Hersteller | APONTIS PHARMA GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | C03EA |
Preis | 33,79 € |
Menge | 100 St |
Darreichung (DAR) | UTA |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
Triamteren | 20 | mg | ||
(H) | Arabisches Gummi | Hilfsstoff | ||
(H) | Calcium carbonat | Hilfsstoff | ||
(H) | Carmellose, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Chinolingelb | Hilfsstoff | ||
(H) | Glucose Sirup | Hilfsstoff | ||
(H) | Hyprolose | Hilfsstoff | ||
(H) | Indigocarmin | Hilfsstoff | ||
(H) | Lactose 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Montanglycolwachs | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium sulfat, wasserfrei | Hilfsstoff | ||
(H) | Povidon K25 | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharose | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Zusatzangabe | <23 (23) | mg |
Gesamt Natrium Ion | <1 | mmol | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bemetizid, Triamteren - peroral- Überempfindlichkeit gegen Triamteren
- Überempfindlichkeit gegen Bemetizid und andere Thiazide und andere Sulfonamide (mögliche Kreuzreaktionen beachten!-)
- Anurie
- schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 30 ml / Min., Serum-Kreatinin-Clearance > 1,8 mg / 100 ml, Niereninsuffizienz mit stark eingeschränkter Harnproduktion)
- akute Nierenentzündung (Glomerulonephritis)
- schwere Leberfunktionsstörungen (Leberversagen mit Bewusstseinsstörungen)
- erniedrigte Kaliumspiegel (Hypokaliämie), der auf eine Behandlung nicht anspricht
- Hyperkaliämie
- Hypercalciämie
- Gicht
- schwerer Natriummangel im Blut (Hyponatriämie)
- Hypovolämie
- Schwangerschaft
- Stillzeit
- besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei Patienten:
- mit Diabetes mellitus
- mit erhöhten Plasma-Konzentrationen harnpflichtiger Substanzen (Kreatinin > 1,0 mg/100 ml bei Frauen bzw. > 1,2 mg/100 ml bei Männern, Harnsäure > 5,7 mg/100 ml bei Frauen bzw. > 7,0 mg/100 ml bei Männern, Harnstoff > 50 mg/100 ml)
- Patienten, die zu metabolischer Azidose neigen
- mit Hypotonie
- mit Zerebralsklerose
- mit koronarer Herzkrankheit
- mit Verdacht auf Folsäuremangel (z. B. Leberzirrhose, chronischer Alkoholabusus)
Art der Anwendung
- Einnahme unzerkaut mit etwas Flüssigkeit nach dem Frühstück
Dosierung
- Stauungsbeschwerden in den Beinen, als Folge von Gewebswasseransammlungen bedingt durch Herzmuskelschwäche
- 1 überzogene Tablette (10 mg Bemetizid und 20 mg Triamteren) 1mal / Tag
- Behandlungsdauer: wird vom Arzt bestimmt
Dosisanpassung
- eingeschränkte Nierenfunktion
- Kreatinin-Clearance 30 - 60 ml / min und/oder Serum-Kreatinin 1,5 - 1,8 mg / 100 ml)
- besondere Überwachung der Serum-Kalium-Konzentration (Gefahr der Hyperkaliämie)
- schwere Nierenfunktionsstörungen (Niereninsuffizienz mit stark eingeschränkter Harnproduktion, Kreatinin-Clearance < 30 ml / min und/oder Serum-Kreatinin > 1,8 mg / 100 ml), Anurie
- Anwendung kontraindiziert
- Kreatinin-Clearance 30 - 60 ml / min und/oder Serum-Kreatinin 1,5 - 1,8 mg / 100 ml)
- eingeschränkte Leberfunktion
- schwere Leberfunktionsstörungen (Leberversagen mit Bewusstseinsstörungen)
- Anwendung kontraindiziert
- schwere Leberfunktionsstörungen (Leberversagen mit Bewusstseinsstörungen)
Indikation
- Stauungsbeschwerden in den Beinen, als Folge von Gewebswasseransammlungen bedingt durch Herzmuskelschwäche
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bemetizid, Triamteren - peroral- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Blutbildveränderungen
- Anämie
- Leukopenie
- Thrombozytopenie
- megaloblastäre Anämie (bei für Folsäuremangel disponierten Patienten)
- regelmäßige Kontrollen des Blutbildes sind notwendig
- Blutbildveränderungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Anstieg der Serumkalium-Werte
- bedingt durch den Triamteren-Anteil in den hyperkaliämischen Bereich, insbesondere bei eingeschränkter Nierenfunktion
- Entwicklung einer metabolischen Acidose
- Anstieg der Serumkalium-Werte
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erhöhung der Blutfettwerte
- Erhöhungen des Harnsäurespiegels
