Zacpac (1 P)

Hersteller Takeda GmbH
Wirkstoff Kombipackung
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A02BD04
Preis 102,89 €
Menge 1 P
Darreichung (DAR) KPG
Norm N2
Zacpac (1 P)

Medikamente Prospekt

Clarithromycin500mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Chinolingelb, AluminiumsalzHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)HyproloseHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Povidon K30Hilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)SorbinsäureKonservierungsstoff
(H)Sorbitan oleatHilfsstoff
(H)StearinsäureHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)VanillinHilfsstoff
[Basiseinheit = Tablette, hellgelb 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pantoprazol, Amoxicillin und Clarithromycin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe (Pantoprazol, Amoxicillin, Clarithromycin)
  • Überempfindlichkeit gegen substituierte Benzimidazole, Makrolid-Antibiotika (z.B. Erythromycin), Penicilline
    • mögliche Kreuzallergie mit anderen Beta-Lactam-Antibiotika wie Cephalosporinen beachten
  • mittelschwere bis schwere Funktionsstörungen der Leber
  • mittelschwere bis schwere Funktionsstörungen der Nieren (CrCl < 60 ml / Min.)
  • Hypokaliämie
  • gleichzeitige Anwendung von
    • Astemizol
    • Cisaprid
    • Pimozid
    • Terfenadin
    • Ticagrelor
    • Ranolazin
    • Ergotamin oder Dihydroergotamin
    • Lovastatin oder Simvastatin
    • Atazanavir
    • Colchicin
    • Atazanavir
  • QT-Intervallverlängerung (angeboren oder dokumentiert erworbene QT-Intervallverlängerung) in der Anamnese
  • ventrikuläre Arrhythmie (einschließlich Torsade de pointes) in der Anamnese
  • Patienten mit viralen Erkrankungen (insbesondere mit Mononucleosis infectiosa)
  • Patienten mit lymphatischer Leukämie
  • Patienten mit schweren Magen- und Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen
  • Kinder < 12 Jahre

Art der Anwendung



  • Tabletten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit einnehmen (weitere Hinweise s. Fachinformation)
  • Einnahmezeitpunkt: morgens und abends 1 Stunde vor dem Essen

Dosierung



Basiseinheit: Kombinationspackung mit gelben Tabletten (40 mg Pantoprazol), weißen Tabletten (1000 mg Amoxicillin) und hellgelben Tabletten (500 mg Clarithromycin)

  • Eradikationstherapie bei Infektionen mit Helicobacter pylori
    • 1 gelbe Tablette (40 mg Pantoprazol) 2mal / Tag
    • 1 weiße Tablette (1000 mg Amoxicillin) 2mal / Tag
    • 1 hellgelbe Tablette (500 mg Clarithromycin) 2mal / Tag
    • Behandlungsdauer
      • 7 Tage
      • max. 2 Wochen
    • falls eine Weiterbehandlung mit einer Pantoprazol-Monotherapie zur Absicherung der Abheilung der Geschwüre angezeigt ist, stehen hierfür magensaftresistente Tabletten mit 40 mg Pantoprazol zur Verfügung
    • Kinder < 12 Jahre: kontraindiziert (keine Erfahrungen)

Dosisanpassung

  • mittelschwere bis schwere Funktionsstörungen der Leber oder Nieren (CrCl < 60 ml/min)
    • kontraindiziert (keine klinischen Erfahrungen zu Wirksamkeit und Sicherheit)
    • sorgfältige Kontrolle der Serumkonzentrationen der Transaminasen (AST, ALT), der Gamma-GT, der alkalischen Phosphatase sowie des Bilirubins
    • bei Anzeichen/Symptomen einer Lebererkrankung (z. B. Anorexie, Ikterus, dunkel verfärbter Urin, Pruritus, druckempfindlicher Bauch)
      • Behandlung abbrechen und Arzt kontaktieren

Indikation



  • Kombinationstherapie zur Eradikation von Helicobacter pylori bei Patienten mit peptischen Ulzera mit dem Ziel der Verringerung der Häufigkeit eines durch diesen Erreger bedingten Wiederauftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren (Ulcera duodeni) und Magengeschwüren (Ulcera ventriculi)
  • offizielle Richtlinien zur sachgemäßen Anwendung antibakterieller Wirkstoffe berücksichtigen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pantoprazol, Amoxicillin und Clarithromycin - peroral

Nebenwirkungen, die bei mind. 2 der 3 arzneilich wirksamen Bestandteile der Kombinationstherapie (Pantoprazol, Amoxicillin, Clarithromycin) bei einer Monotherapie auftreten können

