Hersteller | Dermapharm AG |
Wirkstoff | Framycetin |
Wirkstoff Menge | 17,25 mg |
ATC Code | D06AX |
Preis | 47,7 € |
Menge | 50 g |
Darreichung (DAR) | PUD |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
Framycetin | 17.25 | mg | ||
(H) | Lactose 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut)
- Überempfindlichkeit gegen Framycetin, Neomycin und andere Aminoglykosid-Antibiotika oder einen anderen Bestandteil des Arzneimittels
- eingeschränkte Nierenfunktion
- Vorschädigung des Innenohres (Vestibular- oder Cochlearorgan)
- Anwendung in der Bauchhöhle
Art der Anwendung
- Puder zum dünnen Aufstreuen auf oberflächliche Entzündungen
- zur Vermeidung von Reinfektionen bei impetiginösen Prozessen, bes. im Gesicht
- Bettwäsche, Handtuch und Waschlappen wiederholt wechseln
- Kämme und Rasiergeräte desinfizieren
Dosierung
Basiseinheit: 1 g Pulver enthält 20 mg Framycetinsulfat.
- kleinflächige antibiotische Behandlung von bakteriell bedingten oberflächlichen Entzündungen durch framycetin- oder neomycinempfindliche Keime
- Anwendung 2mal / Tag
- Frühgeborene und in den ersten Lebenswochen
- von Anwendung möglichst absehen (noch nicht ausgereifte Nierenfunktion)
- Behandlungsdauer
- möglichst kurzfristig
- nicht länger als 1 - 2 Wochen
Indikation
- kleinflächige antibiotische Behandlung von bakteriell bedingten oberflächlichen Entzündungen durch framycetin- oder neomycinempfindliche Keime
Nebenwirkungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Kreuzsensibilisierung mit Neomycin und anderen Amnioglykosid-Antibiotika
- v.a. bei Patienten mit chronischen Hauterkrankungen (z.B. Ulcus cruris)
- Kontaktdermatitis
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Exanthem
- anaphylaktische Reaktion
- Blutbildveränderungen (z.B. Eosinophilie)
- Leberenzymveränderungen
- Hypotonie
- Tachykardie
- Übelkeit
- Erbrechen
- Schwindel
- ohne Häufigkeitsangabe
- v.a. bei Patienten mit Niereninsuffizienz und bei Anwendung in höherer Dosierung
- Nierenschädigung
- Gehörschädigung bis zur Taubheit
- v.a. bei Patienten mit Niereninsuffizienz und bei Anwendung in höherer Dosierung
Kontraindikation (relativ)
- neuromuskuläre Störungen, z.B. Myasthenia gravis
- gleichzeitige Einnahme von Muskelrelaxantien
- Frühgeborene und in den ersten Lebenswochen
- Schwangerschaft
- längere und grossflächige Anwendung während der Stillzeit
Schwangerschaftshinweise
- eine Anwendung während der Schwangerschaft sollte nicht erfolgen
Stillzeithinweise
- eine längere oder grossflächige Anwendung während der Stillzeit sollte nicht erfolgen
- Übergang in die Muttermilch wahrscheinlich
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.