Hersteller | Dermapharm AG |
Wirkstoff | Framycetin |
Wirkstoff Menge | 17,25 mg |
ATC Code | D06AX |
Preis | 20,4 € |
Menge | 15 g |
Darreichung (DAR) | SAL |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Framycetin | 17.25 | mg | ||
(H) | D-Gluconsäure, Calciumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 1500 | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 300 | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 400 | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut)
- Überempfindlichkeit gegen Framycetin
- Überempfindlichkeit gegen Neomycin
- Überempfindlichkeit gegen andere Aminoglykosid-Antibiotika
- Überempfindlichkeit gegenüber sonstige Bestandteile
- eingeschränkter Nierenfunktion
- einer Vorschädigung des Innenohres ( Vestibular- oder Cochlearorgans )
Art der Anwendung
- Salbe zum dünnen Auftragen auf oberflächliche Entzündungen
- zur Vermeidung von Reinfektionen bei impetiginösen Prozessen, bes. im Gesicht
- Bettwäsche, Handtuch und Waschlappen wiederholt wechseln
- Kämme und Rasiergeräte desinfizieren
Dosierung
Basiseinheit: 1 g Salbe enthält 20 mg Framycetinsulfat.
- kleinflächige antibiotische Behandlung von bakteriell bedingten, oberfächlichen Entzündungen durch framycetinempfindliche Keime
- Anwendung 2mal / Tag
- Frühgeborene und in den ersten Lebenswochen
- von Anwendung möglichst absehen (noch nicht ausgereifte Nierenfunktion)
- Behandlungsdauer
- möglichst kurzfristig
- nicht länger als 1 - 2 Wochen
Indikation
- kleinflächige antibiotische Behandlung von bakteriell bedingten oberflächlichen Entzündungen durch framycetin- oder neomycinempfindliche Keime
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen, wirkstoffbezogen
Keine Berücksichtigung des arzneimittelrechtlichen Zulassungsstatus des Präparates
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Kreuzsensibilisierung mit Neomycin und anderen Aminoglykosid-Antibiotika
- Patienten mit chronischen Hauterkrankungen wie z.B. Ulcus cruris reagieren generell häufiger mit einer Kontaktdermatitis als Patienten mit akuten Wunden
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Auftreten eines Exanthems
- anaphylaktische Reaktion
- Blutbildveränderungen (z.B. Eosinophilie)
- Leberenzymwertveränderungen
- Hypotonie
- Tachykardie
- Übelkeit
- Erbrechen
- Schwindel
- ohne Häufigkeitsangabe
- v.a. in höherer Dosis mögliche Schädigung der Funktion der Niere und des Gehörs (bis zur Taubheit)
- v.a. in höherer Dosis mögliche Schädigung der Funktion der Niere und des Gehörs (bis zur Taubheit)
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Therapiehinweis
- Die Resorptionsrate des Wirkstoffs Framycetin ist nach lokaler Anwendung gering. Framycetin kann jedoch wie alle Aminoglykosid-Antibiotika in höherer Dosis die Funktion der Niere und des Gehörs (bis zur Taubheit) schädigen. Besonders gefährdet sind Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Kontraindikation (relativ)
- Frühgeborene
- bei Patienten, die Muskelrelaxantien einnehmen
- Patienten mit neuromuskulären Störungen wie Myasthenia gravis
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise
- keine Anwendung in der Schwangerschaft
Stillzeithinweise
- Übertritt in die Muttermilch ist wahrscheinlich
- Anwendung in der Stillzeit meiden, insbesondere eine längere oder grossflächige Anwendung
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.