Hersteller | Vifor Pharma Deutschland GmbH |
Wirkstoff | Eisen (III) Ion |
Wirkstoff Menge | 50 mg |
ATC Code | B03AB05 |
Preis | 12,69 € |
Menge | 30 ml |
Darreichung (DAR) | TEI |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Eisen (III) Ion | 50 | mg | ||
(H) | Methyl 4-hydroxybenzoat, Natriumsalz | Konservierungsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Propyl 4-hydroxybenzoat, Natriumsalz | Konservierungsstoff | ||
(H) | Saccharose | Hilfsstoff | 50 | mg |
(H) | Sahne Aroma | Aromastoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Kohlenhydrate | Zusatzangabe | 0.01 | BE |
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroral- Überempfindlichkeit gegenüber Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex
- Eisenüberladung wie
- Hämochromatose
- Hämosiderose
- Eisenverwertungsstörungen wie
- Anämie durch Bleivergiftung
- sideroachrestische Anämie
- Thalassämie
- Anämien, die nicht durch Eisenmangel hervorgerufen werden, wie
- hämolytische Anämie oder
- Megaloblastenanämie aufgrund eines Vitamin-B12-Mangels
Art der Anwendung
- Einnahme mit oder direkt nach den Mahlzeiten
- kann mit Frucht- und Gemüsesäften oder mit Babynahrung oder Flaschennahrung gemischt werden
- die leichte Verfärbung der Mischung beeinträchtigt weder den Geschmack der Säfte/Babynahrung noch die Wirksamkeit des Eisenpräparates
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Lösung (20 Tropfen) enthält 50 mg Eisen
- Therapie von Eisenmangelzuständen
- Behandlungsdauer:
- abhängig vom Eisenbedarf (verminderte Zufuhr, gesteigerter Bedarf, krankheitsbedingte Eisenverluste) und vom Schweregrad des Eisenmangels
- durch den Arzt festzulegen
- mind. 3 Monate
- Hämoglobin (Hb)-Wert und Eisenparameter (z. B. die Plasmaferritinkonzentration) während der Behandlung überwachen, um Eisenmangelzustand sowie Eisenspeicher im Körper zu kontrollieren
- Erwachsene > 18 Jahre: 40 - 80 Tropfen (100 - 200 mg Eisen) / Tag
- Kinder und Jugendliche < 18 Jahre:
- 3 mg Eisen / kg Körpergewicht / Tag
- max. zulässige Dosis für Kinder: 5 mg Eisen / kg KG
- Säuglinge < 15 kg und Frühgeborene: 1 - 2 Tropfen (2,5 - 5 mg Eisen) / kg KG / Tag
- Kinder 15 - 30 kg: 20 - 40 Tropfen (50 - 100 mg Eisen) / Tag
- Kinder und Jugendliche (> 30 kg): 40 - 80 Tropfen (100 - 200 mg Eisen) / Tag
- ältere Patienten
- begrenzte klinische Erfahrung n dieser Altersgruppe
- Nieren- und Leberinsuffizienz
- begrenzte klinische Erfahrung
- Behandlungsdauer:
Indikation
- Eisenmangel
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroral- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Kopfschmerzen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Verfärbung der Faeces
- bei 23 % der Patienten berichtet
- dies ist eine bekannte UAW oraler Eisenpräparate
- Verfärbung der Faeces
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Diarrhoe
- Übelkeit
- Dyspepsie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erbrechen
- Obstipation
- Abdominalschmerzen
- Zahnverfärbung
- bei 0,6 % der Patienten berichtet
- dies ist eine bekannte UAW oraler Eisenpräparate
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Ausschlag / Exanthem
- Pruritus
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroral- Infektionen oder Tumore
- können eine Anämie verursachen
- da Eisen nur nach Behebung der Primärerkrankung verwertet werden kann, ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung zu empfehlen
- Dunkelfärbung der Faeces
- kann während der Behandlung auftreten
- hat jedoch keine klinische Relevanz
- eine Eisenüberladung oder Intoxikation ist aufgrund der geringen Toxizität des Wirkstoffs unwahrscheinlich
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroral- aus Vorsichtsgründen sollten Frauen in gebärfähigem Alter und Frauen während der Schwangerschaftdas Arzneimittel nur nach Rücksprache mit einem Arzt anwenden
- eine Nutzen-Risiko-Abwägung wird empfohlen
- keine Daten aus klinischen Studien zur Anwendung bei Schwangeren während des 1. Trimesters vorliegend
- bislang liegen keine Berichte über schwerwiegende unerwünschte Wirkungen nach Einnahme therapeutischer Dosierungen zur Behandlung von Anämien in der Schwangerschaft vor
- sehr begrenzte Erfahrungen (weniger als 300 Schwangerschaftsausgänge) mit der Anwendung bei Schwangeren nach dem 1. Trimester zeigten keine unerwünschten Effekte auf Mütter und/oder Neugeborene
- daher ist ein negativer Einfluss auf den Fetus unwahrscheinlich
- tierexperimentelle Studien
- ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
- Fertilität
- tierexperimentelle Fertilitätsstudien zeigten keine Auswirkungen auf die Fertilität
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Dextriferron - peroral- als Vorsichtsmaßnahme sollten Frauen in der Stillzeit das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit einem Arzt anwenden
- eine Nutzen-Risiko-Abwägung wird empfohlen
- Menschliche Muttermilch enthält natürlicherweise an Laktoferrin gebundenes Eisen
- es ist nicht bekannt, wie viel Eisen aus dem Arzneimittel in die Muttermilch übergeht
- es ist unwahrscheinlich, dass das Arzneimittel bei stillenden Frauen zu unerwünschten Wirkungen beim Säugling führt
Einnahme während des Essens.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.