Hersteller | Omnivision GmbH |
Wirkstoff | Oxybuprocain |
Wirkstoff Menge | 3,58 mg |
ATC Code | S01HA02 |
Preis | 41,71 € |
Menge | 10X10 ml |
Darreichung (DAR) | ATR |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Oxybuprocain | 3.58 | mg | ||
(H) | Borsäure | Hilfsstoff | ||
(H) | Chlorhexidin diacetat | Hilfsstoff | 0.1 | mg |
(H) | Salzsäure, konzentriert | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxybuprocain - okulär
- Überempfindlichkeit gegen Oxybuprocainhydrochlorid
Art der Anwendung
- zum Eintropfen in den Bindehautsack
- nach Verabreichung 1 - 2 Min. auf den Tränenkanal drücken um systemische Nebenwirkungen durch Eindringen der Augentropfen über den Nasen-Rachen-Raum zu vermeiden und Wirksamkeit zu erhöhen
- Hinweise zu Kontaktlinsenträgern siehe Fachinformation
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Augentropfen enthalten 4 mg Oxybuprocainhydrochlorid
- alle in der Ophthalmologie vorkommenden Oberflächenanästhesien
- Tonometrie, Kontaktglasuntersuchungen:
- 1 - 2 Tropfen
- Wartezeit: 1 Minute
- Oberflächlich liegende Fremdkörper, subkonjunktivale oder retrobulbäre Injektion:
- je 1 Tropfen 3mal innerhalb von 5 Min.
- Tiefer liegende Fremdkörper, kleinere Eingriffe:
- je 1 Tropfen 5 -10mal in Abständen von 30 Sekunden
- zur Vermeidung einer Hyperämie:
- gleichzeitig 1 - 2 Tropfen Adrenalin (1:1000)
- maximal applizierte Gesamtdosis: 1,5 mg / kg KG
- Anwendungsdauer:
- zur einmaligen Anwendung
- wiederholte Anwendung nur unter augenärztlicher Kontrolle
- keine Langzeitanwendung
- Tonometrie, Kontaktglasuntersuchungen:
Indikation
- alle in der Ophthalmologie vorkommenden Oberflächenanästhesien
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxybuprocain - okulär
- Erkrankungen des Immunsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- allergische Reaktionen
- Augenerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hornhautschäden
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- bei unkontrollierter, d. h. bei längerfristiger und / oder zu häufiger Anwendung
- Keratopathie
- Hypopyon
- zentrale Hornhauterosion einschließlich zentraler Narbenbildung
- Hornhautperforation
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- allergische Reaktionen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hornhautschäden
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- bei unkontrollierter, d. h. bei längerfristiger und / oder zu häufiger Anwendung
- Keratopathie
- Hypopyon
- zentrale Hornhauterosion einschließlich zentraler Narbenbildung
- Hornhautperforation
- bei unkontrollierter, d. h. bei längerfristiger und / oder zu häufiger Anwendung
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxybuprocain - okulär
- Oxybuprocain darf ophthalmologisch nur unter ärztlicher Kontrolle / durch den Arzt angewendet werden und ist auf keinen Fall zur Selbstmedikation geeignet
- bei oberflächlichen Hornhautschäden, wie der traumatischen Erosion oder der Keratitis superficialis punctata (bei „Verblitzung") können die Schmerzen für kürzere Zeit (etwa bis zu ½ Stunde) durch Lokalanaesthetika stark vermindert werden
- dabei kommt es durch die Lokalanaesthetika nicht zu einem echten therapeutischen Effekt, wohl aber unter Umständen zu weiterer Schädigung der Hornhaut
- da der Patient die deutliche Schmerzbeseitigung subjektiv als Hilfe empfindet, wird das Lokalanaesthetikum gern erneut verwandt, was bei wiederholter Applikation die Gefahr einer Anaesthetikumkeratitis beinhaltet
- bei unkontrolliertem Gebrauch besteht die Gefahr von Hornhautepithelschädigungen, die wegen der damit verbundenen Schmerzen einen weiteren Missbrauch provozieren
- die Hornhaut muss täglich kontrolliert werden
- Kreuzallergie
- mit Benzoesäure, anderen Benzoesäurederivaten und besonders mit anderen Substanzen aus der Gruppe der Anaesthetika vom Typ der p-Aminobenzoesäureester möglich
- Verletzungsgefahr
- durch die lokale Anästhesie kann der Patient sich unbemerkt eine Verletzung zufügen
- Patienten sollten vor der Anwendung der Augentropfen angewiesen werden, das Auge während der Betäubung nicht zu berühren
- während der Dauer der Anästhesie soll das Auge vor Staub und Fremdkörpern geschützt werden
- Kontaktlinsenträger
- Kontaktlinsenträger sollten die Kontaktlinsen vor dem Eintropfen herausnehmen
- erst nach vollständigem Abklingen der Betäubung sollten diese wieder eingesetzt werden
- bei oberflächlichen Hornhautschäden, wie der traumatischen Erosion oder der Keratitis superficialis punctata (bei „Verblitzung") können die Schmerzen für kürzere Zeit (etwa bis zu ½ Stunde) durch Lokalanaesthetika stark vermindert werden
- dabei kommt es durch die Lokalanaesthetika nicht zu einem echten therapeutischen Effekt, wohl aber unter Umständen zu weiterer Schädigung der Hornhaut
- da der Patient die deutliche Schmerzbeseitigung subjektiv als Hilfe empfindet, wird das Lokalanaesthetikum gern erneut verwandt, was bei wiederholter Applikation die Gefahr einer Anaesthetikumkeratitis beinhaltet
- bei unkontrolliertem Gebrauch besteht die Gefahr von Hornhautepithelschädigungen, die wegen der damit verbundenen Schmerzen einen weiteren Missbrauch provozieren
- die Hornhaut muss täglich kontrolliert werden
- mit Benzoesäure, anderen Benzoesäurederivaten und besonders mit anderen Substanzen aus der Gruppe der Anaesthetika vom Typ der p-Aminobenzoesäureester möglich
- durch die lokale Anästhesie kann der Patient sich unbemerkt eine Verletzung zufügen
- Patienten sollten vor der Anwendung der Augentropfen angewiesen werden, das Auge während der Betäubung nicht zu berühren
- während der Dauer der Anästhesie soll das Auge vor Staub und Fremdkörpern geschützt werden
- Kontaktlinsenträger sollten die Kontaktlinsen vor dem Eintropfen herausnehmen
- erst nach vollständigem Abklingen der Betäubung sollten diese wieder eingesetzt werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxybuprocain - okulär
siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxybuprocain - okulär
- in der Schwangerschaft nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung anwenden
- keine hinreichenden Daten über eine Anwendung in der Schwangerschaft vorliegend
- für Oxybuprocaine liegen keine tierexperimentellen Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf die Schwangerschaft, embryonale / fetale Entwicklung, Geburt und postnatale Entwicklung vor
- das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt
- Fertilität
- es gibt keine spezifischen Studien über den Effekt von Oxybuprocaine-Augentropfen auf die Fertilität
- es gibt keine spezifischen Studien über den Effekt von Oxybuprocaine-Augentropfen auf die Fertilität
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Oxybuprocain - okulär
- Anwendung in der Stillzeit nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
- keine hinreichenden Daten über eine Anwendung während der Stillzeit vorliegend
- ob Oxybuprocaine in die Muttermilch ausgeschieden wird, ist nicht bekannt
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.