- durch Thiazide (insbesondere in den ersten Behandlungswochen)
- mögliche Auslösung von Gichtanfällen bei disponierten Patienten
- Manifestation eines latenten Diabetes mellitus
- Anstieg der Blutzuckerwerte
- bei Patienten mit Diabetes mellitus können die Blutzuckerwerte ansteigen
- reversibler Anstieg stickstoffhaltiger harnpflichtiger Stoffe (Harnstoff, Kreatinin)
- vor allem zu Behandlungsbeginn tritt häufig
- besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion zu beachten
- diese Patienten sollten deshalb auf eine ausreichende tägliche Flüssigkeitszufuhr achten
- ohne Häufigkeitsangabe
- Elektrolytveränderungen, insbesondere
- Hypokaliämie
- Hyponatriämie
- Hypomagnesiämie
- Hypochlorämie
- bei langfristiger kontinuierlicher Einnahme möglich
- Elektrolytveränderungen, insbesondere
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Nervosität
- Tinnitus
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Augenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- vorübergehende Verschlechterung einer bestehenden Kurzsichtigkeit
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Herzerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Blutdruckabfall und orthostatische Regulationsstörungen bei zu starker Flüssigkeitsausschwemmung
- häufig mit Herzklopfen
- eventuell kardiale Dysfunktionen infolge Hypo- oder Hyperkaliämie
- Blutdruckabfall und orthostatische Regulationsstörungen bei zu starker Flüssigkeitsausschwemmung
- ohne Häufigkeitsangabe
- Gefässerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Vaskulitis
- ohne Häufigkeitsangabe
- Thrombosen und Embolien (bei hoher Dosierung, insbesondere bei Vorliegen von Venenerkrankungen)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Mundtrockenheit und Durst
- Oberbauchbeschwerden
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit und Erbrechen
- krampfartige Beschwerden im Bauchraum
- Obstipation
- Diarrhoe
- Magen-Darm-Unverträglichkeiten können meist durch Einnahme des Arzneimittels nach dem Essen vermieden werden
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Leber- und Gallenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Ikterus
- ohne Häufigkeitsangabe
- es ist nicht auszuschließen, dass Diuretika vom Benzothiadiazintyp in seltenen Fällen eine hämorrhagische Pankreatitis und bei bestehender Cholelithiasis eine akute Cholezystitis auslösen können
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- allergische Hauterscheinungen mit
- Juckreiz
- Hautrötung
- Exanthem
- Urtikaria
- photoallergischem Exanthem
- meist schnelle Rückbildung nach Absetzen des Präparates
- allergische Hauterscheinungen mit
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Muskelverspannungen oder Wadenkrämpfe bei Behandlungsbeginn
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- akute interstitielle Nephritis
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Entstehung von Nierensteinen nach längerer Anwendung Wirkstoffes Triamteren
- meist bei bekannter Disposition für Nierensteine (Oxalat- oder Uratsteine)
- diese Patienten sollten deshalb auf eine ausreichende tägliche Flüssigkeitszufuhr achten
- Entstehung von Nierensteinen nach längerer Anwendung Wirkstoffes Triamteren
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- allgemeines Schwächegefühl
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bemetizid, Triamteren - peroral- die Behandlung mit Bemetizid plus Triamteren bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle
- bei schwer kardial dekompensierten Patienten deutliche Resorptionseinschränkung möglich
- auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten während der Behandlung
- insbesondere bei Patienten
- mit Konkrementen der ableitenden Harnwege
- mit bekannter Disposition für Nierensteine (Oxalat- oder Uratsteine)
- Herzkranke sollten sich diesbezüglich an die Anweisung des Arztes halten
- insbesondere bei Patienten
- Therapieabbruch bei
- Hyperkaliämie
- anderweitigen therapieresistenten Entgleisungen Elektrolythaushalt
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- orthostatischen Beschwerden
- starken gastrointestinalen Beschwerden