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Leukopenie (einschließlich schwerer Neutropenie und Agranulozytose)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Thrombozytopenie
      • Panzytopenie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • anaphylaktische Reaktionen (z. B. Quincke-+ANY-dem)
      • anaphylaktischer Schock
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Angst
      • Schlaflosigkeit
      • Verwirrtheit (insbesondere bei prädisponierten Patienten sowie die Verschlechterung bei Vorbestehen dieser Symptome)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Halluzinationen
      • Desorientiertheit (und Verschlechterung)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Depression
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerzen
      • Geschmacksstörungen (z.B. metallischer oder bitterer Geschmack)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schwindel
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Benommenheit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Krampfanfälle
      • Parästhesie
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Abdominalschmerzen und -beschwerden
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Diarrhoe
      • Meteorismus
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Stomatitis
      • Zahnverfärbungen
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hepatitis und Cholestase mit und ohne Ikterus
      • hepatische Dysfunktion
      • erhöhte Leberenzyme (Transaminasen, gamma-GT)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Leberversagen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Allergische Hautreaktionen wie Exanthem
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Juckreiz
      • Urtikaria
      • Eruption
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Stevens-Johnson-Syndrom
      • Lyell-Syndrom
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Arthralgie
      • Myalgie
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • (Akute) Interstitielle Nephritis (mit möglichem Nierenversagen)

Pantoprazol (Nebenwirkungen, die noch nicht in der Übersicht zur Kombinationstherapie erfasst sind)

  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hyperlipidämie
      • erhöhte Lipidwerte (Triglceride, Cholesterin)
      • Gewichtsveränderungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hyponatriämie
      • Hypomagnesiämie
      • Hypocalcämie (in Verbindung mit Hypomagnesiämie)
      • Hypokaliämie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schlafstörungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Depression (und Verschlechterung)
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Parästhesie
  • Augenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Sehstörungen/Verschwommensehen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Drüsenpolypen des Fundus (gutartig)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Völlegefühl
      • Verstopfung
      • Mundtrockenheit
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Mikroskopische Kolitis
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Erhöhtes Bilirubin
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Leberzellschädigung
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Ausschlag
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Angioödeme
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Erythema multiforme
      • Photosensibilität
      • Subakuter Lupus erythematodes
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Fraktur der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Muskelspasmen
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Gynäkomastie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Asthenie
      • Müdigkeit
      • Unwohlsein
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Erhöhte Körpertemperatur
      • periphere +ANY-deme

Amoxicillin (Nebenwirkungen, die noch nicht in der Übersicht zur Kombinationstherapie erfasst sind)

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Superinfektionen und Kolonisation mit resistenten Bakterien oder Pilzen (durch langfristige und/oder wiederholte Anwendung)
      • pseudomembranöse Kolitis
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Verlängerung der Blutungs- und Prothrombinzeit
      • thrombozytopenische Purpura
      • (hämolytische) Anämie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Eosinophilie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Serumkrankheit
      • allergische Vaskulitis oder Nephritis
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Übererregbarkeit
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Weiche Stühle
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schwarze Haarzunge
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hautreaktionen wie
        • Erythema multiforme
        • Stevens-Johnson-Syndrom
        • toxische epidermale Nekrolyse
        • bullöse und exfoliative Dermatitis
        • akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)
        • Arzneimittelreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Akutes Nierenversagen mit Kristallurie

Clarithromycin (Nebenwirkungen, die noch nicht in der Übersicht zur Kombinationstherapie erfasst sind)

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Oraler Pilzbefall (Moniliasis)
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Myasthenia gravis
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schlaflosigkeit
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Angst
      • Nervosität
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Psychosen
      • Depersonalisation
      • Alpträume
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Desorientierung
      • Halluzinationen
      • abnorme Träume
      • Manie
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Parosmie
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Tinnitus
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Reversibler Hörverlust
  • Herzerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Herzstillstand
      • Vorhofflimmern
      • QT-Verlängerungen
      • Extrasystolen
      • Herzklopfen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Torsade de pointes
      • ventrikuläre Tachykardie
      • ventrikuläres Herzflimmern
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Dyspepsie
      • Glossitis
      • reversible Verfärbung der Zunge
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Pankreatits
      • pseudomembranöse Kolitis
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Niereninsuffizienz
  • Untersuchungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Erhöhter BUN (Blut-Harnstoff-Stickstoff)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Verlängerung der Prothrombinzeit
      • erhöhtes Serumkreatinin
      • veränderte Leberfunktionstestparameter (erhöhte Transaminasespiegel)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hypoglykämie (insbesondere nach gleichzeitiger Anwendung mit Antidiabetika und Insulin)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pantoprazol, Amoxicillin und Clarithromycin - peroral

