Hersteller | Omnivision GmbH |
Wirkstoff | Scopolamin |
Wirkstoff Menge | 2,37 mg |
ATC Code | S01FA02 |
Preis | Keine Angabe |
Menge | 10 ml |
Darreichung (DAR) | ATR |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Scopolamin | 2.37 | mg | ||
(H) | Benzalkonium chlorid Lösung | Konservierungsstoff | ||
Benzalkonium chlorid | 0.1 | mg | ||
(H) | Dinatrium edetat 2-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium chlorid | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Scopolamin - okulär- Überempfindlichkeit gegen Scopolamin
- Glaukomdisposition
- Engwinkelglaukom
Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Scopolamin - okulär- zum Eintropfen in den Bindehautsack
- direkt nach Applikation 2 - 3-minütige Kompression des unteren Tränenpünktchens, um systemische Resorption zu vermindern
Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Scopolamin - okulär- Skiaskopie
- 75 +ALU-g Scopolaminhydrobromid 2mal / Tag in den Bindehautsack des rechten und linken Auges
- Behandlungsdauer
- Anwendung zu diagnostischen Zwecken
- meist einmalig
- kann jedoch beliebig wiederholt werden
- therapeutische Anwendung
- Dauer der Behandlung bestimmt der Arzt
- allgemein gültige Regeln über die notwendige Therapiedauer lassen sich für diesen Bereich nicht aufstellen
- Anwendung zu diagnostischen Zwecken
Dosisanpassung
- ältere Patienten
- eine Nutzen-Risiko-Abwägung der Behandlung mit Scopolaminhydrobromid sollte vorangehen
- es liegen keine Studien vor
- Säuglinge und Kinder
- eine Nutzen-Risiko-Abwägung der Behandlung mit Scopolaminhydrobromid sollte vorangehen
- es liegen keine Studien vor
Indikation
- Mydriatikum und Zykloplegikum zur Skiaskopie
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Scopolamin - okulär- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Schläfrigkeit
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Desorientiertheit
- Verwirrtheit
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Zunahme der Anfallshäufigkeit bei epileptischen Patienten
- ohne Häufigkeitsangabe
- allgemeine Schwäche
- Ruhelosigkeit
- Euphorie
- schleppende Sprechweise
- Ataxie (Gangunsicherheit)
- Schwindel und optische Halluzinationen
- Psychosen
- Koma
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Augenerkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Reizungen der Augenlider
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erhöhung des Augeninnendruckes
- Glaukomauslösung (Engwinkelglaukom)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Akkommodationsstörungen
- Verschwommenes Sehen
- follikuläre Bindehautentzündung
- Lichtscheuheit
- Lidschwellung
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Herzerkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- leichte Blutdrucksenkung
- ohne Häufigkeitsangabe
- schneller Herzschlag (Tachykardie)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- ohne Häufigkeitsangabe
- trockenheit der Haut
- Rötung der Haut
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Miktionsstörungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- ohne Häufigkeitsangabe
- trockener Mund
- erhöhte Körpertemperatur
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Scopolamin - okulär- Anwendung mit besonderer Vorsicht bei Patienten mit
- Magenausgangsverengung
- Störungen beim Wasserlassen infolge einer Abflussbehinderung (z.B. bei Prostataleiden)
- Patienten mit Down-Syndrom und Hirnschäden (z.B. spastischer Paralyse), da hier eine erhöhte Anfälligkeit für toxische Nebenwirkungen besteht
- Anwendung bei Säuglingen, Kindern und älteren Menschen
- eine Nutzen-Risiko-Abwägung der Behandlung mit Scopolaminhydrobromid sollte vorangehen
- es liegen keine Studien vor
- bei längerer Anwendung
- sollten Patienten überwacht werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Scopolamin - okulärsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Scopolamin - okulär- das Arzneimittel sollte in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt
- keine hinreichenden Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft
- Scopolaminwirkungen auf den Fetus/das Neugeborene beim Einsatz zur Geburtshilfe
- Maskierung des Absinkens der kindlichen Herzfrequenz infolge der tachykarden Wirkung
- Scopolamin passiert die Plazenta
- tierexperimentelle Studien
- lassen bisher nicht auf schädliche Wirkung für embryonale/fetale Entwicklung schließen
- Fertilität
- Fertilitätsstudien an weiblichen Ratten ergaben keine Hinweise auf eine beeinträchtigte Fruchtbarkeit oder Schäden an den Föten
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Scopolamin - okulär- das Arzneimittel sollte in der Stillzeit nur nach entsprechender Nutzen/Risiko-Abwägung angewendet werden
- es ist nicht bekannt, ob Scopolamin in die Muttermilch übergeht
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.