Zalmoxis 5-20x10 6 Zell/ml (1 St)

Hersteller DOMPE FARMACEUTICI S.p.A.
Wirkstoff Allogene T-Zellen gen. mod. mit retrovir. Vektor
Wirkstoff Menge 1,25e+007 Zellen
ATC Code L01X
Preis 200949,55 €
Menge 1 St
Darreichung (DAR) IFB
Norm Keine Angabe
Zalmoxis 5-20x10 6 Zell/ml (1 St)

Medikamente Prospekt

Allogene T-Zellen, gen. mod. mit retrovir. Vektor codierend für gekürzte Form des deltaLNGFR und HSV-TK Mut25e+-006-2e+-007 (1.25e+-007)Zellen
(H)DimethylsulfoxidHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Serumalbumin (human)Hilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Allogene T-Zellen, gen. mod. mit retrovir. Vektor codierend für gekürzte Form des deltaLNGFR und HSV-TK Mut2 - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen allogene T-Zellen, die mit einem retroviralen Vektor genetisch modifiziert sind, der eine verkürzte Form des humanen Nervenwachstumsfaktor-Rezeptors mit niedriger Affinität (?LNGFR) und die Herpes-simplex-Virus-Typ-I-Thymidinkinase (HSV-TK Mut2) codiert
  • Immunrekonstitution, definiert als +ACY-gt+ADsAPQ- 100 pro +ALU-l zirkulierende T-Lymphozyten am Tag der geplanten Infusion nach haploidentischer HSCT
  • GvHD (Graft-versus-Host Disease), die eine systemische immunsuppressive Therapie erfordert

Art der Anwendung



  • ausschließlich zur Anwendung als patientenspezifisches Arzneimittel nach einer HSCT bestimmt
  • i.v. Infusion über eine Zeitdauer von 20 - 60 Min.
  • gesamten Inhalt des Beutels i.v. verabreichen
  • bei Unterbrechung der Infusion
    • kein Fortsetzen, wenn der Infusionsbeutel >/= 2 Stunden bei Raumtemperatur (15 +ALA-C - 30 +ALA-C) gehalten wurde
  • weitere Informationen +AGA-s. Fachinformation+ALQ

Dosierung



Basiseinheit: 1 Beutel enthält 10 - 100 ml gefrorene Dispersion in einer Konzentration von 5 - 20 x 106 Zellen / ml

  • Begleittherapie bei haploidentischer hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSCT) bei Erwachsenen mit hämatologischen Malignitäten mit hohem Risiko
    • Hinweis: Anwendung nur unter Aufsicht eines in HSCT bei malignen hämatologischen Erkrankungen erfahrenen Arztes
    • empfohlene Dosis und Dosierungsabfolge
      • 1 +-/- 0,2 x 107 Zellen / kg als i.v. Infusion in einem Zeitintervall von 21 - 49 Tagen nach der Transplantation, bei Nichtvorliegen einer spontanen Immunrekonstitution und / oder Entwicklung einer Graft-versus-Host-Reaktion (GvHD)
      • weitere Infusionen
        • im Abstand von ca. 1 Monat max. 4mal, bis Anzahl der zirkulierenden T-Lymphozyten mind. 100 pro +ALU-l beträgt
    • keine Verabreichung: wenn Zahl der zirkulierenden T-Lymphozyten nach einer haploidentischen HSCT am Tag der geplanten Infusion auf Werte >/= 100 per +ALU-l abgefallen ist

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
    • Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen
    • keine Daten vorhanden
    • Anwendung nicht empfohlen

Indikation



  • Begleittherapie bei haploidentischer hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSCT) bei Erwachsenen mit hämatologischen Malignitäten mit hohem Risiko

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Allogene T-Zellen, gen. mod. mit retrovir. Vektor codierend für gekürzte Form des deltaLNGFR und HSV-TK Mut2 - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Bronchitis
  • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Lymphoproliferative Erkrankung nach Transplantation
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • febrile Neutropenie
      • Hämoglobin reduziert
      • Thrombozytenzahl reduziert
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • akute GvHD
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • chronische GvHD
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • intestinale Blutung
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Leberinsuffizienz
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pyrexie

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Allogene T-Zellen, gen. mod. mit retrovir. Vektor codierend für gekürzte Form des deltaLNGFR und HSV-TK Mut2 - invasiv