  • Allgemein
    • Die offiziellen Richtlinien zur sachgemäßen Anwendung antibakterieller Wirkstoffe sind zu berücksichtigen
    • Bei Ulcus duodeni und Ulcus ventriculi ist bei nachgewiesener Infektion mit Helicobacter pylori eine Beseitigung (Eradikation) der Infektion durch eine Kombinationstherapie anzustreben
  • Bösartige Magenerkrankungen
    • vor einer Behandlung muss eine eventuelle Bösartigkeit von Magengeschwüren bzw. eine maligne Erkrankung des +ANY-sophagus ausgeschlossen werden, da die Behandlung möglicherweise auch die Beschwerden bösartiger Erkrankungen vermindert und sich so die Diagnosestellung verzögern kann
  • Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen
    • vor Beginn der Behandlung sorgfältige Anamnese hinsichtlich früherer Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Penicilline und Cephalosporine erheben
    • Möglichkeit einer Kreuzallergie (10 - 15 %) gegen Cephalosporine in Betracht ziehen
    • bei Patienten, die mit Penicillin behandelt wurden, wurden schwerwiegende und gelegentlich tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich anaphylaktoider und schwerer kutaner Reaktionen) berichtet
      • Risiko ist bei Patienten mit anamnestisch bekannter Überempfindlichkeit gegen Beta-Lactam-Antibiotika erhöht
    • Personen mit Vorgeschichte an ausgeprägten Allergien oder Asthma
      • Anwendung mit besonderer Vorsicht
    • bei schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktionen wie Anaphylaxie, schweren arzneimittelinduzierten Hautreaktionen (SCAR), z. B. akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Stevens-Johnson-Syndrom,toxischer epidermaler Nekrolyse oder Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom) und Purpura Henoch-Schoenlein
      • Therapie sofort abbrechen
      • geeignete Notfallmaßnahmen (z.B. Antihistaminika, Kortikosteroide, Sympathomimetika und ggf. Beatmung) sind dringend einzuleiten
  • Pseudomembranöse Kolitis
    • bei Auftreten schwerer, anhaltender Durchfälle sollte an eine pseudomembranöse Kolitis gedacht werden (in den meisten Fällen verursacht durch Clostridium difficile)
      • über Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhö (CDAD) bei Anwendung von fast allen Antibiotika berichtet, die in der Form eines leichten Durchfalls bis zur tödlich verlaufenden Kolitis auftreten kann
      • Antibiotikabehandlung verändert die normale Darmflora, was zu einem übermäßigen Wachstum von C. difficile führen kann
    • bei Patienten mit Durchfall, der während oder nach der Therapie mit antibakteriellen Substanzen auftritt, sollte eine CDAD erwogen werden
      • CDAD kann auch noch 2 Monate nach Therapieende auftreten
      • sorgfältige Anamnese nötig
    • im Falle einder CDAD sollte die Behandlung abgesetzt werden und eine geeignete Therapie ist einzuleiten
      • Antiperistaltika sind kontraindiziert
  • Bakterielle gastrointestinale Infektionen und Superinfektionen
    • Behandlung mit Pantoprazol kann zu einem leicht erhöhten Risiko für bakterielle gastrointestinale Infektionen wie Salmonellen und Campylobacter oder C. difficile führen
    • langfristige Anwendung von Antibiotika kann gelegentlich zu einem vermehrten Wachstum nicht empfindlicher Erreger oder Pilze führen
      • Patienten daher sorgfältig auf Zeichen einer Superinfektion überwachen
  • Kristallurie
    • hohe Amoxicillin-Konzentrationen im Harn können zu einer Ausfällung des Wirkstoffs in Blasenkathetern führen
      • Katheter sollten deshalb in regelmäßigen Abständen visuell überprüft werden
    • ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Harnausscheidung ist zu gewährleisten, um die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Amoxicillin-Kristallurie zu vermindern
  • Exanthematische Pustulose
    • Auftreten eines generalisierten Erythems mit Fieber und Pustelbildung zu Beginn der Behandlung sollte den Verdacht auf eine generalisierte akute exanthematöse Pustulose erregen
    • erfordert das Absetzen der Behandlung
    • jede weitere Gabe des Arzneimittels ist kontraindiziert
  • Patienten mit Leberfunktionsstörung
    • bei Patienten mit Verdacht auf Leberfunktionsstörungen sind die Serumkonzentrationen der Transaminasen (AST, ALT), der Gamma-GT, der alkalischen Phosphatase sowie des Bilirubins sorgfältig zu kontrollieren
    • im Zusammenhang mit Clarithromycin in einigen Fällen von einer Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang berichtet, die in der Regel mit schweren zugrundeliegenden Erkrankungen und/oder begleitenden Medikationen in Zusammenhang stand
    • Patienten sind anzuweisen, die Behandlung abzubrechen und ihren Arzt zu kontaktieren, wenn sie Anzeichen und Symptome einer Lebererkrankung entwickeln, z.B.
      • Anorexie
      • Ikterus
      • dunkel verfärbter Urin
      • Pruritus
      • druckempfindlicher Bauch
  • Patienten mit Nierenfunktionsstörung
    • bei Vorliegen einer mittelschweren bis schweren Niereninsuffizienz (CrCl < 60 ml / Min.) darf das Arzneimittel nicht angewendet werden
    • hochdosierte Behandlung mit Betalactamen kann bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder Krampfanfällen in der Vorgeschichte, behandelter Epilepsie und Erkrankungen der Hirnhäute im Ausnahmefall zu Krampfanfällen führen
  • Colchicin
    • gleichzeitige Anwendung von Clarithromycin und Colchicin ist kontraindiziert
    • Post-Marketing-Berichte von Colchicin-Vergiftungen bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und Colchicin vorliegend, insbesondere bei älteren Patienten
    • einige der Colchicin-Vergiftungen traten bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen auf
    • Todesfälle bei einigen solcher Patienten beobachtet
  • Selektion von Antibiotika-resistenten Organismen
    • Anwendung von antimikrobiellen Therapien (wie z. B. Clarithromycin) zur Behandlung von Heliobacter pylori-Infektionen kann zur Selektion von Antibiotika-resistenten Organismen führen
    • Die europäische Richtlinie (Maastricht IV/Florenz Consensus Report, 2012) empfiehlt die Anwendung Clarithromycin enthaltender Tripel-Therapien zur Behandlung der Helicobacter pylori-Infektion ohne vorhergehender
      Durchführung von Resistenztests nur in Regionen, in denen die Rate der Clarithromycin-Resistenz nicht über 15 - 20 % liegt
      • Hintergrund dieser Empfehlung sind Erkenntnisse, nach denen im Fall einer Clarithromycin-Resistenz die Erfolgsrate bei der Eradikation der Helicobacter pylori-Infektion mit Hilfe einer Tripel-Therapie auf
