Hersteller | Fresenius Kabi Deutschland GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | B05XA30 |
Preis | 96,29 € |
Menge | 10X10 ml |
Darreichung (DAR) | IFK |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumselenit - invasiv- Selenintoxikation
- Überempfindlichkeit gegen selenhaltige Produkte
Art der Anwendung
- zur intravenösen Infusion nach Zusatz zu einer kompatiblen Infusionslösung wie z. B.
- Natriumchloridlösung 0,9 +ACU
- Glucoselösung 5+ACU
- Glucoselösung 20 +ACU
- Glucoselösung 40 +ACU
- Ringerlösung
- kohlenhydratfreie Zweidrittelelektrolytlösung
- 1 Ampulle zu mindestens 500 ml einer kompatiblen Infusionslösung zugesetzen und infundieren
- Lösung darf nicht unverdünnt angewendet werden
- Zusatz zu einer Trägerlösung erfolgt unter sterilen Bedingungen unmittelbar vor Infusionsbeginn
Aufbrauchfrist
- nur zur einmaligen Anwendung bestimmt
- nach Verdünnung: sofortige Anwendung innerhalb von 24 Stunden
Dosierung
Basiseinheit: 1 Ampulle mit 10 ml Infusionslösungskonzentrat enthält: 0,0484mg Natriummolybdat 2H2O, 0,1052mg Natriumselenit 5H2O, 5,406 mg Eisen(III)-chlorid 6H2O, 13,63 mg Zinkchlorid, 0,9895mg Mangan(II)-chlorid 4H2O, 3,410mg Kupfer(II)-chlorid 2H2O, 0,0533mg Chrom(III)-chlorid 6H2O, 2,10 mg Natriumfluorid und 0,1660mg Kaliumiodid
- Deckung des Tagesbedarfs an Spurenelementen und eines leicht erhöhten Zinkbedarfs bei einer längerfristigen parenteralen Ernährung Erwachsener
- soweit nicht anders verordnet: 1 Ampulle (10ml) 1mal / Tag
- Behandlungsdauer: solange eine parenterale Ernährung notwendig ist bzw. die Therapie es erfordert
Indikation
- Deckung des Tagesbedarfs an Spurenelementen und eines leicht erhöhten Zinkbedarfs bei einer längerfristigen parenteralen Ernährung Erwachsener
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumselenit - invasiv- Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bisher keine bekannt.
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumselenit - invasiv- bei parenteraler Verabreichung sind unspezifische Ausfällungen zu vermeiden:
- pH-Wert darf nicht unter 7 absinken
- keine Mischung mit Reduktionsmitteln wie z.B. Vitamin CSelenspiegel im Serum müssen regelmäßig kontrolliert werden
- Bei komplexer parenteraler Ernährung und bei erforderlicher gleichzeitiger Verabreichung mehrerer
Arzneimittel ist zur Vermeidung von Unverträglichkeiten Vorsicht geboten
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumselenit - invasivsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumselenit - invasiv- Anwendung kann bei nachgewiesenem, klinisch gesicherten Selenmangel in therapeutischen Dosen während einer Schwangerschaft erfolgen
- Bisher liegen keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Selen bei Schwangeren vor
- Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt
- Fertilität
- Auswirkungen von Selen auf die weibliche Fruchtbarkeit bei Nagetieren wurden bei hohen Dosen festgestellt
- Selen hat bei Ratten zu keinen Beeinträchtigungen der männlichen Fruchtbarkeit geführt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumselenit - invasiv- Selen kann während der Stillzeit angewendet werden
- Selen wird in die Muttermilch ausgeschieden
- bei therapeutischen Dosen von Selen sind keine Auswirkungen auf gestillte Neugeborene/Säuglinge zu erwarten
Bisher keine Hinweise auf embryotox. / teratogene Risiken beim Menschen (Trimenon 1).
Bisher gibt es bei Anwendung des Arzneistoffs während des ersten Drittels der Schwangerschaft keine Hinweise auf Risiken beim Menschen, die auf Missbildungen oder Organschäden beim Ungeborenen deuten würden.
Es liegen keine ausreichenden Daten zum Risiko während der Stillzeit vor.