Hersteller | ratiopharm GmbH |
Wirkstoff | Famotidin |
Wirkstoff Menge | 20 mg |
ATC Code | A02BA03 |
Preis | 19,41 € |
Menge | 100 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
- Famotidin Ratioph 20mg Fta (20 St) [12,45 €]
- Famotidin Ratioph 20mg Fta (50 St) [15,05 €]
- Famotidin Ratioph 40mg Fta (50 St) [19,77 €]
- Famotidin Ratioph 40mg Fta (100 St) [28,91 €]
- Famotidin STADA 20mg (100 St) [19,36 €]
- Famotidin STADA 40mg (100 St) [28,77 €]
- Pepdul (100 St) [33,78 €]
- Famotidin - CT 20mg Film (100 St) [19,85 €]
- Pepdul Mite (100 St) [24,28 €]
Famotidin | 20 | mg | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Povidon | Hilfsstoff | ||
(H) | Stärke, vorverkleistert | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Famotidin - peroral
- Überempfindlichkeit gegen Famotidin
- Überempfindlichkeit gegen andere H2-Rezeptorantagonisten in der Anamnese
- Kreuzsensibilität beobachtet
- Kreuzsensibilität beobachtet
Art der Anwendung
- Einnahme der Filmtabletten mit etwas Flüssigkeit, unzerkaut schlucken
- Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen
Dosierung
- Therapie von Duodenalulcera und benignen Magenulcera
- 2 Filmtabletten (40 mg Famotidin) 1mal / Tag, abends vor dem Schlafengehen
- Dauer
- über 4 - 8 Wochen, je nach Abheilung des Geschwüres
- kann sich verkürzen, wenn endoskopisch Abheilung des Geschwüres nachgewiesen ist
- Zollinger-Ellison-Syndrom
- ohne Vorbehandlung mit sekretionshemmenden Medikamenten
- initial: 1 Filmtablette (20 mg) alle 6 Stunden
- Weiterbehandlung
- je nach Säuresekretion und klinischem Ansprechen, bis sich Säuresekretion reduziert hat (z.B. < 10 mEq / h in der Stunde vor nächster Famotidin-Gabe)
- Höchstdosis: 800 mg / Tag (keine Langzeiterfahrung mit höherer Dosis)
- Patienten, mit Vorbehandlung mit anderen H2-Rezeptor-Antagonisten
- unmittelbare Anwendung einer höherer Dosis möglich (im Vergleich zu Initialdosis bei Patienten ohne Vorbehandlung)
- Dosierung je nach Krankheitsbild und Vorbehandlung
- Dauer: solange klinisch notwendig
- ohne Vorbehandlung mit sekretionshemmenden Medikamenten
Dosisanpassung
- Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml / Min.)
- Reduzierung der Tagesdosis auf 50% empfohlen
- Dialysepatienten
- Reduzierung der Tagesdosis auf 50% empfohlen
- Famotidin sollte am Ende oder nach der Dialyse gegeben werden
Indikation
- Zur Behandlung folgender Erkrankungen, bei denen eine Verminderung der Magensäuresekretion angezeigt ist
- Duodenalulcera
- benigne Magenulcera
- Zollinger-Ellison-Syndrom
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Famotidin - peroral
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Thrombozytopenie
- Leukopenie
- Agranulozytose
- Panzytopenie
- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Parästhesien
- Schläfrigkeit
- epileptische Anfälle (Grand mal)
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Verstopfung oder/und Durchfall
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Mundtrockenheit
- Übelkeit
- Erbrechen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Flatulenz
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hautausschlag
- Pruritus
- Urtikaria
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- schwere Hautreaktion (z.B. toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom)
- Haarausfall/Alopezie
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Arthralgien
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Muskelkrämpfe
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Appetitlosigkeit
- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie, angioneurotisches Ödem, Bronchospasmus)
- Leber- und Gallenerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erhöhung von Laborwerten (Transaminasen, Gamma-GT, alkalische Phosphatase, Bilirubin),
- intrahepatische Cholestase (sichtbares Zeichen: Gelbsucht)
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Impotenz
- Brustspannung
- Psychiatrische Erkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- reversible psychische Störungen (wie Halluzinationen, Desorientiertheit, Verwirrtheits-, Angst- und Unruhezustände, Depression)
- verminderte Libido
- Schlaflosigkeit
- Herzerkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- AV-Block unter intravenös verabreichten Histamin-H2-Rezeptor-Antagonisten
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Müdigkeit
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Brustenge
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Thrombozytopenie
- Leukopenie
- Agranulozytose
- Panzytopenie
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Parästhesien
- Schläfrigkeit
- epileptische Anfälle (Grand mal)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Verstopfung oder/und Durchfall
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Mundtrockenheit
- Übelkeit
- Erbrechen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Flatulenz
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hautausschlag
- Pruritus
- Urtikaria
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- schwere Hautreaktion (z.B. toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom)
- Haarausfall/Alopezie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Arthralgien
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Muskelkrämpfe
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Appetitlosigkeit
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie, angioneurotisches Ödem, Bronchospasmus)
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erhöhung von Laborwerten (Transaminasen, Gamma-GT, alkalische Phosphatase, Bilirubin),
- intrahepatische Cholestase (sichtbares Zeichen: Gelbsucht)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Impotenz
- Brustspannung