        10 - 30 % absinkt
      • Derzeit liegen aber keine Hinweise darauf vor, dass diese kritische Schwelle der Clarithromycin-Resistenz in
        Deutschland überschritten wird
        • In einer systematischen Europa-weiten Studie (2012) wurde eine Rate der primären Clarithromycin-
          Resistenz von 6,9 % für Deutschland festgestellt
  • Triazolobenzodiazepine
    • Vorsicht bei der gleichzeitigen Anwendung von Clarithromycin und Triazolobenzodiazepinen wie Triazolam und Midazolam
  • Ototoxische Arzneimittel
    • Vorsicht bei der gleichzeitigen Anwendung von Clarithromycin mit anderen ototoxischen Arzneimitteln wie Aminoglykosiden
    • Untersuchungen der vestibulären und auditiven Funktionen sollten während und nach der Behandlung durchgeführt werden
  • Herzrhythmusstörungen
    • Vorsicht aufgrund des Risikos einer QT-Intervallverlängerung, wenn Clarithromycin bei Patienten mit Erkrankungen, die mit einer erhöhten Neigung zu QT-Intervallverlängerungen und Torsades de pointes in Zusammenhang stehen, angewendet wird
  • Kardiovaskuläre Ereignisse
    • Verlängerte kardiale Repolarisation und QT-Intervall stellen eine Gefahr zur Entwicklung von kardialen Arrhythmien und Torsade de Pointes dar, wie bei der Behandlung mit Makroliden, die Clarithromycin enthielten, festgestellt wurde
    • aufgrund des erhöhten Risikos für ventrikuläre Arrhythmien (einschließlich Torsade de Pointes), sollte Clarithromycin mit Vorsicht bei folgenden Patienten angewendet werden
      • Patienten mit koronarer Herzkrankheit, schwerer Herzinsuffizienz, Leitungsstörungen oder klinisch relevanter Bradykardie
      • Patienten mit Elektrolytstörungen wie Hypomagnesämie
        • Clarithromycin darf Patienten mit Hypokaliämie nicht verabreicht werden
      • Patienten, die gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen, welche mit einer QT-Intervallverlängerung
        in Zusammenhang stehen
      • Die gleichzeitige Gabe von Clarithromycin mit Astemizol, Cisaprid, Pimozid und Terfenandin ist kontrainduziert
      • Clarithromycin darf nicht bei Patienten mit angeborener oder dokumentiert erworbener
        QT-Intervallverlängerung oder ventrikulärer Arrhythmie in der Anamnese verabreicht werden
    • Epidemiologische Studien zur Untersuchung des Risikos von unerwünschten kardiovaskulären
      Ereignissen bei der Verabreichung von Makroliden haben unterschiedliche Ergebnisse gezeigt
      • Einige Beobachtungsstudien haben ein seltenes, kurzzeitiges Risiko für Arrhythmien, Myokardinfarkte und
        kardiovaskuläre Mortalität bei der Verabreichung von Makroliden, einschließlich Clarithromycin, nachgewiesen
    • Diese Zusammenhänge sollten bei der Verschreibung von Clarithromycin im Rahmen der Nutzen-
      Risiko-Bewertung berücksichtigt werden
  • Kreuzresistenz
    • auf emögliche Kreuzresistenz von Erregern gegenüber Clarithromycin und anderen Makrolid-Antibiotika (z.B. Erythromycin) sowie Lincomycin und Clindamycin achten
    • gleichzeitige Gabe mehrerer Präparate aus dieser Substanzgruppe nicht empfehlenswert
  • Cytochrom-P450-3A4-Wechselwirkungen
    • Vosicht bei gleichzeitiger Anwendung von Clarithromycin mit Arzneimitteln, die zur Induktion
      des Cytochrom-CYP3A4-Enzyms führen
  • Orale Antidiabetika/Insulin
    • gleichzeitige Einnahme von Clarithromycin und oralen Antidiabetika (wie Sulfonylharnstoffe) und/oder Insulin kann zu signifikanten Hypoglykämien führen
    • sorgfältige Überwachung des Blutzuckerspiegels empfohlen
  • Orale Antikoagulantien
    • Risiko einer schwerwiegenden Blutung sowie signifikanter Erhöhungen der INR (International Normalized Ratio) und der Prothrombinzeit, wenn Clarithromycin zusammen mit Warfarin verabreicht wird
    • auch die gleichzeitige Gabe von Amoxicillin und Antikoagulatien vom Cumarin-Typ kann die Blutungszeit verlängern
    • Veränderungen der Prothrombinzeit und/oder INR wurden auch für die gleichzeitige Gabe von Pantoprazol berichtet
    • in der Zeit, wo Patienten gleichzeitig das Arzneimittel und orale Antikoagulantien einnehmen, ist engmaschige Kontrolle des INR-Werts bzw. der Prothrombinzeit angezeigt
  • HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren (Statine)
    • gleichzeitige Anwendung mit Lovastatin oder Simvastatin kontraindiziert
    • Vorsicht bei der Verordnung von Clarithromycin mit anderen Statinen
      • über das Auftreten einer Rhabdomyolyse bei Patienten, die Clarithromycin und Statine eingenommen haben, berichtet
      • Patienten sind bezüglich Anzeichen und Symptomen einer Myopathie zu beobachten
    • in Situationen, in denen eine gleichzeitige Anwendung von Clarithromycin und Statinen nicht vermieden werden kann
      • empfohlen, die kleinste verfügbare Dosis der Statine zu verordnen
      • Verwendung eines Statins, das nicht von der CYP3A-Metabolisierung abhängig ist (z.B. Fluvastatin), erwägen
  • gleichzeitige Anwendung von HIV-Proteasehemmern
    • gleichzeitige Anwendung von Pantoprazol mit HIV-Proteasehemmern, deren Absorption vom sauren Magen-pH-Wert abhängig ist, wie z.B. Atazanavir, wird aufgrund der signifikant reduzierten Bioverfügbarkeit nicht empfohlen
  • Subakuter kutaner Lupus erythematodes (SCLE)
    • Protonenpumpenhemmer mit sehr seltenen Fällen von SCLE assoziiert
    • falls Läsionen, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, auftreten, und falls dies von einer Arthralgie begleitet ist, sollte der Patient umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und das medizinische Fachpersonal sollte erwägen, Pantoprazol abzusetzen
    • SCLE nach vorheriger Behandlung mit einem Protonenpumpenhemmer kann das Risiko eines SCLE unter der Einnahme anderer Protonenpumpen-Inhibitoren erhöhen
  • Auswirkung auf Laboruntersuchungen
    • Erhöhte Chromogranin-A(CgA)-Spiegel können Untersuchungen auf neuroendokrine Tumoren beeinflussen
    • Um diese Auswirkung zu vermeiden, sollte die Behandlung mindestens fünf Tage vor den CgA-Messungen
      vorübergehend abgesetzt werden
    • Liegen die CgA- und Gastrinspiegel nach der ersten Messung nicht im Referenzbereich, sind die Messungen
      14 Tage nach dem Absetzen des Protonenpumpenhemmers zu wiederholen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pantoprazol, Amoxicillin und Clarithromycin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pantoprazol, Amoxicillin und Clarithromycin - peroral

  • Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich
  • für die Kombinationstherapie keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vorliegend
  • Pantoprazol
    • als Vorsichtsmaßnahme soll die Anwendung von Pantoprazol während der Schwangerschaft vermieden werden
    • moderate Datenmenge zu schwangeren Frauen (zwischen 300 - 1.000 Schwangerschaftsausgänge) deutet nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder fötale/neonatale Toxizität von Pantoprazol hin
    • tierexperimentelle Studien
      • haben Reproduktionstoxizität gezeigt
  • Amoxicillin
    • begrenzte Daten zur Verwendung von Amoxicillin während der Schwangerschaft lassen nicht auf ein erhöhtes Risiko für die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen schließen
    • in einer Einzelstudie an Frauen mit vorzeitigem Blasensprung wurde beschrieben, dass die prophylaktische Anwendung von Amoxicillin mit einem erhöhten Risiko für eine nekrotisierende Enterokolitis bei Neugeborenen einherging
    • tierexperimentelle Studien
      • lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/ fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen
  • Clarithromycin
    • Daten aus der Anwendung von Clarithromycin während des 1. Trimenons aus über 200 Schwangerschaften ergaben keine eindeutigen Hinweise auf teratogene Effekte oder andere schädliche Wirkungen auf das Neugeborene
    • Daten einer begrenzten Anzahl von Schwangeren, die Clarithromycin im 1. Trimenon eingenommen hatten, zeigen ein möglicherweise erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt
  • Fertilität
    • Pantoprazol
      • tierexperimentelle Studien
        • ergaben keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fertilität nach Gabe von Pantoprazol
    • Clarithromycin
      • für Clarithromycin zurzeit keine relevanten epidemiologischen Daten verfügbar
      • tierexperimentelle Studien
        • haben Reproduktionstoxizität gezeigt
      • Risiko für den Menschen ist unbekannt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pantoprazol, Amoxicillin und Clarithromycin - peroral

