Hersteller | ratiopharm GmbH |
Wirkstoff | Cefalexin |
Wirkstoff Menge | 500 mg |
ATC Code | J01DB01 |
Preis | 14,01 € |
Menge | 10 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Cefalexin | 500 | mg | ||
(H) | Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Lactose 1-Wasser | Hilfsstoff | 135 | mg |
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Pfefferminzöl | Hilfsstoff | 0.25 | mg |
(H) | Povidon | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharin, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Zusatzangabe | <23 (23) | mg |
Gesamt Natrium Ion | <1 | mmol | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroral- Überempfindlichkeit gegen Cefalexin oder andere Cephalosporine
- anamnestisch vorbekannte und nachgewiesene schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Sofortreaktionen auf Penicilline und andere Betalaktam-Antibiotika
Art der Anwendung
- Einnahme unabhängig von den Mahlzeiten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser)
- magenempfindliche Patienten sollten die Filmtabletten nach dem Essen einnehmen
Dosierung
- Leichte bis mittelschwere Infektionen, die durch Cefalexin-sensible Erreger verursacht werden und einer oralen Behandlung mit Cefalexin zugänglich sind:
- Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
- 1500 - 3000 mg Cefalexin / Tag
- Tagesmaximaldosis: 4000 mg, aufgeteilt in 3 - 4 Einzelgaben
- 1 Filmtabletten 3mal / Tag (1500 mg / Tag)
- bzw. 2 Filmtabletten 3mal / Tag (3000 mg / Tag)
- bzw. 2 Filmtabletten 4mal / Tag (4000 mg / Tag)
- Neugeborene, Säuglinge und Kinder bis zu 12 Jahren
- geeignetere Darreichungsformen stehen zur Verfügung
- eingeschränkte Nierenfunktion
- keine Daten
- Dauer der Anwendung
- richtet sich nach dem Krankheitsverlauf
- in der Regel 7 - 10 Tage bzw. noch 2 - 3 Tage nach Abklingen der Krankheitssymptome
- Infektionen durch betahämolysierende Streptokokken: mind. 10 Tage (Vorbeugung von Spätkomplikationen wie rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis)
- Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
Indikation
- Leichte bis mittelschwere Infektionen, die durch Cefalexin-sensible Erreger verursacht werden und einer oralen Behandlung mit Cefalexin zugänglich sind:
- Infektionen der Atemwege
- Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
- Infektionen der Nieren, ableitenden Harnwege und der Geschlechtsorgane
- Infektionen der Haut und der Weichteile
- Infektionen der Knochen und Gelenke
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroral- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- langfristige oder wiederholte Anwendung von Cefalexin kann zu Superinfektionen mit resistenten Bakterien und Sprosspilzen (z.B. Moniliasis vaginalis) führen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Blutbildveränderungen (reversibel)
- Thrombozytopenie
- Neutropenie
- Leukopenie
- Eosinophilie
- Blutbildveränderungen (reversibel)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom
- anaphylaktischer Schock
- allergische Reaktionen in Form von Hautausschlag mit Juckreiz, Schwellungen (Quincke-+ANY-dem)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Appetitlosigkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Psychiatrische Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Verwirrtheitszustand
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Nervensystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Ermüdung
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- pseudomembranöse Enterokolitis
- folgende Beschwerden meist leichter Natur und klingen häufig während, sonst nach dem Absetzen der Therapie ab:
- Diarrhoe
- Übelkeit
- Erbrechen
- Meteorismus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Leber- und Gallenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- leichte, vorübergehende Erhöhung der SGOT und SGPT, vorübergehende Hepatitis und cholestatische Gelbsucht
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- ohne Häufigkeitsangabe
- interstitielle Nephritis
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroral- Überempfindlichkeit
- Patienten mit Überempfindlichkeit geringerer Schweregrade auf Penicillin oder andere Betalaktam-Antibiotika
- Cefalexin mit besonderer Vorsicht anwenden, da Parallelallergie bestehen kan
- Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft sonstiger Art (z.B. mit Heuschnupfen oder Asthma bronchiale)
- Cefalexin sollte ebenfalls mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da in diesen Fällen das Risiko für schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen erhöht ist
- bei Auftreten schwerer akuter Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Anaphylaxie
- Behandlung mit Cefalexin muss sofort abgebrochen werden und geeignete Notfallmaßnahmen müssen eingeleitet werden
- Patienten mit Überempfindlichkeit geringerer Schweregrade auf Penicillin oder andere Betalaktam-Antibiotika
- Erbrechen, Durchfall
- Anwendung von Cefalexin kann zu Erbrechen und Durchfall führen
- in diesem Fall kann die Wirksamkeit dieses und/oder anderer eingenommener Arzneimittel (z.B. oraler Kontrazeptiva) beeinträchtigt werden
- Niereninsuffizienz
- bei eingeschränkter Nierenfunktion mit einer glomerulären Filtrationsrate < 50 ml / Min. ist eine Verlängerung des Dosierungsintervalls zu empfehlen, da mit einer Kumulation von Cefalexin gerechnet werden muss
- pseudomembranöse Enterokolitis
- treten während oder in den ersten Wochen nach Therapie mit Cefalexin schwere, anhaltende Durchfälle auf, so ist an eine pseudomembranöse Kolitis zu denken
- Beendigung der Therapie in Abhängigkeit von der Indikation erwägen
- ggf. sofort angemessene Behandlung einleiten
- Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, kontraindiziert
- treten während oder in den ersten Wochen nach Therapie mit Cefalexin schwere, anhaltende Durchfälle auf, so ist an eine pseudomembranöse Kolitis zu denken
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroral- als Vorsichtsmaßnahme sollte Cefalexin bis zum Vorliegen weiterer Erfahrungen während der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten 3 Monaten, nur nach strenger Nutzen- Risiko-Abwägung angewendet werden
- Cefalexin erreicht den Embryo/Fötus durch die Plazenta
- ausreichende Erfahrungen mit einer Anwendung am Menschen während der Schwangerschaft liegen bislang nicht vor
- tierexperimentelle Studien
- lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Reproduktion schließen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Cefalexin - peroral- Cefalexin wird in geringen Konzentrationen mit der Muttermilch ausgeschieden
- Cefalexin sollte in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, wobei die möglichen Nachteile für den Säugling (Einfluss auf die Darmflora mit möglicher Sprosspilzbesiedelung und Sensibilisierung gegen Cephalosporinantibiotika) berücksichtigt werden müssen
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.