Kalium Verla Btl (50 St)

Hersteller Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Wirkstoff Kalium Ion
Wirkstoff Menge 780 mg
ATC Code A12BA02
Preis 10,06 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) GRA
Norm N2
Kalium Verla Btl (50 St)

Medikamente Prospekt

Kalium Ion20mmol
(H)Apfelsinen AromaAromastoff
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)KohlenhydrateHilfsstoff0.14BE
(H)Natrium cyclamatHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff1.64g
[Basiseinheit = 5.4 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Kaliumcitrat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Kaliumcitrat
  • Krankheiten, die häufig mit einer Hyperkaliämie verbunden sind:
    • Dehydratation
    • eingeschränkte exkretorische Nierenfunktion
    • Morbus Addison
    • Adynamia episodica hereditaria

Art der Anwendung



  • Inhalt eines Beutels in einem Glas Wasser, Mineralwasser, Tee oder Fruchtsaft verrühren
  • während oder nach dem Essen trinken
  • Einnahme über 10 - 15 Minuten ausdehnen
  • nicht im Liegen einnehmen

Dosierung



  • je nach zu ersetzendem Defizit
  • im Allgemeinen 50-100 mmol Kalium / Tag
  • 1 - 2 Beutel (20-40 mmol Kalium) 2 - 3mal / Tag
  • max. Dosierung
    • 2 Beutel (40 mmol Kalium) / Anwendung
    • 7 Beutel (140 mmol Kalium) / Tag

Indikation



  • Kaliumsubstitution bei ausgeprägter Hypokaliämie (Serumkalium < 3,2 mmol/l), insbes. bei
    • gleichzeitig bestehender metabolischer Azidose
    • hypokaliämischen neuromuskulären Störungen
    • Herzrhythmusstörungen
    • Hypokaliämie bei gleichzeitiger Digitalistherapie
  • Prophylaxe einer Hypokaliämie (Serumkalium < 3,5 mmol/l) bei Ketoazidose

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Kaliumcitrat - peroral

  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Aufstoßen
      • Sodbrennen
      • Blähungen
      • Leibschmerzen
      • Durchfälle
  • Herzerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Herzrhythmusstörungen
        • überhöhte Zufuhrraten von Kalium können zu Herzrhythmusstörungen führen
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hyperkaliämie
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • allergische Reaktionen, z.B Ekzem, Juckreiz, Hautausschlag, Gesichtsschwellung
        • in diesem Fall Präparat absetzen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Kaliumcitrat - peroral

  • zu Therapiebeginn und während der Therapie zunächst in kürzeren, später in längeren Zeitabständen, Kontrolle von:
    • Elektrolytstatus
    • Säure-Basen-Status
    • Herzrhythmus
    • Nierenfunktion (besonders bei älteren Patienten)
  • besondere Vorsicht erforderlich bei
    • Sichelzellanämie
    • gleichzeitiger Therapie mit kaliumsparenden Diuretika, Aldosteronantagonisten, ACE-Hemmern, Anticholinergika oder potentiell nephrotoxischen Medikamenten (nichtsteroidalen Antiphlogistika u.a.)
    • durch Interaktion mit diesen Arzneimitteln, durch plötzlich auftretende Azidose, akute Einschränkung der Nierenfunktion oder andere Zustände kann es zu akzidentell auftretender Hyperkaliämie kommen
  • Kaliumsalze können in höheren lokalen Konzentrationen Reizungen und Schädigungen des Gewebes hervorrufen
    • hohe lokale Wirkstoffkonzentrationen im Magen bzw. Dünndarm werden jedoch durch den Einnahmemodus (schluckweises Trinken einer wässrigen Lösung) vermieden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Kaliumcitrat - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Kaliumcitrat - peroral

  • Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft sind nicht bekannt
  • da sowohl hohe als auch niedrige Kalium-Serumspiegel die maternale und fetale Herzfunktion beeinträchtigen, sind die maternalen Serumspiegel genau zu überwachen
  • solange der maternale Serumspiegel im physiologischen Bereich gehalten wird, sind keine schädlichen Auswirkungen für den Embryo bzw. Fetus bzw. das gestillte Kind zu erwarten

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Kaliumcitrat - peroral

  • Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Stillzeit sind nicht bekannt

Einnahme während oder nach dem Essen.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Kaliumverbindungen als Monopräparate nur zur Behandlung der Hypokaliämie. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.