  • bei der Entscheidung, ob (auf) das Stillen unterbrochen/verzichtet oder die Therapie mit dem Arzneimittel unterbrochen/verzichtet wird, sollten daher der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Therapie für die Mutter gegeneinander abgewogen werden
  • Pantoprazol
    • Risiko für das Neugeborene/Kind kann nicht ausgeschlossen werden
    • tierexperimentelle Studien
      • haben gezeigt, dass Pantoprazol in die Milch übergeht
    • nur unzureichende Informationen über die Ausscheidung von Pantoprazol in die Muttermilch beim Menschen vorliegend, jedoch wurde über einen Übertritt in die Muttermilch berichtet
  • Amoxicillin
    • Durchfall und eine Pilzinfektion der Schleimhäute beim gestillten Säugling möglich, so dass eventuell abgestillt werden muss
    • Amoxicillin geht in die Muttermilch über
    • Möglichkeit einer Sensibilisierung berücksichtigen
  • Clarithromycin
    • es kann bei gestillten Säuglingen zu Veränderungen der Darmflora mit Durchfällen und zu einer Sprosspilzbesiedelung kommen, so dass das Stillen eventuell unterbrochen werden muss
    • Sicherheit von Clarithromycin während der Stillzeit bei Säuglingen nicht nachgewiesen
    • Risiko für das Neugeborene/Kind kann nicht ausgeschlossen werden
    • Clarithromycin und sein aktiver Metabolit werden in die Muttermilch ausgeschieden
    • Möglichkeit einer Sensibilisierung berücksichtigen

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.