- bei schweren Formen des G6PD-Mangels kann Acetylsalicylsäure in hoher Dosierung eine Hämolyse auslösen
- bei Patienten mit G6PD-Mangel Anwendung nur unter ärztlicher Aufsicht
- bei schweren Formen des G6PD-Mangels kann Acetylsalicylsäure in hoher Dosierung eine Hämolyse auslösen
- in der ersten 6 Monaten der Schwangerschaft
- Diabetes mellitus
- Patienten die Diueretika nehmen
- Patientinnen mit Metrorrhagie oder Menorrhagie
- Gefahr der Verstärkung und Verlängerung der Monatsblutung
- Arztkonsultation bei
- hohem Fieber
- Anzeichen einer Sekundärinfektion
- Anhalten der Symptome über mehr als 3 Tage
- Therapieabbruch und Arztkonsultation bei
- abdominalen Schmerzen
- Teerstuhl
- Hämatemesis
- dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln
- Kopfschmerzen möglich, die zu erneuter Einnahme führen und damit wiederum eine Fortdauer der Kopfschmerzen bewirken können
- gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen
- Risiko v.a. bei Kombination mehrerer verschiedener Schmerzmittel
- bei Neuauftreten oder Verschlimmerung von Zeichen einer Infektion
- unverzüglich Arztkonsultation
- Überprüfung ob Indikation für eine antiinfektiöse/antibiotische Therapie vorliegt
- Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung
- Auslösung eines Gichtanfalls möglich
- Alkoholgenuss
- gleichzeitige Anwendung von NSAR und Alkohol können wirkstoffbedingte Nebenwirkungen, insb. den GIT und das Nervensystem betreffend, verstärken
- Gastrointestinale Wirkungen
- beim Auftreten von gastrointestinalen Blutungen oder Ulzera soll die Behandlung mit Acetylsalicylsäure abgebrochen werden
- gleichzeitige Gabe von Acetylsalicylsäure und anderen NSAR, einschließlich COX-2-selektiven Inhibitoren, sollte vermieden werden
- während der Behandlung mit allen NSAR sind schwerwiegende gastrointestinale Blutungen, Geschwüre oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, zu jedem Zeitpunkt der Therapie mit oder ohne Warnsignale oder frühere schwerwiegende gastrointestinale Nebenwirkungen, berichtet worden
- bei älteren Menschen kommt es unter NSAR-Therapie häufiger zu unerwünschten Wirkungen, insbesondere Blutungen und Perforationen im Gastrointestinaltrakt, die lebensbedrohlich sein können
- Patienten mit einer Anamnese gastrointestinaler Toxizität, insbesondere im hö-heren Alter, sollen jedes ungewöhnliche Symptom im Magen-Darm-Bereich (vor allem gastrointestinale Blutungen) melden
- Vorsicht ist bei Patienten geboten, die gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, die das Risiko für Ulzera oder Blutungen erhöhen können, wie z.B. orale Kortikoide, Antikoagulanzien, wie z.B. Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren oder Thrombozytenaggregationshemmer, wie z.B. Acetylsalicylsäure in geringen Dosen zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen
- das Risiko einer gastrointestinalen Blutung, Ulzeration oder Perforation erhöht sich mit ansteigender Dosis der NSAR, für Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Perforation und ältere Patienten
- einleitend mit der niedrigsten möglichen Dosis behandeln
- Behandlung mit NSAR in Kombination mit protektiven Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder Protonen- Pumpen-Hemmer) sollte in diesen Fällen in Erwägung gezogen werden
- gilt auch für Patienten, die gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko gastrointestinaler Nebenwirkungen erhöhen
- Einnahme während folgender Situationen nicht empfohlen:
- während der Stillzeit
- Einnahme mit Arzneimitteln, die Acetylsalicylsäure enthalten, oder andere nichtsteroidale Antiphlogistika
- Bei gleichzeitiger Anwendung anderer nichtsteroidaler Antiphlogistika (NSARs)+ADs
- dies gilt für Acetylsalicylsäure in antiinflammatorischer Dosierung (= 1 g pro Einzeldosis und/oder = 3 g/Tag) sowie in analgetischer oder antipyretischer Dosierung (= 500 mg pro Einzeldosis und/ oder < 3 g/Tag)
- Einnahme ggf. nur unter ärztl. Kontrolle
- zur Vermeidung von Überdosierungen
- Bei gleichzeitiger Anwendung anderer nichtsteroidaler Antiphlogistika (NSARs)+ADs
