Neotri (50 St)

Hersteller Mibe_GmbH Arzneimittel
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code C03EA
Preis 28,12 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N2
Neotri (50 St)

Medikamente Prospekt

Xipamid10mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Indigo disulfonsäure, AluminiumsalzHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Macrogol 20000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)Povidon K25Hilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamteren, Xipamid - peroral

Xipamid plus Triamteren

  • Überempfindlichkeit gegen Triamteren, Xipamid oder Sulfonamide
  • Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min und/oder Serum-Kreatinin > 1,8 mg/dl)
  • akute Glomerulonephritis
  • Anurie
  • schwere Leberfunktionsstörungen (Präcoma und Coma hepaticum)
  • therapieresistente Hypokaliämie
  • Hyperkaliämie
  • Gicht
  • schwere Hyponatriämie
  • Hypercalcämie
  • Hypovolämie
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Einnahme am besten morgens nach dem Fruehstueck unzerkaut mit etwas Fluessigkeit
  • während der Behandlung auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten

Dosierung



  • Dauertherapie von +ANY-demen unterschiedlicher Genese:
    • 1 - 2 Filmtabletten / Tag oder jeden 2. Tag
    • kurzfristige Dosiserhöhung, optional, bis 3 Filmtabletten / Tag
    • Anwendungsdauer bei venösem +ANY-dem: normalerweise nicht mehr als wenige Tage
  • Dauerbehandlung des leichten bis mittelschweren Bluthochdruckes:
    • 1 Filmtablette / Tag

Indikation



  • Arterielle Hypertonie leichten bis mittleren Schweregrades
  • Basisbehandlung bei schweren Formen der Hypertonie in Kombination mit anderen Antihypertensiva
  • A1g-deme jeder Art im Gewebe oder in Körperhöhlen, die durch Herz-, Nieren-, Leber- oder Venenerkrankungen bedingt sein können

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamteren, Xipamid - peroral

Xipamid plus Triamteren

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Thrombozytopenie
      • Leukopenie
      • Agranulozytose
      • aplastische Anämie
      • Vaskulitis (Beendigung der Therapie)
      • bei Verdacht auf Folsäuremangel (z. B. Leberzirrhose bei chronischem Alkoholabusus)
        • auf Veränderungen des Blutbildes achten, da Triamteren (als schwacher Folsäureantagonist) unter diesen Bedingungen das Entstehen einer Megaloblastose begünstigen kann
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Hypokaliämie, die sich äußern kann in Symptomen wie
        • Übelkeit
        • Erbrechen
        • EKG-Veränderungen
        • gesteigerte Glykosidempfindlichkeit
        • Herzrhythmusstörungen
        • Hypotonie der Skelettmuskulatur
      • Hyperkaliämie kann ebenfalls auftreten
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Störungen des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts wie
        • Dehydratation
        • Hyponatriämie
        • Hypomagnesiämie
        • hypochlorämische Alkalose
      • Hyperkaliämie
      • metabolische Azidose
      • reversibler Anstieg stickstoffhaltiger harnpflichtiger Stoffe (Harnstoff, Kreatinin)
        • vor allem zu Behandlungsbeginn
      • Anstieg des Serumharnsäurespiegels
      • Auslösung von Gichtanfällen bei prädisponierten Patienten
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hyperlipidämie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hypocalcämie
      • ein latenter Diabetes kann zum Vorschein kommen
      • bei Patienten mit Diabetes mellitus kann eine Erhöhung der Blutzuckerwerte auftreten
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Antriebsarmut
      • Lethargie
      • Angst
      • Nervosität
      • Agitiertheit
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
      • Mundtrockenheit
      • Durst
      • Müdigkeit
      • Schwitzen
  • Augenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • geringgradige Sehstörungen
      • Verstärkung einer bestehenden Myopie (Beendigung der Therapie)
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Herzklopfen
  • Gefässerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • orthostatische Hypotonie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • erhöhtes Risiko von Thrombosen und Embolien (insb. bei hoher Dosierung)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Oberbauchbeschwerden
      • krampfartige Schmerzen im Bauchraum
      • Diarrh+APY
      • Obstipation
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • hämorrhagische Pankreatitis (Beendigung der Therapie)
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • akute Cholecystitis bei bestehender Cholelithiasis (Beendigung der Therapie)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Ikterus
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • allergische Hautreaktionen (Beendigung der Therapie)
        • Pruritus
        • Erythem
        • Urtikaria
        • chronische Photosensibilität
  • Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Muskelspasmen und -krämpfe
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • akute interstitielle Nephritis
      • Nephrolithiasis
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Arzneimittelfieber