  • allgemein:
    • das Arzneimittel darf nur unter der Aufsicht eines in HSCT bei malignen hämatologischen Erkrankungen erfahrenen Arztes angewendet werden
  • Patientenspezifität
    • es handelt sich um ein patientenspezifisches Arzneimittel, welches unter keinen Umständen bei anderen Patienten angewendet werden darf
    • vor der Infusion muss sichergestellt sein, dass die Identität des Patienten mit den essentiellen eindeutigen Informationen auf dem Etikett der Arzneimittelverpackung und dem dazugehörigen Analysenzertifikat (CoA) übereinstimmt
    • es wird dringend empfohlen, nach dem Abschluss der Infusion das Produktetikett der Arzneimittelverpackung zu entfernen und in die Patientenakte zu legen
  • darf nicht verabreicht werde, wenn folgende Umstände eintreten
    • Infektionen, die zum Zeitpunkt der Infusion mit Ganciclovir (GCV) oder Valganciclovir (VCV) behandelt werden müssen
      • das Arzneimittel kann hier 24 Stunden nach Absetzen der antiviralen Behandlung (weiter) angewendet werden
    • GvHD, die eine systemische immunsuppressive Therapie erfordert
      • das Arzneimittel kann hier nach einer angemessenen Auswaschphase (weiter) angewendet werden
    • laufende systemische immunsuppressive Therapie oder Anwendung von Granulozyten-Kolonie-stimulierendem Faktor (G-CSF) nach haploidentischer HSCT
      • das Arzneimittel kann hier nach einer angemessenen Auswaschphase (weiter) angewendet werden
  • Behandlungsabbruch
    • wenn nach der Verabreichung mit dem Arzneimittel in Zusammenhang stehende Nebenwirkungen mit einem Schweregrad von 3-4 auftreten oder Nebenwirkungen mit einem Schweregrad von 2 sich nicht innerhalb von 30 Tagen auf einen Schweregrad von 1 oder niedriger zurückbilden
  • das Arzneimittel wird aus Spenderblutzellen gewonnen
    • auch wenn die Spender im Vorfeld auf übertragbare Infektionskrankheiten untersucht und diese ausgeschlossen werden, ist bei der Handhabung des Arzneimittels Vorsicht geboten
    • die medizinischen Fachkräfte, die das Arzneimittel handhaben, müssen daher geeignete Vorkehrungen treffen (Handschuhe und Schutzbrille), um einer möglichen Übertragung von Infektionskrankheiten vorzubeugen
  • Fälle bei denen das Arzneimittel nicht angewendet / infudiert werden kann
    • in einigen Fällen kann es vorkommen, dass der Patient das Arzneimittel aufgrund von Fertigungsproblemen nicht erhalten
    • es kann Fälle geben, bei denen der behandelnde Arzt die Behandlung weiterhin als anstrebenswert beurteilen kann oder sich für eine alternative Behandlung entscheidet

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Allogene T-Zellen, gen. mod. mit retrovir. Vektor codierend für gekürzte Form des deltaLNGFR und HSV-TK Mut2 - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Allogene T-Zellen, gen. mod. mit retrovir. Vektor codierend für gekürzte Form des deltaLNGFR und HSV-TK Mut2 - invasiv

  • Vorsichtshalber darf das Arzneimittel während der Schwangerschaft und bei gebärfähigen Frauen, die nicht verhüten, nicht angewendet werden
  • Frauen im gebährfähigen Alter / Kontrazeption bei Männern und Frauen
    • Risiko der vertikalen Virusübertragung ist theoretisch sehr gering, kann aber dennoch nicht ausgeschlossen werden
    • gebärfähige Frauen müssen innerhalb von 14 Tagen vor Beginn der Behandlung einen negativen Schwangerschaftstest (Serum oder Urin) vorlegen
    • sowohl Männer als auch Frauen, die mit dem Arzneimittel behandelt werden (sollen), und ihre Partnerinnen bzw. Partner müssen während der Behandlung mit dem Arzneimittel (und bis zu 6 Monate nach Ende der Behandlung) eine wirksame Methode der Empfängnisverhütung anwenden
  • bisher keine Erfahrungen zur Anwendung bei Schwangeren vorliegend
  • in Anbetracht der beabsichtigten klinischen Verwendung im Zusammenhang mit einer haploidentischen Knochenmarktransplantation ist kein Bedarf für eine Behandlung während der Schwangerschaft zu erwarten
  • es konnte gezeigt werden, dass allogene T-Zellen noch Jahre nach der letzten Anwendung zirkulieren können
  • im Falle einer Schwangerschaft im Anschluss an eine Behandlung mit dem Arzneimittel sind negative Auswirkungen auf die Schwangerschaft und den sich entwickelnden Fetus nicht zu erwarten, weil Lymphozyten die Plazenta nicht passieren
  • es wurden keine tierexperimentellen Studien durchgeführt
  • Fertilität
    • keine Erfahrungen zur Auswirkung auf die Fertilität vorliegend
    • myeloablative Konditionierungstherapien, die im Zusammenhang mit einer haploidentischen Knochenmarktransplantation durchgeführt werden, sind jedoch mit Sterilität assoziiert

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Allogene T-Zellen, gen. mod. mit retrovir. Vektor codierend für gekürzte Form des deltaLNGFR und HSV-TK Mut2 - invasiv

  • empfohlen, während oder nach der Behandlung nicht zu stillen
  • bisher keine Erfahrungen mit der Anwendung während der Stillzeit vorliegend
  • Immunzellen werden in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Allogene, genetisch modifizierte T-Zellen

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.