Conjuncain Edo (20X0.5 ml)

Hersteller Dr. Gerhard Mann
Wirkstoff Oxybuprocain
Wirkstoff Menge 1,79 mg
ATC Code S01HA02
Preis 16,11 €
Menge 20X0.5 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm Keine Angabe
Conjuncain Edo (20X0.5 ml)

Medikamente Prospekt

Oxybuprocain1.79mg
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybuprocain - okulär

  • Überempfindlichkeit gegen Oxybuprocainhydrochlorid

Art der Anwendung



  • zur Anwendung am Auge
  • Kontaktlinsen vor Eintropfen der Augentropfen herausnehmen, erst nach vollständigem Abklingen der Betäubung wieder einsetzen

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml Lösung enthält 4 mg Oxybuprocainhydrochlorid

  • Tonometrie, sowie vor subkonjunktivalen und retrobulbären Injektionen
    • 1 - 2 Tropfen bei einer Wartezeit von 20 - 30 Sek.
    • Behandlungsdauer: nur kurzfristig anwenden!
  • Fremdkörperentfernung aus dem Bindehautsack
    • 1 Tropfen 4mal im Minutenabstand
    • Behandlungsdauer: nur kurzfristig anwenden!
  • Hinweise
    • Einsetzen der Anästhesie nach etwa 1 Min.
    • Dauer der Anästhesie 20 - 30 Min.

Indikation



  • Lokalanästhesie der Augenoberfläche
    • zur Durchführung von Augeninnendruckmessungen
    • zur Fremdkörperentfernung aus dem Bindehautsack
  • Hinweis
    • starke Schmerzverminderung durch Lokalanästhetika bei oberflächlichen Hornhautschäden, wie traumatischer Erosion oder Keratitis superficialis punctata (bei +ACY-quot,Verblitzung+ACY-quot,) für kürzere Zeit (etwa bis zu 1/2 Stunde). Kein echter therapeutischer Effekt durch Lokalanästhetika, wohl aber u.U. weitere Schädigung der Hornhaut. Gefahr einer Anästhetikumkeratitis bei wiederholter Applikation durch Patient, der deutliche Schmerzbeseitigung subjektiv als Hilfe empfindet. Ophthalmologische Anwendung von Oxybuprocain daher nur unter ärztlicher Kontrolle, auf keinen Fall Selbstmedikation

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybuprocain - okulär

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • allergische Reaktionen
  • Augenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hornhautschäden
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • bei unkontrollierter, d. h. bei längerfristiger und / oder zu häufiger Anwendung
        • Keratopathie
        • Hypopyon
        • zentrale Hornhauterosion einschließlich zentraler Narbenbildung
        • Hornhautperforation

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybuprocain - okulär

  • Oxybuprocain darf ophthalmologisch nur unter ärztlicher Kontrolle / durch den Arzt angewendet werden und ist auf keinen Fall zur Selbstmedikation geeignet
    • bei oberflächlichen Hornhautschäden, wie der traumatischen Erosion oder der Keratitis superficialis punctata (bei ,Verblitzung+ACY-quot,) können die Schmerzen für kürzere Zeit (etwa bis zu +AL0- Stunde) durch Lokalanaesthetika stark vermindert werden
    • dabei kommt es durch die Lokalanaesthetika nicht zu einem echten therapeutischen Effekt, wohl aber unter Umständen zu weiterer Schädigung der Hornhaut
    • da der Patient die deutliche Schmerzbeseitigung subjektiv als Hilfe empfindet, wird das Lokalanaesthetikum gern erneut verwandt, was bei wiederholter Applikation die Gefahr einer Anaesthetikumkeratitis beinhaltet
    • bei unkontrolliertem Gebrauch besteht die Gefahr von Hornhautepithelschädigungen, die wegen der damit verbundenen Schmerzen einen weiteren Missbrauch provozieren
    • die Hornhaut muss täglich kontrolliert werden
  • Kreuzallergie
    • mit Benzoesäure, anderen Benzoesäurederivaten und besonders mit anderen Substanzen aus der Gruppe der Anaesthetika vom Typ der p-Aminobenzoesäureester möglich
  • Verletzungsgefahr
    • durch die lokale Anästhesie kann der Patient sich unbemerkt eine Verletzung zufügen
    • Patienten sollten vor der Anwendung der Augentropfen angewiesen werden, das Auge während der Betäubung nicht zu berühren
    • während der Dauer der Anästhesie soll das Auge vor Staub und Fremdkörpern geschützt werden
  • Kontaktlinsenträger
    • Kontaktlinsenträger sollten die Kontaktlinsen vor dem Eintropfen herausnehmen
    • erst nach vollständigem Abklingen der Betäubung sollten diese wieder eingesetzt werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybuprocain - okulär

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybuprocain - okulär

  • in der Schwangerschaft nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung anwenden
  • keine hinreichenden Daten über eine Anwendung in der Schwangerschaft vorliegend
  • für Oxybuprocaine liegen keine tierexperimentellen Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf die Schwangerschaft, embryonale / fetale Entwicklung, Geburt und postnatale Entwicklung vor
  • das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt
  • Fertilität
    • es gibt keine spezifischen Studien über den Effekt von Oxybuprocaine-Augentropfen auf die Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Oxybuprocain - okulär

  • Anwendung in der Stillzeit nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • keine hinreichenden Daten über eine Anwendung während der Stillzeit vorliegend
  • ob Oxybuprocaine in die Muttermilch ausgeschieden wird, ist nicht bekannt

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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