- zentralnervösen Störungen
- Pankreatitis
- Blutbildveränderungen
- akuter Cholezystitis
- Auftreten einer Gefäßentzündung (Vaskulitis)
- Verschlimmerung bestehender Kurzsichtigkeit
- Therapieüberwachung/Kontrollmaßnahmen
- zu Therapiebeginn
- häufigere Serum-Kalium-Kontrollen
- nach Gleichgewichtseinstellung im Kaliumhaushalt
- seltenere Kontrollen ausreichend
- nach Gleichgewichtseinstellung im Kaliumhaushalt
- häufigere Serum-Kalium-Kontrollen
- Kontrollen in längeren Abständen
- Glucose
- Harnsäure
- Blutfette
- Kreatinin im Serum
- EKG
- besonders sorgfältige Überwachung bei Patienten mit
- Digitalistherapie
- Glucocorticoidtherapie
- Laxantientherapie
- bei eingeschränkter Nierenfunktion
- besonders sorgfältige Überwachung Serum-Kalium (wegen Hyperkaliämiegefahr)
- Veränderungen des Blutbildes
- insb. bei Verdacht auf Folsäuremangel, wie
- Leberzirrhose bei chronischem Alkoholabusus
- Gravidität mit Mangelernährung
- insb. bei Verdacht auf Folsäuremangel, wie
- zu Therapiebeginn
- akute Myopie und sekundäres Engwinkelglaukom
- erste Maßnahme: Arzneimittel so schnell wie möglich absetzen
- falls der Augeninnendruck unverändert hoch bleibt, sollten unverzüglich medizinische bzw. chirurgische Maßnahmen in Erwägung gezogen werden
- Arzneimittel, die Sulfonamide oder Sulfonamid-Derivate enthalten, wie z. B. Thiazid-Diuretika, können eine idiosynkratische Reaktion auslösen und zu akuter transienter Myopie und akutem Engwinkelglaukom führen
- Symptome:
- akuter Verlust an Sehschärfe oder akute Augenschmerzen, welche
- typischerweise innerhalb von Stunden bis Wochen nach Behandlungsbeginn auftretend
- unbehandeltes akutes Engwinkelglaukom kann zu dauerhaftem Sehverlust führen
- Risikofaktoren um ein akutes Engwinkelglaukom zu entwickeln:
- Krankengeschichte mit einer Sulfonamid- oder Penicillinallergie
- erste Maßnahme: Arzneimittel so schnell wie möglich absetzen
- Lupus erythematodes
- Berichte wurde von Exazerbation bzw. Aktivierung eines systemischen Lupus erythematodes bei Anwendung von Thiazid-Diuretika
- spezielle Patientengruppen
- Anwendung bei eingeschränkter Nierenfunktion
- in diesen Fällen ist das Arzneimittel nicht nur unwirksam, sondern senkt zusätzlich die glomeruläre Filtrationsrate
- Kreatinin-Clearance zwischen 30 - 60 ml/min und/oder Serum-Kreatinin zwischen 1,5 und 1,8 mg/100 ml:
- besondere Überwachung der Serum-Kalium-Konzentration bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wegen der Gefahr einer Hyperkaliämie notwendig
- Kreatinin-Clearance < 30 ml/min und/oder Serum-Kreatinin > 1,8 mg/100 ml:
- Arzneimittel ist kontraindiziert
- Anwendung bei Patienten mit potentiellem Folsäuremangel
- bei Patienten mit Verdacht auf Folsäuremangel (Leberzirrhose bei chronischem Alkoholabusus, Gravidität mit Mangelernährung) sollte auf Veränderungen des Blutbildes geachtet werden
- Triamteren kann als schwacher Folsäure-Antagonist unter diesen Bedingungen das Entstehen einer Megaloblastose begünstigen
- bei Patienten mit Verdacht auf Folsäuremangel (Leberzirrhose bei chronischem Alkoholabusus, Gravidität mit Mangelernährung) sollte auf Veränderungen des Blutbildes geachtet werden
- Anwendung bei eingeschränkter Nierenfunktion
- die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bemetizid, Triamteren - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bemetizid, Triamteren - peroral- kontraindiziert in der Schwangerschaft
- Verursachung von Gelbsucht und Thrombozytopenie beim Feten möglich
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bemetizid, Triamteren - peroral- kontraindiziert in der Stillzeit
- stillende Mütter dürfen nicht mit dem Arzneimittel behandelt werden oder sollten abstillen, da Bemetrizid wie auch Triamteren in die Muttermilch übertreten
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Cave Kombinationspräparat. Anwendung in der Schwangerschaft sollte vermieden werden.
Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor.
Wirkstoff führt zu Laktationshemmung.
Der Arzneistoff führt zu einer Hemmung der Milchbildung, wodurch das Stillen beeinträchtigt oder verhindert wird.