Hersteller | Abz Pharma GmbH |
Wirkstoff | Cefalexin |
Wirkstoff Menge | 1000 mg |
ATC Code | J01DB01 |
Preis | 20,94 € |
Menge | 10 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Cefalexin | 1000 | mg | ||
(H) | Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Lactose 1-Wasser | Hilfsstoff | 120 | mg |
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Pfefferminzöl | Hilfsstoff | 0.5 | mg |
(H) | Povidon | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharin, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Zusatzangabe | <1 (1) | mmol |
Gesamt Natrium Ion | <23 | mg | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroral- Überempfindlichkeit gegen Cefalexin oder andere Cephalosporine
- anamnestisch vorbekannte und nachgewiesene schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Sofortreaktionen auf Penicilline und andere Betalaktam-Antibiotika
Art der Anwendung
- Einnahme unabhängig von den Mahlzeiten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser)
- magenempfindliche Patienten
- Einnahme nach dem Essen
- keine Anwendung bei schweren Magen- und Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen (ausreichende Resorption nicht gewährleistet, parenterale Anwendung in Erwägung ziehen)
Dosierung
- Infektionen verschiedenster Lokalisation und Intensität mit Cephalexin-empfindlichen Keimen
- Erwachsene und Jugendliche (>/= 12 Jahre)
- 1 - 4 g Cephalexin / Tag, aufgeteilt in 3(- 4) Einzeldosen alle (6 -)8 Std.
- Säuglinge und Kinder (< 12 Jahre)
- diese Darreichungsform aufgrund der Wirkstärke nicht geeignet
- Hinweis: Patienten mit schweren Magen- und Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen
- keine Anwendung, da ausreichende Resorption nicht gewährleistet ist
- parenterale Anwendung in Erwägung ziehen
- Behandlungsdauer
- richtet sich nach Krankheitsverlauf
- 7 - 10 Tage bzw. noch 2 - 3 Tage nach Abklingen der Krankheitssymptome
- Infektionen hervorgerufen durch Beta-hämolysierende Streptokokken
- mind. 10 Tage (Vorbeugung von Spätkomplikationen wie rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis)
- Erwachsene und Jugendliche (>/= 12 Jahre)
Dosisanpassung
- Niereninsuffizienz
- stark eingeschränkte Nierenfunktion
- Dosierungsintervall verlängern, da Kumulation von Cephalexin zu erwarten ist
- Erwachsene und Kinder (>/= 12 Jahre)
- Dosierungsintervall
- Kreatinin-Clearance 30 - 15 ml / Min.
- 8 - 12 Std.
- Kreatinin-Clearance 15 - 5 ml / Min.
- 24 Std.
- Kreatinin-Clearance < 5 ml / Min.
- 48 Std.
- Kreatinin-Clearance 30 - 15 ml / Min.
- Dosierungsintervall
- Erwachsene und Kinder (>/= 12 Jahre)
- tägliche Maximaldosis
- Kreatinin-Clearance 50 - 20 ml / Min.
- 3,0 g Cephalexin
- Kreatinin-Clearance 20 - 5 ml / Min.
- 1,5 g Cephalexin
- Kreatinin-Clearance < 5 ml / Min.
- 0,5 g Cephalexin
- Kreatinin-Clearance 50 - 20 ml / Min.
- tägliche Maximaldosis
- stark eingeschränkte Nierenfunktion
Indikation
- akute und chronische bakterielle Infektionen verschiedenster Lokalisation und Intensität mit Cephalexin-empfindlichen Keimen, wie z.B. Infektionen
- der Atemwege
- des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
- der Nieren, ableitenden Harnwege und der Geschlechtsorgane (einschl. akuter Prostatitis)
- der Haut und der Weichteile
- der Knochen und Gelenke
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroral- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- langfristige oder wiederholte Anwendung von Cefalexin kann zu Superinfektionen mit resistenten Bakterien und Sprosspilzen (z.B. Moniliasis vaginalis) führen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Blutbildveränderungen (reversibel)
- Thrombozytopenie
- Neutropenie
- Leukopenie
- Eosinophilie
- Blutbildveränderungen (reversibel)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom
- anaphylaktischer Schock
- allergische Reaktionen in Form von Hautausschlag mit Juckreiz, Schwellungen (Quincke-+ANY-dem)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Appetitlosigkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Psychiatrische Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Verwirrtheitszustand
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Nervensystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Ermüdung
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- pseudomembranöse Enterokolitis
- folgende Beschwerden meist leichter Natur und klingen häufig während, sonst nach dem Absetzen der Therapie ab:
- Diarrhoe
- Übelkeit
- Erbrechen
- Meteorismus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Leber- und Gallenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- leichte, vorübergehende Erhöhung der SGOT und SGPT, vorübergehende Hepatitis und cholestatische Gelbsucht
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- ohne Häufigkeitsangabe
- interstitielle Nephritis
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroral- Überempfindlichkeit
- Patienten mit Überempfindlichkeit geringerer Schweregrade auf Penicillin oder andere Betalaktam-Antibiotika
- Cefalexin mit besonderer Vorsicht anwenden, da Parallelallergie bestehen kan
- Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft sonstiger Art (z.B. mit Heuschnupfen oder Asthma bronchiale)
- Cefalexin sollte ebenfalls mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da in diesen Fällen das Risiko für schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen erhöht ist
- bei Auftreten schwerer akuter Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Anaphylaxie
- Behandlung mit Cefalexin muss sofort abgebrochen werden und geeignete Notfallmaßnahmen müssen eingeleitet werden
- Patienten mit Überempfindlichkeit geringerer Schweregrade auf Penicillin oder andere Betalaktam-Antibiotika
- Erbrechen, Durchfall
- Anwendung von Cefalexin kann zu Erbrechen und Durchfall führen
- in diesem Fall kann die Wirksamkeit dieses und/oder anderer eingenommener Arzneimittel (z.B. oraler Kontrazeptiva) beeinträchtigt werden
- Niereninsuffizienz
- bei eingeschränkter Nierenfunktion mit einer glomerulären Filtrationsrate < 50 ml / Min. ist eine Verlängerung des Dosierungsintervalls zu empfehlen, da mit einer Kumulation von Cefalexin gerechnet werden muss
- pseudomembranöse Enterokolitis
- treten während oder in den ersten Wochen nach Therapie mit Cefalexin schwere, anhaltende Durchfälle auf, so ist an eine pseudomembranöse Kolitis zu denken
- Beendigung der Therapie in Abhängigkeit von der Indikation erwägen
- ggf. sofort angemessene Behandlung einleiten
- Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, kontraindiziert
- treten während oder in den ersten Wochen nach Therapie mit Cefalexin schwere, anhaltende Durchfälle auf, so ist an eine pseudomembranöse Kolitis zu denken
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroral- als Vorsichtsmaßnahme sollte Cefalexin bis zum Vorliegen weiterer Erfahrungen während der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten 3 Monaten, nur nach strenger Nutzen- Risiko-Abwägung angewendet werden
- Cefalexin erreicht den Embryo/Fötus durch die Plazenta
- ausreichende Erfahrungen mit einer Anwendung am Menschen während der Schwangerschaft liegen bislang nicht vor
- tierexperimentelle Studien
- lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Reproduktion schließen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroral- Cefalexin wird in geringen Konzentrationen mit der Muttermilch ausgeschieden
- Cefalexin sollte in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, wobei die möglichen Nachteile für den Säugling (Einfluss auf die Darmflora mit möglicher Sprosspilzbesiedelung und Sensibilisierung gegen Cephalosporinantibiotika) berücksichtigt werden müssen
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.