Hersteller | Galenpharma GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | D07BB01 |
Preis | 31,67 € |
Menge | 50 g |
Darreichung (DAR) | CRE |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
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Triclosan | 30 | mg | ||
(H) | 2-Phenoxyethanol | Hilfsstoff | ||
(H) | Cetyl palmitat | Hilfsstoff | ||
(H) | Cetylalkohol | Hilfsstoff | ||
(H) | Glycerol | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium dodecylsulfat | Hilfsstoff | ||
(H) | Octadecan-1-ol | Hilfsstoff | ||
(H) | Vaselin, wei+AN8 | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Flumetason - extern- Überempfindlichkeit gegen Flumetason
- Hauterkrankungen durch Bakterien, Pilze oder Viren (z.B. Herpes simplex, Gürtelrose, Windpocken)
- Impfreaktionen
- Hauttuberkulose
- rosaceaartige Dermatitis
- Rosacea
- Gewebsdefekte der Haut
- Schwangerschaft
- Anwendung am Augenlid vermeiden, da sie zum Glaukom führen kann
Art der Anwendung
- Creme auf zu behandelnde Hautpartien auftragen und gegebenenfalls sanft einreiben
- Creme nicht mit Schleimhäuten oder Konjunktiva in Berührung bringen
- nicht einnehmen
- Deckverbände nicht erforderlich
- Okklusivverbände vermeiden
- Gefahr des Auftretens von Infektionen
Dosierung
Basiseinheit: 1 g Creme enthält 0,2 mg Flumetasonpivalat (Ph.Eur.) und 30 mg Triclosan
- infizierte Ekzeme im akuten oder subakuten Stadium, Dermatomykosen im akuten oder subakuten Stadium mit deutlicher Begleitentzündung, Formen von eitrigen Hauterkrankungen mit deutlicher Begleitentzündung
- soweit nicht anders verordnet
- 2mal / Tag in dünner Schicht
- fortschreitende Besserung des Krankheitsbildes
- Reduktion der Anwendungshäufigkeit
- Behandlungsdauer
- bis zur vollständigen Abheilung der akuten bzw. subakuten Krankheitsherde
- Dauer von etwa 7 Tagen meist ausreichend
- maximal 4 Wochen
- Langzeitanwendung sollte bei Patienten jeden Alters unterbleiben
- v.a. im Gesicht
- bis zur vollständigen Abheilung der akuten bzw. subakuten Krankheitsherde
- ausnahmsweise hochdosierte oder grossflächige Anwendung
- nur unter regelmässiger ärztlicher Überwachung
- soweit nicht anders verordnet
Indikation
- infizierte Ekzeme im akuten oder subakuten Stadium
- Ekzem mit primärer oder sekundärer bakterieller Infektion
- mykotisches Ekzem
- Ekzem mit Mischinfektion
- Dermatomykosen im akuten oder subakuten Stadium mit deutlicher Begleitentzündung
- Hand- und Fussflechten
- andere Epidermophytien
- Tinea barbae
- Formen von eitrigen Hauterkrankungen mit deutlicher Begleitentzündung
- Impetigo
- ekzematisierte Follikulitis
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Flumetason - extern- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- bei Auftreten Flumetason nicht mehr anwenden
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Endokrine Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- bei großflächiger, langfristiger Anwendung aufgrund von Resorption, besonders unter Okklusion oder auf Hautarealen mit erhöhter Permeabilität (z.B. Gesicht, Achselhöhle):
- Störungen im Hormonhaushalt (z.B. Minderung der Nebennierenrindenfunktion, M. Cushing)
- Kinder
- Verminderung der Nebennierenrindenfunktion, auf Grund der relativ großen Hautoberfläche im Verhältnis zum Körpergewicht
- ständige topische Therapie mit Glucocorticoiden kann das Wachstum und die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen
- bei großflächiger, langfristiger Anwendung aufgrund von Resorption, besonders unter Okklusion oder auf Hautarealen mit erhöhter Permeabilität (z.B. Gesicht, Achselhöhle):
- ohne Häufigkeitsangabe
- Augenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- verschwommenes Sehen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- ohne Häufigkeitsangabe
- initial leichte Hautirritationen (Brennen, Juckreiz, Reizungen oder Trockenheit)
- bei großflächiger, langfristiger Anwendung aufgrund von Resorption, besonders unter Okklusion oder auf Hautarealen mit erhöhter Permeabilität (z.B. Gesicht, Achselhöhle):
