Hersteller | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | Kalium Ion |
Wirkstoff Menge | 780 mg |
ATC Code | A12BA02 |
Preis | 4,95 € |
Menge | 20 St |
Darreichung (DAR) | BTA |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Kalium Ion | 20 | mmol | ||
(H) | Aromastoffe, natürlich und naturidentisch | Aromastoff | ||
(H) | Citronensäure, wasserfrei | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium cyclamat | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium hydrogencarbonat | Hilfsstoff | ||
(H) | Riboflavin 5' phosphat, Mononatriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharin, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Sorbitol | Hilfsstoff | 0.35 | g |
Kohlenhydrate | 0.03 | BE | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumcitrat - peroral- Überempfindlichkeit gegen Kaliumcitrat
- Krankheiten, die häufig mit einer Hyperkaliämie verbunden sind:
- Dehydratation
- eingeschränkte exkretorische Nierenfunktion
- Morbus Addison
- Adynamia episodica hereditaria
Art der Anwendung
- Brausetablette mit mind. 150 ml Flüssigkeit (entsprechend 1 großes Glas Wasser) während oder nach den Mahlzeiten einnehmen
Dosierung
- Kaliumsubstitution
- 1 Brausetablette 2 - 5mal / Tag (4,314 - 10,785 g Kaliumcitrat 1 H2O entsprechend 1,56 - 3,90 g bzw. 40 - 100 mmol Kalium), je nach dem zu ersetzenden Defizit
- max. Tagesdosis: 5 - 7 Brausetabletten (10,785 - 15,099 g Kaliumcitrat 1 H2O entsprechend 3,90 - 5,46 g bzw. 100 - 140 mmol Kalium)
- Nierensteinmetaphylaxe
- 1 Brausetablette 3mal / Tag (6,471 g Kaliumcitrat 1 H2O entsprechend 2,340 g bzw. 60 mmol Kalium)
- Citratausscheidung soll > 320 mg täglich sein und Urin-pH 6,2 - 6,8 betragen
Dosisanpassung
- Krankheiten, die häufig mit einer Hyperkaliämien verbunden sind, z.B. eingeschränkte exkretorische Nierenfunktion
- kontraindiziert
Indikation
- Kaliumsubstitution bei
- ausgeprägter Hypokaliämie (Serumkalium unter 3,2 mmol/l), insbesondere bei gleichzeitig bestehender metabolischer Azidose
- hypokaliämischen neuromuskulären Störungen oder Herzrhythmusstörungen
- Hypokaliämie bei gleichzeitiger Digitalistherapie
- Prophylaxe einer Hypokaliämie bei
- Ketoazidose
- Nierensteinmetaphylaxe bei
- Calciumsteinen (z. B. bei renaler tubulärer Azidose, bei Hypocitraturie [kleiner als 320 mg/die] verschiedener Genese)
- Harnsäuresteinen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumcitrat - peroral- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Übelkeit
- Erbrechen
- Aufstoßen
- Sodbrennen
- Blähungen
- Leibschmerzen
- Durchfälle
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Herzerkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Herzrhythmusstörungen
- überhöhte Zufuhrraten von Kalium können zu Herzrhythmusstörungen führen
- Herzrhythmusstörungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hyperkaliämie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- allergische Reaktionen, z.B Ekzem, Juckreiz, Hautausschlag, Gesichtsschwellung
- in diesem Fall Präparat absetzen
- allergische Reaktionen, z.B Ekzem, Juckreiz, Hautausschlag, Gesichtsschwellung
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumcitrat - peroral- zu Therapiebeginn und während der Therapie zunächst in kürzeren, später in längeren Zeitabständen, Kontrolle von:
- Elektrolytstatus
- Säure-Basen-Status
- Herzrhythmus
- Nierenfunktion (besonders bei älteren Patienten)
- besondere Vorsicht erforderlich bei
- Sichelzellanämie
- gleichzeitiger Therapie mit kaliumsparenden Diuretika, Aldosteronantagonisten, ACE-Hemmern, Anticholinergika oder potentiell nephrotoxischen Medikamenten (nichtsteroidalen Antiphlogistika u.a.)
- durch Interaktion mit diesen Arzneimitteln, durch plötzlich auftretende Azidose, akute Einschränkung der Nierenfunktion oder andere Zustände kann es zu akzidentell auftretender Hyperkaliämie kommen
- Kaliumsalze können in höheren lokalen Konzentrationen Reizungen und Schädigungen des Gewebes hervorrufen
- hohe lokale Wirkstoffkonzentrationen im Magen bzw. Dünndarm werden jedoch durch den Einnahmemodus (schluckweises Trinken einer wässrigen Lösung) vermieden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumcitrat - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumcitrat - peroral- Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft sind nicht bekannt
- da sowohl hohe als auch niedrige Kalium-Serumspiegel die maternale und fetale Herzfunktion beeinträchtigen, sind die maternalen Serumspiegel genau zu überwachen
- solange der maternale Serumspiegel im physiologischen Bereich gehalten wird, sind keine schädlichen Auswirkungen für den Embryo bzw. Fetus bzw. das gestillte Kind zu erwarten
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumcitrat - peroral- Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Stillzeit sind nicht bekannt
Einnahme während oder nach dem Essen.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Kaliumverbindungen als Monopräparate nur zur Behandlung der Hypokaliämie. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.