Zymafluor D 500 (90 St)

Hersteller Meda Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A01AA51
Preis 6,01 €
Menge 90 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N3
Zymafluor D 500 (90 St)

Medikamente Prospekt

Fluorid Ion0.25mg
(H)alpha-TocopherolHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)Gelatine (vom Rind)Hilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Saccharin Natrium 2-WasserHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)SojabohnenölHilfsstoff
(H)VanillinAromastoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Colecalciferol oder Natriumfluorid
  • Hyperkalzämie
  • Hyperkalzurie
  • eingeschränkte Beweglichkeit (Gipsverband)
  • weitere systemische Fluorid-Anwendung, z. B. mit Trink-, Mineral- oder Tafelwasser

Art der Anwendung



  • jeweils 1 Tablette in einem Teelöffel mit Flüssigkeit zerfallen lassen
  • danach am besten direkt in den Mund verabreichen
  • um unerwünschte Komplikationen wie versehentliches ,,Verschlucken'' der Tablette in die Luftwege zu verhindern, sollte die Tablette nie unaufgelöst verabreicht werden!

Dosierung



  • Vorbeugung gegen Rachitis und Karies bei Säuglingen und Kindern bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres
    • Säuglinge und Kinder (< 2 Jahre)
      • 1 Tablette (500 I.E. Vitamin D3 plus 0,25 mg Fluorid) 1mal / Tag
      • Behandlungsdauer: bis zum Ende des 2. Lebensjahres, solange die Aufnahme über die Nahrung ungenügend ist

Dosisanpassung

  • Einnahme von fluoridiertem Speisesalz, Fluoridtabletten (einschließlich der täglichen Dosis), fluoridreichem Mineralwasser und Fluoridgehalt des Trinkwassers sollte bei der Dosierung berücksichtigt werden
    • Richtwerte für die Fluoridsupplementierung abhängig vom Fluoridgehalt des Trink-/Mineralwassers:
      • Alter 0 - 3:
        • Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser < 0,3 mg / ml:
          • 0,25 mg Fluorid / Tag
        • Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser > 0,3 mg / ml:
          • Fluoridgabe nicht empfohlen
      • Alter 3 - 6:
        • Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser < 0,3 mg / ml:
          • 0,5 mg Fluorid / Tag
        • Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser 0,3 - 0,7 mg / ml:
          • 0,25 mg Fluorid / Tag
        • Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser > 0,7 mg / ml:
          • Fluoridgabe nicht empfohlen
      • Alter > 6:
        • Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser < 0,3 mg / ml:
          • 1 mg Fluorid / Tag
        • Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser 0,3 - 0,7 mg / ml:
          • 0,5 mg Fluorid / Tag
        • Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser > 0,7 mg / ml:
          • Fluoridgabe nicht empfohlen

Indikation



  • Vorbeugung gegen Rachitis und Karies bei Säuglingen und Kindern bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • gastrointestinale Beschwerden (wie Bauchschmerz, Diarrhö)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • nur unter Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses anwenden
    • bei früh- und mangelgeborenen Säuglingen
      • Kariesprophylaxe durch systemische Fluoridzufuhr erst nach Erreichen eines Körpergewichts von 3000 g und bei normaler körperlicher Entwicklung
    • bei Patienten, die zur Bildung von Nierensteinen neigen oder an Sarkoidose (Morbus Boeck) leiden
    • bei Patienten, die mit Thiaziden behandelt werden
      • besondere Vorsicht bei der Vitamin-D-Gabe angebracht (Risiko der Hyperkalzämie, Hyperkalzurie)
    • bei schweren, das Wachstum beeinträchtigenden chronischen Erkrankungen
      • über eine Kariesprophylaxe mit Fluorid im Einzelfall entscheiden
  • Gabe von Fluorid nicht erforderlich
    • bei Säuglingen, die mit einer bilanzierten Diät ernährt werden
    • bei Kindern, die wegen einer angeborenen Stoffwechselstörung eine bilanzierte Diät erhalten
    • falls das zur Zubereitung der Nahrung des Säuglings oder Kleinkindes verwendete Wasser (Trink-, Mineral- oder Tafelwasser) > 0,3 mg Fluorid pro Liter enthält
      • ausschließlich eine Rachitisprophylaxe mit Vitamin D3
      • Einschränkung gilt nicht für ausschließlich gestillte Kinder, da Fluorid nur zu einem sehr geringen Teil in die Muttermilch übergeht
  • keine zusätzlichen Fluoridgaben, wenn bereits eine kombinierte Rachitis- und Kariesprophylaxe durchgeführt wird
  • sofern eine systemische Fluoridzufuhr erfolgt, bei Kindern < 3 Jahren (wegen der Gefahr des Verschluckens der Zahnpasten) keine fluoridhaltigen Zahnpasten verwenden
  • Gabe von Vitamin D evtl. nicht erforderlich
    • bei Verwendung von mit Vitamin D3 angereicherter Milch
      • ausschließlich eine Kariesprophylaxe mit Natriumfluorid
      • zusätzliche Anwendung von Vitamin D3 nur bei erhöhtem Bedarf

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • nur für den Gebrauch bei Kindern bestimmt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • nur für den Gebrauch bei Kindern bestimmt

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

 

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