Zirkulin Magen Pastillen (10 St)

Hersteller DISTRICON GmbH
Wirkstoff Calcium Ion
Wirkstoff Menge 200 mg
ATC Code A02AC01
Preis Keine Angabe
Menge 10 St
Darreichung (DAR) LUT
Norm Keine Angabe

Medikamente Prospekt

Calcium Ion200mg
(H)Arabisches Gummi, sprühgetrocknetHilfsstoff
(H)DextrinHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)PfefferminzölHilfsstoff
(H)Polysorbat 20Hilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)StearinsäureHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff
  • Kinder < 12 Jahre
  • zu hohen Calciumkonzentrationen im Blut oder im Urin
  • längerer Ruhigstellung von Gliedmaßen (Immobilisation) mit begleitender Hypercalciurie oder Hypercalcämie
  • calciumhaltigen Nierensteinen, Nephrocalcinose
  • Verkalkung der Niere
  • Krankheiten oder Umständen, die eine Hypercalcämie oder Hypercalciurie verursachen können
  • Anwendung erst nach Rücksprache mit dem Arzt bei
    • eingeschränkter Nierenfunktion
    • Hypophosphatämie

Art der Anwendung



  • Lutschtabletten langsam im Mund zergehen lassen
  • 2 Stunden Einnahmeabstand vor oder nach der Einnahme des Arzneimittels zu anderen Arzneimittel
  • während einer Behandlung mit Antibiotika wie Tetrazyklinen oder Chinolonen keine Einnahme von Antazida

Dosierung



  • Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden
    • Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahre)
      • bei Beschwerden: 1-2 Lutschtabletten
      • tägliche Maximaldosis: 6-8 Lutschtabletten
      • Behandlungsdauer:
        • richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung
        • max. 2 Wochen ohne ärztlichen Rat

Indikation



  • symptomatische Behandlung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hypercalcämie
      • Hypercalcurie
      • metabolische Alkalose
      • Phosphatverarmung
      • Milch-Alkali-Syndrom
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Verstopfung
      • Blähungen
      • Übelkeit
      • Bauchschmerzen
      • Durchfall
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Juckreiz
      • Nesselsucht
      • Hautausschlag
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Steinbildung ( begünstigt durch vermehrte Calciumausscheidung im Urin)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • das Arzneimittel sollte bei folgenden Erkrankungen erst nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden
    • eingeschränkte Nierenfunktion
    • Hypophosphatämie
  • bei Gabe hoher Dosen sollte der Calciumspiegel in Serum und Urin kontrolliert werden
  • Calciumgehalt aus anderen Quellen beachten
    • hohe Dosen an Calcium zusammen mit alkalischen Substanzen (wie Carbonaten) können zu folgendem führen
      • Milch-Alkali-Syndrom (Burnett-Syndrome) mit zu hohem Calciumgehalt im Blut
      • Anstieg des Blut pH Wertes (metabolischer Alkalose)
      • Nierenversagen
      • Weichteilverkalkung
    • bei Einnahme hoher Dosen sollte der Calciumspiegel im Blut und Urin kontrolliert werden
    • folgende Quellen möglich
      • Nahrungsergänzungsmittel
      • angereicherte Lebensmittel
      • andere Arzneimittel
  • Ausscheidung von Calcium im Urin ist erhöht
    • Neigung zur Ausfällung von Calciumsalzen und unter Umständen zur Bildung von Steinen in Niere und Harnblase dadurch gesteigert
      • kann durch eine reichliche Zufuhr von Flüssigkeit vermieden werden
  • bei Patienten mit calciumhaltigen Nierensteinen in der Familie
    • eine absorptive Hypercalciurie sollte ausgeschlossen werden
  • Niereninsuffizienz
    • das Arzneimittel sollte nur unter laufender Überwachung der Calcium und Phosphatkonzentrationen im Blut und Urin angewandt werden
    • während einer Therapie mit hohen Dosen Calciumcarbonat und zusätzlich Vitamin D, besteht die Gefahr einer Hypercalcämie, der eine Störung der Nierenfunktion folgen kann
    • Serum-Calciumspiegel und die Nierenfunktion überwachen
  • länger anhaltende oder wiederkehrende Magenbeschwerden
    • können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z.B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
    • Behandlung ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage
  • sofort Arzt aufsuchen
    • bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut
  • bei Patienten mit Achlorhydrie
    • Calciumcarbonat wird im Magen in lösliches Chlorid überführt und auf diese Weise bioverfügbar
    • bei diesen Patienten kann die Löslichkeit beeinträchtigt und die Bioverfügbarkeit vermindert sein
      • die Bioverfügbarkeit ist jedoch gewährleistet, wenn diese Patienten das Arzneimittel zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • vor der Einnahme sollte ein Arzt kontaktiert werden
  • tritt ein Calcium-Mangel oder Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden auf, kann das Arzneimittel eingenommen werden
  • angemessene Tagesdosis (aus der Nahrung bzw. durch ergänzende Zufuhr)
    • 1000-1300 mg Calcium / Tag
  • tägliche Einnahme von 1500 mg Calcium sollte nicht überschritten werden

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumcarbonat - peroral

  • vor der Einnahme sollte ein Arzt kontaktiert werden
  • tritt ein Calcium-Mangel oder Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden auf, kann das Arzneimittel eingenommen werden
  • Calcium geht in signifikanten Mengen in die Muttermilch über
  • angemessene Tagesdosis (aus der Nahrung bzw. durch ergänzende Zufuhr)
    • 1000-1300 mg Calcium / Tag
  • tägliche Einnahme von 1500 mg Calcium sollte nicht überschritten werden

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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Rechtliche Hinweise

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