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- reversible psychische Störungen (wie Halluzinationen, Desorientiertheit, Verwirrtheits-, Angst- und Unruhezustände, Depression)
- verminderte Libido
- Schlaflosigkeit
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- AV-Block unter intravenös verabreichten Histamin-H2-Rezeptor-Antagonisten
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Müdigkeit
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Brustenge
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Famotidin - peroral
- maligne Erkrankungen, Magentumor
- Ansprechen der Symptome auf die Behandlung mit Famotidin schließt eine Bösartigkeit des Geschwüres nicht aus
- vor der Behandlung mit Famotidin muss eine Bösartigkeit von Magengeschwüren durch geeignete diagnostische Maßnahmen ausgeschlossen werden
- bei nur geringfügigen Magen-Darm-Beschwerden Gabe von Famotidin nicht angezeigt
- Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion
- Famotidin wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden und zum Teil in der Leber abgebaut
- Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Leber- besonders aber mit eingeschränkter Nierenfunktion
- bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte Tagesdosis reduziert werden
- reduzierte Tagesdosis sollte in Erwägung gezogen werden, wenn Kreatinin-Clearance auf unter 30 ml/Min. fällt
- Heliobacter pylori Status
- bei Patienten mit Ulcus duodeni und ventriculi sollte der H. pylori - Status bestimmt werden
- für H. pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums H. pylori durch eine Eradikationstherapie anzustreben
- gleichzeitige Gabe von Histamin-H2-Rezeptorantagonisten wie Famotidin mit einer Kombination von Atazanavir/Ritonavir und Tenofovir vermeiden
- Langzeittherapie
- bei Langzeittherapie mit hohen Dosen Kontrolle des Blutbildes und der Leberfunktion empfehlenswert
- Absetzen
- Behandlung einer bereits länger bestehenden Ulkus-Krankheit sollte, nachdem die Beschwerden abgeklungen sind, nicht abrupt abgesetzt werden
- ältere Patienten
- bei der Verabreichung von Famotidin an ältere Patienten wurden in den klinischen Studien weder eine Zunahme der Inzidenz noch Unterschiede in der Art der Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit der Gabe von Famotidin standen, beobachtet
- aufgrund des Alters allein keine Dosisanpassung erforderlich
- Kinder
- über die Sicherheit und Wirksamkeit von Famotidin bei Kindern keine Erfahrungen vorliegend
- Kinder sollten deshalb nicht mit Famotidin behandelt werden
- Ansprechen der Symptome auf die Behandlung mit Famotidin schließt eine Bösartigkeit des Geschwüres nicht aus
- vor der Behandlung mit Famotidin muss eine Bösartigkeit von Magengeschwüren durch geeignete diagnostische Maßnahmen ausgeschlossen werden
- Famotidin wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden und zum Teil in der Leber abgebaut
- Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Leber- besonders aber mit eingeschränkter Nierenfunktion
- bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte Tagesdosis reduziert werden
- reduzierte Tagesdosis sollte in Erwägung gezogen werden, wenn Kreatinin-Clearance auf unter 30 ml/Min. fällt
- bei Patienten mit Ulcus duodeni und ventriculi sollte der H. pylori - Status bestimmt werden
- für H. pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums H. pylori durch eine Eradikationstherapie anzustreben
- bei Langzeittherapie mit hohen Dosen Kontrolle des Blutbildes und der Leberfunktion empfehlenswert
- Behandlung einer bereits länger bestehenden Ulkus-Krankheit sollte, nachdem die Beschwerden abgeklungen sind, nicht abrupt abgesetzt werden
- bei der Verabreichung von Famotidin an ältere Patienten wurden in den klinischen Studien weder eine Zunahme der Inzidenz noch Unterschiede in der Art der Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit der Gabe von Famotidin standen, beobachtet
- aufgrund des Alters allein keine Dosisanpassung erforderlich
- über die Sicherheit und Wirksamkeit von Famotidin bei Kindern keine Erfahrungen vorliegend
- Kinder sollten deshalb nicht mit Famotidin behandelt werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Famotidin - peroral
siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Famotidin - peroral
- Anwendung von Famotidin während der Schwangerschaft nicht empfohlen
- Famotidin darf während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abwägung des zu erwartenden Nutzens gegen evtl. Risiken angewendet werden
- tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität
- lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/foetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen
- Studien an Ratten zeigten keine Beeinträchtigungen der Fertilität von adulten Tieren oder der embryo-fetalen und postnatalen Entwicklung der Nachkommen
- Untersuchungen an Kaninchen ergaben ebenfalls keinen Hinweis auf ein embryotoxisches Potenzial
- keine Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung in der Schwangerschaft
- lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/foetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen
- Studien an Ratten zeigten keine Beeinträchtigungen der Fertilität von adulten Tieren oder der embryo-fetalen und postnatalen Entwicklung der Nachkommen
- Untersuchungen an Kaninchen ergaben ebenfalls keinen Hinweis auf ein embryotoxisches Potenzial
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Famotidin - peroral
- Übergang die Muttermilch
- mögliche Störung der Magensäuresekretion beim Säugling, deshalb Stillen während der Behandlung vermeiden
- keine Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung in der Stillzeit
Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.
Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.