Hersteller | Trommsdorff GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | Sorbitol |
Wirkstoff Menge | 13400 mg |
ATC Code | A06AG07 |
Preis | 34,22 € |
Menge | 10 St |
Darreichung (DAR) | KLI |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
Sorbitol | 13.4 | g | ||
(H) | Docusat, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium hydroxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Salzsäure, konzentriert | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Sorbitol - rektal- Überempfindlichkeit gegen Sorbitol
- Überempfindlichkeit gegen Sorbinsäure und ihre Salze
- Ileus, Ileusverdacht
- kongestive Herzinsuffizienz
- eingeschränkte Nierenfunktion
- Säuglinge und Kinder < 6 Jahren
- hereditäre Fruktoseintoleranz
- Schmerzen im Abdomen
- Blutungen im Analbereich
- nach Operationen
- Divertikulitis
- Darmperforation
- akut entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen
- Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes
- Anwendung in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung des Kationenaustauscherharzes Natriumpolystyrolsulfonat
Art der Anwendung
- Zur einmaligen rektalen Anwendung
- Vor Gebrauch kräftig schütteln, bis Schaum entstanden ist
- Patient sollte mit angezogenen Knien auf der linken Seite liegen
- Nach Entfernen des Flaschenverschlußes ist das Darmrohr des Klistiers vorsichtig bis zum Anschlag in den Mastdarm einzuführen
- Durch stetigen Druck auf die Flasche gelangen der Schaum und die Lösung in den Darm
- Bei Auftreten von Widerstand ist die Verabreichung des Klistiers sofort abzubrechen
Dosierung
- Zur Vorbereitung diagnostischer Maßnahmen an Rektum und Sigmaabschnitt des Dickdarms, zur Vorbereitung operativer Maßnahmen am Rektum und zur Einleitung der Behandlung einer Obstipation in hartnäckigen Fällen, soweit nicht anders verordnet
- Erwachsene
- 1 - 2 Flaschen
- Kinder (> 6 Jahre)
- 1/2 - 1 Flasche
- Anwendungsdauer
- Eine längere, wiederholte Anwendung ist nicht zu empfehlen und kann zu chronischer
Obstipation führen - Soweit nicht anders verordnet, nur als Einzeldosis verabreichen
- Eine längere, wiederholte Anwendung ist nicht zu empfehlen und kann zu chronischer
- Hinweise
- Anwendung bei Verstopfung sollte nur kurzfristig erfolgen
- Eine medikamentöse Behandlung ist nur dann zu empfehlen, wenn mit Veränderung der Ernährung
(durch vermehrte Aufnahme von Ballaststoffen und einer ausreichenden Flüssigkeitsaufnahme), sowie durch Änderung des Lebensstils (mit ausreichender körperlicher Bewegung) kein oder noch kein ausreichender Erfolg erzielt wurde
Indikation
- Zur Vorbereitung von diagnostischen Maßnahmen an Rektum und Sigmaabschnitt des Dickdarms.
- Zur Vorbereitung operativer Maßnahmen am Rektum
- Zur Einleitung der Behandlung einer Obstipation in hartnäckigen Fällen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Sorbitol - rektal- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Blähungen
- diffuse Leibschmerzen
- Durchfall (obwohl sofortige und durchfallartige Stuhlentleerung im Sinne der Anwendung erwünscht ist)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- ohne Häufigkeitsangabe
- bei missbräuchlicher Anwendung, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika und Nebennierenrindensteroiden
- u.a. Verlust von Wasser und Mineralstoffen wie z.B. Kalium und Magnesium
- kann mit zunehmender Neigung zur Verstopfung verbunden sein
- führt zu Störungen der Herzfunktion, allgemeiner Schwäche, Muskelschwäche oder zunehmender Neigung zu Verstopfung)
- ggf. Arzneimittel absetzen
- u.a. Verlust von Wasser und Mineralstoffen wie z.B. Kalium und Magnesium
- bei missbräuchlicher Anwendung, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika und Nebennierenrindensteroiden
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Sorbitol - rektal- längere, wiederholte Anwendung von Sorbitol ist nicht zu empfehlen und kann zu chronischer Obstipation führen
- soweit vom Arzt nicht anders verordnet, Anwendung nur als Einzeldosis
- Anwendung bei Verstopfung
- nur kurzfristig anwenden
- Behandlung nur angezeigt, wenn mit langfristigen Maßnahmen, wie Veränderung der Ernährung (ballast- und quellstoffreiche Kost, ausreichende Flüssigkeitszufuhr) und des Lebensstils (z.B. ausreichende körperliche Bewegung) kein ausreichender Erfolg erzielt werden kann
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Sorbitol - rektalsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Sorbitol - rektal- Schädliche Wirkungen sind nicht bekannt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Sorbitol - rektal- Schädliche Wirkungen sind nicht bekannt
Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Abführmittel nur zur Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon, Divertikulose, Divertikulitis, Mucoviszidose, neurogener Darmlähmung, vor diagnostischen Eingriffen, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.