Hersteller | Vifor Pharma Deutschland GmbH |
Wirkstoff | Eisen (III) Ion |
Wirkstoff Menge | 50 mg |
ATC Code | B03AB05 |
Preis | 17,52 € |
Menge | 200 ml |
Darreichung (DAR) | SIR |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
Eisen (III) Ion | 50 | mg | ||
(H) | Methyl 4-hydroxybenzoat, Natriumsalz | Konservierungsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Propyl 4-hydroxybenzoat, Natriumsalz | Konservierungsstoff | ||
(H) | Saccharose | Hilfsstoff | 1 | g |
(H) | Sahne Aroma | Aromastoff | ||
(H) | Sorbitol Lösung 70%, nicht kristallisierend | Hilfsstoff | ||
Sorbitol | 1.4 | g | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Kohlenhydrate | Zusatzangabe | 0.2 | BE |
[Basiseinheit = 5 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroral- Überempfindlichkeit gegenüber Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex
- Eisenüberladung wie
- Hämochromatose
- Hämosiderose
- Eisenverwertungsstörungen wie
- Anämie durch Bleivergiftung
- sideroachrestische Anämie
- Thalassämie
- Anämien, die nicht durch Eisenmangel hervorgerufen werden, wie
- hämolytische Anämie oder
- Megaloblastenanämie aufgrund eines Vitamin-B12-Mangels
Art der Anwendung
- Saft zum Einnehmen
- Einnahme mit oder direkt nach den Mahlzeiten
- kann mit Frucht- und Gemüsesäften oder mit Babynahrung oder Flaschennahrung gemischt werden
- die leichte Verfärbung der Mischung beeinträchtigt weder den Geschmack der Säfte/Babynahrung noch die Wirksamkeit des Eisenpräparates
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Sirup enthalten 10 mg Eisen als Eisen(III)-Carboxymaltose
- Behandlung von Eisenmangelanämien bei Kindern und Erwachsenen
- Erwachsene
- 10 - 20 ml (100 - 200 mg Eisen) / Tag
- Kinder und Jugendliche < 18 Jahren
- 3 mg Eisen / kg Körpergewicht / Tag
- max. zulässige Dosis für Kinder: 5 mg Eisen / kg KG
- Frühgeborene, Neugeborene und Kinder mit einem Körpergewicht < 5 kg
- Darreichungsform ungeeignet, es stehen Tropfen zur Verfügung
- Kinder (5 - 9 kg): 2,5 ml (25 mg Eisen) / Tag
- Kinder (10 - 14 kg): 5 ml (50 mg Eisen) / Tag
- Kinder (15 - 19 kg): 5 - 7,5 ml (50 - 75 mg Eisen) / Tag
- Kinder (20 - 24 kg): 7,5 - 10 ml (75 - 100 ml Eisen) / Tag
- Kinder (25 - 29 kg): 7,5 - 12,5 ml (75 - 125 ml Eisen) / Tag
- Jugendliche (> 30 kg): 10 - 20 ml (100 - 200 mg Eisen) / Tag
- Behandlungsdauer:
- abhängig vom Eisenbedarf (verminderte Zufuhr, gesteigerter Bedarf, krankheitsbedingte Eisenverluste) und vom Schweregrad des Eisenmangels
- durch den Arzt festzulegen
- mind. 3 Monate
- Hämoglobin (Hb)-Wert und Eisenparameter (z. B. die Plasmaferritinkonzentration) während der Behandlung überwachen, um Eisenmangelzustand sowie Eisenspeicher im Körper zu kontrollieren
- Erwachsene
Dosisanpassung
- ältere Patienten
- begrenzte klinische Erfahrung in dieser Altersgruppe
- keine Hinweise auf Unterschiede im Sicherheits- und Wirksamkeitsprofil bei Anwendung in dieser Personengruppe
- keine spezifischen Dosierungsempfehlungen notwendig
- Nieren- und Leberinsuffizienz
- begrenzte klinische Erfahrung
- keine Hinweise auf Unterschiede im Sicherheits- und Wirksamkeitsprofil bei Anwendung in dieser Personengruppe
- keine spezifischen Dosierungsempfehlungen notwendig
- schwere chronische Nierenerkrankung: ggf.intravenöse Eisentherapie erforderlich
Indikation
- Eisenmangel
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroral- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Kopfschmerzen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Verfärbung der Faeces
- bei 23 % der Patienten berichtet
- dies ist eine bekannte UAW oraler Eisenpräparate
- Verfärbung der Faeces
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Diarrhoe
- Übelkeit
- Dyspepsie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erbrechen
- Obstipation
- Abdominalschmerzen
- Zahnverfärbung
- bei 0,6 % der Patienten berichtet
- dies ist eine bekannte UAW oraler Eisenpräparate
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Ausschlag / Exanthem
- Pruritus
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroral- Infektionen oder Tumore
- können eine Anämie verursachen
- da Eisen nur nach Behebung der Primärerkrankung verwertet werden kann, ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung zu empfehlen
- Dunkelfärbung der Faeces
- kann während der Behandlung auftreten
- hat jedoch keine klinische Relevanz
- eine Eisenüberladung oder Intoxikation ist aufgrund der geringen Toxizität des Wirkstoffs unwahrscheinlich
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroral- als Vorsichtsmaßnahme sollten Frauen in der Stillzeit das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit einem Arzt anwenden
- eine Nutzen-Risiko-Abwägung wird empfohlen
- Menschliche Muttermilch enthält natürlicherweise an Laktoferrin gebundenes Eisen
- es ist nicht bekannt, wie viel Eisen aus dem Arzneimittel in die Muttermilch übergeht
- es ist unwahrscheinlich, dass das Arzneimittel bei stillenden Frauen zu unerwünschten Wirkungen beim Säugling führt
Einnahme während des Essens.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.