Hersteller | Sintetica GmbH |
Wirkstoff | Phenylephrin |
Wirkstoff Menge | 0,1 mg |
ATC Code | C01CA06 |
Preis | 116,68 € |
Menge | 10X5 ml |
Darreichung (DAR) | ILO |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Phenylephrin | 0.1 | mg | ||
(H) | Citronensäure, wasserfrei | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium chlorid | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium citrat | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid Lösung 20+ACU | Hilfsstoff | ||
(H) | Salzsäure, konzentriert | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Zusatzangabe | 3.68 | mg |
Gesamt Natrium Ion | 0.16 | mmol | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Phenylephrin - invasiv- Überempfindlichkeit gegen Phenylephrin
- Phenylephrin darf aufgrund des Risikos für ischämische Gangrän und Gefäßthrombosen, nicht bei Patienten mit
- schwerer Hypertonie
- peripherer Gefäßerkrankungen angewendet werden
- keine Anwendung in Kombination mit Monoaminooxidase (MAO) - Hemmern wegen Risiko für paroxysmale Hypertonie und möglicherweise tödlichen Hyperthermie
- gilt auch innerhalb von 2 Wochen nach Absetzen von MAO-Hemmern
- Phenylephrin darf nicht angewendet werden bei Patienten mit schwerer Hyperthyreose
Art der Anwendung
- parenterale Verabreichung als intravenöse Bolusinjektion oder intravenöse Infusion
- Verabreichung nur durch medizinisches Fachpersonal mit entsprechender Schulung und einschlägiger Erfahrung
Inkompatibilitäten
- Injektionslösung darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Injektionslösung enthält Phenylephrinhydrochlorid, entsprechend 0,1 mg Phenylephrin
- Behandlung einer Hypotonie während einer Spinal-, Peridural- oder Allgemeinanästhesie
- Erwachsene
- Intravenöse Bolusinjektion
- 50 - 100 +ALU-g Phenylephrin
- Dosis kann bis zum Erreichen des gewünschten Effekts wiederholt verabreicht werden
- max. Bolusdosis: 100 +ALU-g
- Dauerinfusion
- 25 - 50 +ALU-g Phenylephrin / Min.
- Dosis kann zur Aufrechterhaltung eines systolischen Blutdrucks nahe dem Normalwert erhöht oder reduziert werden
- wirksame Dosen: 25 - 100 +ALU-g / Min.
- Intravenöse Bolusinjektion
- eingeschränkte Nierenfunktion
- ggf. niedrigere Dosen erforderlich
- eingeschränkte Leberfunktion
- Patienten mit Leberzirrhose: ggf. höhere Dosen erforderlich
- ältere Menschen
- Vorsicht geboten
- Kinder und Jugendliche
- Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen, keine Daten
- Erwachsene
Indikation
- Behandlung einer Hypotonie während einer Spinal-, Peridural- oder Allgemeinanästhesie
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Phenylephrin - invasiv- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeit
- Überempfindlichkeit
- ohne Häufigkeit
- Psychiatrische Erkrankungen
- ohne Häufigkeit
- Angst
- Erregbarkeit
- Agitation
- psychotische Zustände
- Verwirrtheit
- ohne Häufigkeit
- Erkrankungen des Nervensystems
- ohne Häufigkeit
- Kopfschmerzen
- Nervosität
- Schlaflosigkeit
- Parästhesie
- Tremor
- ohne Häufigkeit
- Augenerkrankungen
- ohne Häufigkeit
- Mydriasis
- Verschlechterung eines vorbestehenden Engwinkelglaukoms
- ohne Häufigkeit
- Herzerkrankungen
- ohne Häufigkeit
- Reflexbradykardie
- Tachykardie
- Palpitationen
- Hypertonie
- Arrhythmie
- Angina pectoris
- myokardiale Ischämie
- ohne Häufigkeit
- Gefässerkrankungen
- ohne Häufigkeit
- Hirnblutung
- hypertensive Krise
- ohne Häufigkeit
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- ohne Häufigkeit
- Dyspnoe
- Lungenödem
- ohne Häufigkeit
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeit
- Übelkeit
- Erbrechen
- ohne Häufigkeit
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- ohne Häufigkeit
- Schwitzen
- Blässe oder Erblassen der Haut
- Piloerektion
- Hautnekrose bei Extravasation
- ohne Häufigkeit
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeit
- Muskelschwäche
- ohne Häufigkeit
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- ohne Häufigkeit
- Miktionsschwierigkeiten
- Harnretention
- ohne Häufigkeit
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Phenylephrin - invasiv- mit Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit:
- Diabetes mellitus
- arterieller Hypertonie
- unkontrollierter Hyperthyreose
- nicht schwerer peripherer vaskulärer Insuffizienz
- Bradykardie
- partiellem Herzblock
- Tachykardie
- Arrhythmien
- koronarer Herzkrankheit und chronischen Herzerkrankungen
- Angina pectoris
- Phenylephrin kann bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit und Angina pectoris in der Anamnese eine Angina pectoris auslösen oder verschlimmern
- Aneurysma
- Engwinkelglaukom
- Phenylephrin kann zu einer Abnahme des Herzzeitvolumens führen
- Anwendung daher nur mit Vorsicht bei Patienten mit Atherosklerose, älteren Menschen und Patienten mit eingeschränkter zerebraler oder koronarer Durchblutung
- bei Patienten mit reduziertem Herzzeitvolumen oder koronarer Gefäßerkrankung die vitalen Organfunktionen engmaschig überwachen und ggf. Dosisreduktion erwägen, wenn systemischer Blutdruck sich der unteren Grenze des Zielbereichs nähert
- Verschlechterung der Herzinsuffizienz bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder kardiogenem Schock möglich, infolge der Phenylephrin-induzierten Vasokonstriktion (Zunahme der Nachlast)
- Phenylephrin-Injektion muss mit besonderer Sorgfalt erfolgen, um Extravasation zu vermeiden, da diese Gewebenekrosen hervorrufen kann
- arteriellen Blutdruck während der Behandlung überwachen
- Anwendung nur durch entsprechend geschultes und erfahrenes Fachpersonal
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Phenylephrin - invasivsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Phenylephrin - invasiv- Anwendung von injizierbarem Phenylephrin während der Schwangerschaft ist im Rahmen der Indikation möglich
- Verabreichung während der späten Schwangerschaft oder Wehentätigkeit kann möglicherweise fetale Hypoxie und Bradykardie verursachen
- Kombination mit Oxytocin-haltigen Arzneimitteln bzw. einigen Wehenmitteln kann eine schwere Hypertonie auslösen
- tierexperimentelle Studien
- in Bezug auf Reproduktionstoxizität und Teratogenität liegen keine ausreichenden Studien vor
- Fertilität
- keine Daten
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Phenylephrin - invasiv- Bei Verabreichung eines Einmalbolus während der Geburt ist Stillen möglich
- Verabreichung von Vasokonstriktoren an der Mutter setzt Säugling dem theoretischen Risiko kardiovaskulärer und neurologischer Wirkungen aus
- Phenylephrin wird in kleinen Mengen in Muttermilch ausgeschieden
- orale Bioverfügbarkeit möglicherweise gering
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.