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamteren, Xipamid - peroral

Xipamid plus Triamteren

  • Warnhinweise
    • bei Lebererkrankungen kann es unter der Behandlung mit Thiaziddiuretika und damit verwandten Substanzen zu einer hepatischen Encephalopathie kommen
      • in diesem Fall ist Xipamid plus Triamteren sofort abzusetzen
    • bei chronischem Diuretika-Abusus kann ein Pseudo-Bartter-Syndrom mit der Folge von +ANY-demen auftreten
      • diese +ANY-deme sind Ausdruck eines Anstiegs des Renins mit der Folge eines sekundären Hyperaldosteronismus
  • Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung des Arzneimittels
    • Wasser- und Elektrolythaushalt
      • Hinweis: Bei einer therapieresistenten Entgleisung des Elektrolythaushaltes sollte die Therapie abgebrochen werden
      • Natriumplasmaspiegel
        • Kontrolle
          • vor Therapiebeginn
          • in regelmäßigen Abständen während der Behandlung
            • unverzichtbar, da ein Abfall des Natriumplasmaspiegels zunächst asymptomatisch verlaufen kann
          • engmaschig bei älteren Patienten und Patienten mit Leberzirrhose
        • Hyponatriämie mit bisweilen sehr ernsten Folgen, ist grundsätzlich unter jeder Diuretikatherapie möglich
      • Kaliumplasmaspiegel
        • wie bei anderen Diuretika kann es während einer Langzeittherapie mit Xipamid zu einer Hypokaliämie kommen
        • regelmäßige Kontrolle
          • der Serumelektrolyte insbesondere
            • Kalium
            • Natrium
            • Calcium
          • Bikarbonat
          • Kreatinin
          • Harnstoff
          • Harnsäure
          • Blutzucker
        • Kalium-Substitution kann erforderlich werden
          • insbesondere bei älteren Patienten, bei denen eine ausreichende Kalium-Einnahme nicht gewährleistet ist
        • der Abfall des Kaliumplasmaspiegels bis hin zur Hypokaliämie stellt das Hauptrisiko einer Behandlung mit Thiaziddiuretika und damit eng verwandten Arzneistoffen dar
        • eine Hypokaliämie muss korrigiert werden
        • häufigere Kontrollen des Kaliumplasmaspiegels sind erforderlich (wobei die erste Kontrolle in der ersten Woche nach Therapiebeginn erfolgen sollte) und das Auftreten einer Hypokaliämie ist zu vermeiden
          • insbesondere im Falle eines stärkeren Flüssigkeitsverlustes z. B. durch
            • Erbrechen
            • Diarrh+APY
            • intensives Schwitzen
          • bei Risikogruppen, d. h. bei
            • älteren Patienten
            • unterernährten Patienten
            • mehrfach medikamentös behandelten Patienten
            • Patienten mit Leberzirrhose
            • Patienten mit +ANY-dem- bzw. Aszitesbildung
            • Patienten mit koronarer Herzkrankheit/Herzinsuffizienz
              • bei diesem Patientenkreis wird durch eine Hypokaliämie auch die Kardiotoxizität von Herzglykosiden sowie das Risiko von Herzrhythmusstörungen erhöht
            • Personen mit einem langen QT-Intervall
              • unabhängig davon, ob dieses angeboren oder iatrogen erworben ist
              • das Vorliegen einer Hypokaliämie sowie einer Bradykardie begünstigt dann das Auftreten schwerer Herzrhythmusstörungen, insbesondere der möglicherweise tödlich verlaufenden Torsade de pointes
        • Hypovolämie oder Dehydratation sowie wesentliche Elektrolytstörungen oder Störungen im Säure-Basen-Haushalt müssen korrigiert werden