- Hautatrophien
- Teleangiektasien
- Striae
- Rosacea-artige Dermatitis
- Steroidakne
- Purpura
- Hypertrichosis
- Pigment-Veränderungen
- Kontaktallergien
- Sekundärinfektionen
- Ulkus-Bildung (bei Patienten mit gestörter Durchblutung)
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Flumetason - extern- darf nicht mit den Augen in Berührung kommen
- Anwendung von Flumetason am Augenlid ist generell zu vermeiden, da sie zum Glaukom führen kann
- bei der Anwendung im Windelbereich
- dürfen keine straff sitzenden Windeln oder Kunststoffhosen zur Abdeckung verwendet werden, da diese wie ein Okklusivverband wirken können und es zu einer erhöhten Aufnahme des Glucocorticoids kommen kann
- Kinder
- Anwendung sollte nur kurzfristig und kleinflächig erfolgen
- Stillzeit
- Anwendung nur nach strenger Indikationsstellung
- Sehstörung
- bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
- wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden
- diese umfassen u.a. Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale
seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden
- diese umfassen u.a. Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Flumetason - externsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Flumetason - extern- kontraindiziert während der Schwangerschaft
- falls unbedingt erforderlich so kurz und so kleinflächig wie möglich
- ist eine Anwendung von Glucocorticoiden in der Schwangerschaft zwingend notwendig, sind Substanzen wie Hydrocortison, Prednison oder Prednisolon anzuwenden, da diese Substanzen
durch das Enzym 11-beta-HSD in der Plazenta zu inaktiven Formen metabolisiert werden und die Plazenta deshalb bei diesen Stoffen einen wirksameren Schutz darstellt als bei den meisten synthetischen Glucocorticoiden
- bei einer Langzeitbehandlung mit Glucocorticoiden während der Schwangerschaft kann es zu intrauterinen Wachstumsretardierungen des Kindes kommen
- Plazenta-Gängigkeit
- synthetische Glucocorticoide wie Flumetasonpivalat werden in der Plazenta im Allgemeinen schlechter inaktiviert als das endogene Cortisol (= Hydrocortison) und stellen daher ein Risiko für den Fetus dar
- Gaumenspalten
- Glucocorticoide führten im Tierexperiment zu Gaumenspalten
- erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei menschlichen Feten durch die Gabe von Glucocorticoiden während des 1. Trimenons wird diskutiert
- metabolische und kardiovaskuläre Erkrankungen im Erwachsenenalter
- weiterhin wird aufgrund von epidemiologischen Studien in Verbindung mit Tierexperimenten diskutiert, dass eine intrauterine Glucocorticoidexposition zur Entstehung von metabolischen und kardiovaskulären Erkrankungen im Erwachsenenalter beitragen könnte
- werden Glucocorticoide am Ende der Schwangerschaft gegeben
- Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde beim Fetus, die eine ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich machen kann
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Flumetason - extern- strenge Indikationsstellung in der Stillzeit
- sind aus Krankheitsgründen höhere Dosen erforderlich oder bei einer großflächigen oder langfristigen, sollte abgestillt werden oder das Präparat nicht während der Stillzeit angewendet werden
- Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien vermeiden
- Glucocorticoide gehen in die Muttermilch über
- Schädigung des Säuglings bisher nicht bekannt geworden
Bei systemischer Appl. embryotox. / fetotoxisches Risiko. Keine ausreichenden Daten zum Risiko bei lokaler Appl.
Während der Schwangerschaft sollte die Anwendung eines Kombinationspräparates aus zwei oder mehr Wirkstoffen vermieden werden.
Wegen fehlender Daten zum Übergang in die Muttermilch muss im Einzelfall auf Basis der klinischen Gesamtsituation entschieden werden: bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause.
Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.