- bei gleichzeitiger Anwendung mit
- oralen Antikoagulanzien,
- dies gilt für Acetylsalicylsäure in analgetischer oder antipyretischer Dosierung (= 500 mg pro Einzeldosis und/oder < 3 g/Tag) und
- für Patienten ohne Gastroduodenalulkus in der Anamnese
- niedermolekularen Heparinen (und ähnlicher Substanzen) und unfraktioniertenHeparine in kurativer Dosierung sowie, unabhängig von der Heparindosis, bei älteren Patienten (= 65 Jahre), dies gilt für Acetylsalicylsäure
in antiinflammatorischer (= 1 g pro Einzeldosis und/oder = 3 g/Tag) wie in analgetischer oder antipyretischer Dosierung (= 500 mg pro Einzeldosis und/ oder < 3 g/Tag) - Clopidogrel (außerhalb der zugelassenen Indikationenfür diese Kombination beiPatienten mit akutem Koronarsyndrom)
- Ticlopidin
- Glucocorticoiden (ausgenommen eine Ersatztherapie mit Hydrocortison),
- dies gilt für Acetylsalicylsäure in antiinflammatorischer Dosierung (= 1 g pro Einzeldosis und/oder = 3 g/Tag)
- Pemetrexed
- bei Patienten mit leichter bis mäßiger Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance zwischen 45 ml/min und 80 ml/min)
- Anagrelid
- Erhöhtes Blutungsrisiko
- Schmälerung der antithrombotischen Wirkung
- oralen Antikoagulanzien,
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Acetylsalicylsäure - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Acetylsalicylsäure - peroral- während des 1. und 2. Trimenons darf bzw. sollte Acetylsalicylsäure nicht gegeben werden, außer dies ist eindeutig notwendig
- Dosis so niedrig und Dauer der Anwendung so kurz wie möglich
- im 3. Trimenon kontraindiziert
- während des 3. Schwangerschaftstrimesters können alle Prostaglandinsynthesehemmer
- den Fetus folgenden Risiken aussetzen
- kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie)
- Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten kann
- die Mutter und das Kind, am Ende der Schwangerschaft, folgenden Risiken aussetzen
- mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozytenaggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann
- Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges
- den Fetus folgenden Risiken aussetzen
- während des 3. Schwangerschaftstrimesters können alle Prostaglandinsynthesehemmer
- Frauen mit Kinderwunsch
- Dosis so niedrig und Anwendungsdauer so kurz wie möglich
- eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen
- Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandin-synthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin
- absolute Risiko kardiovaskulärer Fehlbildungen stieg von unter 1 % auf ca. 1,5 +ACU
- Risiko steigt mit der Dosis und Dauer der Therapie
- bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthese-hemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt
- erhöhte lnzidenzen verschiedener Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tiere, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten
- Fertilität
- es existiert eine gewisse Evidenz dafür, dass Arzneistoffe, die die Cyclooxygenase/-Prostaglandinsynthese hemmen, die weibliche Fertilität über eine Wirkung auf die Ovulation beeinträchtigen können
- nach Absetzen der Behandlung reversibel
- es existiert eine gewisse Evidenz dafür, dass Arzneistoffe, die die Cyclooxygenase/-Prostaglandinsynthese hemmen, die weibliche Fertilität über eine Wirkung auf die Ovulation beeinträchtigen können
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Acetylsalicylsäure - peroral- Übergang von Acetylsalicylsäure und dessen Abbauproduktein geringen Mengen in die Muttermilch
- bisher keine Hinweise auf unerwünschte Wirkung beim Säugling
- bei gelegentlicher Anwendung mit empfohlener Menge
- Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich
- längere Anwendung bzw. Gabe höherer Dosen
- Abstillen
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Einnahme nach dem Essen.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Acetylsalicylsäure und Paracetamol nur zur Behandlung schwerer und schwerster Schmerzen in Co-Medikation mit Opioiden. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.