          • dies kann die zeitweilige Einstellung der Behandlung mit Xipamid plus Triamteren erfordern
      • Calciumplasmaspiegel
        • unter einer Behandlung mit Thiaziddiuretika und damit verwandten Arzneistoffen kann es zu einer verminderten Calciumausscheidung im Urin sowie zu einem geringfügigen, vorübergehenden Anstieg des Calciumplasmaspiegels kommen
        • eine manifeste Hypercalcämie kann auch auf dem Boden eines nicht erkannten Hyperparathyreoidismus entstanden sein
        • vor einer eventuellen Untersuchung der Nebenschilddrüsenfunktion ist die Therapie abzubrechen
      • Blutzuckerspiegel
        • bei Diabetikern ist der Blutzuckerspiegel insbesondere bei gleichzeitigem Vorliegen einer Hypokaliämie engmaschig zu kontrollieren
      • Harnsäurespiegel
        • bei Patienten mit Hyperurikämie kann eine verstärkte Neigung zu Gichtanfällen bestehen
      • Nierenfunktion und Diuretika
        • Hypovolämie, hervorgerufen durch Diuretikabedingten Wasser- und Natriumverlust zu Therapiebeginn, führt zu einer Verminderung der glomerulären Filtration
          • dadurch kann es zu einem Anstieg des Harnstoff-Stickstoffs im Blut (BUN) und des Serumkreatinins kommen
          • diese vorübergehende funktionelle Niereninsuffizienz bleibt bei Nierengesunden ohne Folgen, kann eine vorbestehende Niereninsuffizienz aber verschlechtern
        • bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance zwischen 30 - 60 ml/min und/oder Serum-Kreatinin zwischen 1,5 - 1,8 mg/dl).
          • wegen Hyperkaliämiegefahr muss die Serum-Kaliumkonzentration besonders überwacht werden
    • Kinder
      • Xipamid plus Triamteren sollte nicht angewendet werden
      • Sicherheit und Wirksamkeit wurde in dieser Population nicht nachgewiesen
    • ältere Menschen
      • häufigere Kontrollen von Kalium und Natrium im Blut erforderlich
    • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
      • die Anwendung von Xipamid plus Triamteren kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
      • die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von Xipamid plus Triamteren als Dopingmittel können nicht abgesehen werden
        • schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamteren, Xipamid - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamteren, Xipamid - peroral

Xipamid plus Triamteren

  • in der Schwangerschaft kontraindiziert
  • keine Erfahrungen mit einer Anwendung von Xipamid plus Triamteren bei Schwangeren
  • in Tierstudien traten reproduktionstoxische Effekte auf
  • Thiaziddiuretika
    • passieren die Plazenta
    • können beim ungeborenen oder neugeborenen Kind zu Elektrolytveränderungen, Hypoglykämie sowie zu einer hämolytischen Anämie und Thrombozytopenie führen
    • Xipamid
      • keine Untersuchungen zum diaplazentaren Übertritt
      • generell sind Diuretika wie Xipamid aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung in der Schwangerschaft kontraindiziert
  • Diuretika sind unter keinen Umständen in der Behandlung schwangerschaftsbedingter, also physiologischer +ANY-deme einzusetzen
    • fetoplazentäre Ischämie mit dem Risiko einer fetalen Wachstumsstörung möglich

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamteren, Xipamid - peroral

Xipamid plus Triamteren

  • in der Stillzeit kontraindiziert

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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